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BZ 02.05.2015 - Gesund leben - Tag des Hörens

31GESUND LEBEN 2. Mai 2015 · BZ Nr. 18/15 raumkontakt.de Wir führen die aktuellsten Hörsysteme füh- render Hersteller, die Sie JEDERZEIT kosten- frei Probe tragen können. Wir beraten jeden individuell, aber alle gleich gut! Seit 25 Jahren Ihr Meisterbetrieb in Lindau! Unterer Schrannenplatz 1 88131 Lindau Fon 0 83 82 - 2 67 90 lindau@iffland-hoeren.de iffland.hören. Team, Filiale Lindau Anzeigen Im Alter lässt oft die Hörfähigkeit nach. Eine Langzeitstudie zeigt: Eine Hörminderung kann auch zum Nachlassen der geistigen Fähig- keiten führen. Hörgeräteakustiker können helfen. BZ-Foto: djd/Geers/thx Großes Stück Lebensqualität zurückgewinnen „Tag des Hörens“ am 13. Mai: Moderne Technik kann heute bei Hörminderungen helfen Vogelzwitschern, das Lachen eines Kindes, Musik: Unsere Klangwelt ist ungemein bunt und vielfältig. Ein großes Stück Lebensqualität geht ver- loren, wenn Teile dieser Kulis- se nicht mehr wahrgenommen werden können. Bei rund 16 Millionen Deutschen ist das der Fall. Tendenz steigend. Hörgeräteakustiker können heute das Hörvermögen so rasch und differenziert testen wie nie zuvor. Mit Hilfe moder- ner Messmethoden und Frage- bögen wird genau ermittelt, in welchem Bereich Einschrän- kungen liegen, ob zum Beispiel das Hören in lauter Umgebung oder auf Distanz schwerfällt, oder ob eher einzelne Sprach- elemente, wie zum Beispiel Reib- oder Zischlaute nicht rich- tig wahrgenommen werden. Auf diese Weise entsteht ein individuelles Hörprofil. An- hand dieser Daten kann der Fachmann ein Hörsystem maß- geschneidert anpassen und eine Vielzahl von Hörminderungen ausgleichen. Die Zeiten, in denen Hörge- räte auf den ersten Blick auffie- len, sind im Übrigen lange vor- bei. Viele Hörgeräte der neues- ten Generation sind kaum größer als ein Daumennagel, manche Hightech-Versionen verschwinden sogar unsicht- bar im Ohr. Wer schlecht hört, verpasst nicht nur schöne Dinge, wie besagtes Vogelzwitschern, Kin- derlachen oder Musik. Auch die Arbeitsleistung oder die sozi- alen Kontakte können leiden. Und es kann zu gefährlichen Situationen kommen, wenn man zum Beispiel im Straßen- verkehr ein heranna-hendes Fahrzeug nicht mehr hört. Schwerhörigkeit kann einer aktuellen Langzeitstudie der amerikanischen Uni Baltimo- re zufolge aber offenbar auch ungeahnte Folgen für das Gehirn haben. Im Alter lassen sowohl Hörfähigkeit als auch geistige Leistungsfähigkeit bei vielen Menschen nach, doch die Verknüpfung der beiden Faktoren war bislang nicht so bekannt. Demnach kann eine Hörminderung zu einem Nach- lassen der geistigen Fähigkei- ten führen, da bestimmte Re- gionen im Gehirn nicht mehr ausreichend gefördert werden und verkümmern. Bei nachlassendem Hörver- mögen ist eine frühzeitige Vor- sorge also auch deshalb immens wichtig, um eine dro- hende Demenzentwicklung möglicherweise aufhalten zu können. Wie es um die eigene Hörfähigkeit bestellt ist, kann man bei regelmäßigen Hör- tests ermitteln. Diese können schnell und kostenlos in einem Fachgeschäft eines kompetenten Spezialisten für gutes Hören durchgeführt werden. Im Falle einer festgestellten Hörminderung kann ein eigens angepasstes, unauffälli- ges Hörgerät den Mangel aus- gleichen und sämtliche Gefahren durch fehlende Hör- leistung mindern. Doch nicht nur Erwachsene können von Schwerhörigkeit betroffen sein. Anfangs ist es noch niedlich, wenn ein Kind statt „Krabbelgruppe“ „Trabbel- truppe“ sagt. Doch spätestens im Vorschulalter sollten Eltern hellhörig werden, wenn die Kleinen die Konsonanten immer wieder vertauschen oder Silben nicht richtig aus- sprechen. Denn hinter den Problemen könnte eine Hör- minderung stecken. Seit 2009 übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für das sogenannte Universelle Neugeborenen-Hörscreening (UNHS). Die Früherkennungs- untersuchung wird wenige Tage nach der Geburt durchge- führt und kann eine angebore- ne Hörminderung aufdecken. In Deutschland kommt sie bei zwei bis drei von 1.000 Kin- dern vor. Ursachen sind häufig Infekte, wie eine Mittelohrent- zündung. BZ Anzeige www.optik-kreutle.de@ Wie funktioniert eigentlich unser Gehör? Das Außenohr umfasst die Ohr- muschel, das Trommelfell und den Gehörgang. Die Ohrmuschel fängt alle Schallsignale auf und führt diese über den Gehörgang zum Trommelfell. Die Form der Ohrmuschel ist maßgeblich für das Richtungshören von Schall, der von vorn oder von hinten auf das Ohr trifft. Das Mittelohr ist mit Luft gefüllt. Vom Mittelohr führt die Ohrtrompete zum Rachen. Hinter dem Trommelfell befin- den sich die Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steig- bügel. Das Innenohr ist wie ein Schne- ckenhaus geformt und enthält Hörgeräte- akustikmeister Reinhold Kreutle EXPERTEN-TIPP Unser Gehör schließlich die Sinnens- rezeptoren für das Gehör, die Haarsinneszellen. Sie stellen über den Hörnerv die Verbindung zum Gehirn her. In der Altersgruppe 50+ ist bereits jeder Dritte von einer Hörminderung betrof- fen. Das ist oft ein schlei- chender Prozess, den man selbst nicht gleich bemerkt. Meist sind es Verwandte oder Freunde, die die Veränderungen feststellen. Bei ersten Anzeichen einer Hörminderung ist schnelles Handeln wichtig! Denn eine frühzeitige Versorgung mit Hörsystemen kann den schleichenden Prozess aufhalten. RK Optik Kreutle Langenweg 33, Lindau Tel.: 0 83 82/53 99 Fon 08382 - 26790 Tel.: 08382/5399

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