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04.04.2015 - Titelseite

den Besuchern die intensive Begegnung mit Emil Nolde und seiner Kunst. BRE/LC Ausstellung Emil Nolde im Stadtmuseum, Marktplatz 4, geöffnet bis 30. August 2015 täglich 10 – 18 Uhr, öffentliche Führungen täglich 10.30 Uhr und 14.00 Uhr Nach Ausstellungen mit Arbei- ten von Picasso, Chagall, Miró und Matisse setzt das Stadtmu- seum Lindau seinen Streifzug durch die Kunst der Klassischen Moderne fort und widmet sich dabei erstmals einem ihrer deutschen Hauptvertreter: Emil Nolde (1867 – 1956) – zeit- weise Mitglied der berühmten Künstlergruppe „Brücke“ – zählt zu den führenden Malern und Grafikern des Expressionismus. In ihrer ungezähmten freien Farbigkeit haben seine Bildge- staltungen die Entwicklung der modernen Malerei in Deutsch- land nachhaltig geprägt. Am Freitag, 27. März, fand die Eröffnung der Nolde-Ausstel- lung mit vielen geladenen Gästen im Stadttheater statt. Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker freute sich in seiner Be- grüßung sehr, dass nach den gut besuchten Ausstellungen der Vorjahre nun Werke von Emil Nolde im Stadtmuseum in Lindau zu sehen sind. Er hob in seinen Begrüßungs- worten aber auch die Leistung der Organisatoren heraus und betonte, dass diese Schau die erste Nolde-Ausstellung seit 15 Jahren in der Nähe von Noldes zeitweiligen Wirkungs- stätten in München und Sankt Gallen ist. Alle Redner der Eröffnungsveranstaltung, neben Ecker Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn, Kura- tor Dr. Roland Doschka sowie die Nolde-Biografin Kirsten Jüngling, gingen auch auf Noldes Vergangenheit und seine Verstrickungen zum Na- tionalsozialismus ein. Zwischen Himmel und See Die Ausstellung versam- melt Gemälde, Aquarelle und Grafik und nimmt dabei zen- trale Themen und Motive des Künstlers in den Blick: Unver- gesslich sind seine Darstellun- gen nördlicher Landschaften mit ihren weiten, dramati- schen Himmeln und der auf- gewühlten See, seine Blumen- stücke, Paarbilder und Por- traits. Bei aller Bewunderung für den Maler-Virtuosen gilt Ausstellung im Cavazzen wieder ein Volltreffer Zum fünften Mal in Folge: Kulturamt Lindau bietet einen ganz besonderen Kunstgenuss es dabei, auch die problemati- schen Aspekte seiner Biografie nicht aus dem Blick zu ver- lieren – so vor allem seine widersprüchliche Rolle im Dritten Reich als „entarteter Künstler“, der dennoch zu- gleich Anhänger des NS-Re- gimes war. Kunst erleben Prof. Dr. Roland Doschka, der bereits als Kurator für die – mit über 250.000 Besuchern sehr erfolgreichen – Ausstel- lungen der Vorjahre verant- wortlich zeichnete, hat für die Präsentation Leihgaben aus verschiedenen deutschen Pri- vatsammlungen und Museen zusammen getragen. Leben und Werk eines in seiner Widersprüchlichkeit faszinie- renden Künstlers will die Schau ihrem Publikum nahe- bringen. Audioguides, Füh- rungen und museumspädago- gische Angebote ermöglichen „Ohne Prof. Dr. Roland Doschka wäre es unmöglich gewesen, die Ausstellung zu machen!“ OB Dr. Ecker (2. v.li.) und Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn (4. v. li.) bedanken sich beim Kurator (3. v. li.). Ihr Dank gilt auch Axel Schnell (links), Abteilungsdirektor der Sparkasse Lindau, für das Sponsoring durch die Sparkasse. Nolde-Biografin Kirsten Jüngling (2. v. re.) und Barbara Reil (rechts) vom Lindauer Stadt- museum tragen ebenso zum Gelingen der Ausstellung bei. BZ Foto: APF ANSICHTEN 4. April 2015 · Ausgabe KW 14/15 · an alle Haushalte Bürgerzeitungmit Amtsblatt der Stadt Lindau (B) LINDAUER ▶ BZ Special 65. Lindauer Psychotherapie- wochen 2015 Heftmitte ▶ 25 Jahre Medieninsel Von der Insel aufs Fest- land, vom ersten Farb- kopierer zur Medien- werkstatt Seiten 29 – 32 Ihre nächste BZ erscheint Samstag, 18.04.2015 Samstag, 02.05.2015 Erscheinungstermine Alle Jahre wieder – kom- men die Psychotherapie- wochen auf die Insel. Rund 4.000 Teilnehmer- innen und Teilnehmer werden die Insel Lindau bevölkern und das Stadt- bild ändern. Sie suchen nicht nur eine Fortbil- dung und den fachlichen Austausch mit Kollegen, sie wünschen sich auch Entspannung von ihrem anstrengenden berufli- chen Alltag, sozusagen eine Woche lang die „Insel“, um wieder ge- stärkt nach Hause zurück zu kehren. Wir sind sicher, dass sie genau das auch bekommen werden. Geschäftsleben: Drei Sterne Hotel Engel als Unterkunft für gehobene Ansprüche klassifiziert. S. 10 – 11 Kunst und Kultur: Musik-Höhepunkte Internationaler Konzertver- ein Bodensee präsentiert das 11. Klavierfestival junger Meister. S. 27 Service: Politfilm Wenn der Feind zum Freund wird. Sehenswerter Film zum Nahostkonflikt. S. 39 Vereinsleben: Clubmeister Der Ski-Club Bodensee e.V. Lindau ermittelte die Alpin- und Langlauf-Meister. S. 9 Mobil: Spannende Duelle Im Mai treffen sich die welt- besten Segler zum Match- Race vor dem Langenarge- ner Ufer. S. 33 Prof. Dr. Man- fred Cierpka, Lindauer Psychothera- piewochen Ein blauer Teppich wies den Gästen am Abend der Vernissage den Weg vom Stadttheater zum Museum. Der Cavazzen war stimmungsvoll und passend zu Noldes Werken beleuchtet. Die Jazz-Band „Südsoul“ begeisterte das Publikum im Stadttheater, wo die Eröffnungsfeier statt fand. Das Lindauer Theater war mit ca. 700 Gästen bis zum letzten Platz belegt. BZ Fotos: STS/LC www.kultur-lindau.de@ HTEN

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