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BZ 20.12.2014 - Amtsblatt

20. Dezember 2014 BZ Nr. 51/14 2 Amtsblatt / Berichte aus Lindau Liebe Mitbür- gerinnen und Mitbürger, ein ereignis- reiches und erfolgreiches Jahr 2014 geht dem Ende zu. Weihnachten und der Jah- reswechsel bieten sich an, etwas inne zu halten und zur Ruhe zu kommen. Die Höhen und die Tiefen des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren zu lassen und den Blick nach vorne zu richten, sowohl im privaten als auch im öffent- lichen Leben. In diesem Jahr haben wir in unserer Stadt wieder viel bewegt und auch die nächs- ten Jahre werden mit gro- ßen Veränderungen einher- gehen. Eines unserer größ- ten Bauvorhaben, der Neu- bau der Hauptfeuerwache mit THW, konnte heuer mit der offiziellen Einweihungs- feier des Gebäudes abge- schlossen werden. Auch bei den Bahnhöfen und den Unterführungen sind wir einen guten Schritt vorangekommen. Mit der Unterzeichnung der Ab- sichtserklärung zur Zwei- Bahnhof-Lösung haben wir unsere Ziele und den Zeit- plan in den nächsten Jahren vorgezeichnet. Die Fort- schritte der Inselhallenkon- zeption mit Parkhaus haben wir in der Bürgerversamm- lung im Detail vorgestellt. Die Sanierung unserer Mit- telschule Reutin nimmt auch weiter Gestalt an, davon konnte sich der Bau- ausschuss erst kürzlich ein Bild machen. Ich danke allen, die sich in unserer Stadt engagieren und den manchmal steini- gen Weg der Veränderung mit uns gemeinsam be- schreiten. Gerade auch den Mitgliedern des Stadtrates möchte ich meinen Dank für die konstruktive Zu- sammenarbeit aussprechen und Ihnen für die vielen Stunden ehrenamtlicher Ar- beit danken. Ihnen allen wünsche ich ein ruhiges Weihnachtsfest im Kreis Ihrer Familie und für das kommende Jahr Zufrie- denheit, Erfolg und gute Gesundheit. Ihr Dr. Gerhard Ecker Weihnachtsgrüße Dr. Gerhard Ecker, Oberbürgermeister Der Arbeitskreis Eine Welt der Lokalen Agenda der Stadt Lindau bietet am Sonntag, 21. Dezember, auf der Lindauer Hafen- weihnacht in der „Sozia- len Bude Nr. 48“ fair ge- handelte Produkte, wie zum Beispiel „Bodensee- schokolade“ aus wild ge- wachsenem Kakao oder Anti-Mafia Produkte zum Verkauf. Die Hafenweihnacht lockt in der Vorweihnachtszeit Lin- dauer und Gäste an. Wie jedes Jahr bietet der Arbeits- kreis Eine Welt der Lokalen Agenda der Stadt Lindau fair gehandelte Waren zum Ver- kauf an. Der Renner war in den vergangenen Jahren vor allem die fair hergestellte und gehandelte Schokolade, die gerne zum Eigenverzehr oder als kleine Aufmerksamkeit gekauft wird. Sie können am letzten Sonn- tag vor Weihnachten aber nicht nur die Schokolade, sondern auch alle anderen angebotenen Produkte, wie z.B. Tee oder Handwerksar- beiten mit gutem Gewissen kaufen und verschenken, denn alle angebotenen Produkte entsprechen den Fair Han- dels-Kriterien. Das bedeutet, dass den Arbeitern faire Löhne gezahlt werden, dass Kinderarbeit verboten ist, dass internationale Arbeits- Fair einkaufen bei der Hafenweihnacht Arbeitskreis Eine Welt: Mit gutem Gewissen Geschenke kaufen und Sozialstandards erfüllt werden müssen, dass um- weltschonende Anbau- und Verarbeitungsmethoden ver- wendet werden und dass auf Pestizide und Düngemittel weitgehend verzichtet wird. Dass das Fair-Siegel für all diese Dinge steht, ist nicht neu. Aber dass „Fair“ auch den Schutz des Regenwaldes und seiner Bewohner bedeu- ten kann, das ist neu: Die „Bodenseeschokolade“ ist eine ganz besondere Gemein- schaftsaktion der Weltläden rund um den See, denn die Kakaobohnen für diese spezi- elle Schokolade kommen nicht von einer großen Plan- tage, sondern werden von den Waldbewohnern des Ama- zonas, der ärmsten Bevölke- rungsgruppe Brasiliens, von den wild wachsenden Kakao- bäumen im Urwald gesam- melt und vor Ort fermentiert und getrocknet. Der Lohn, den sie für Ernte und Verar- beitung bekommen, liegt weit über dem aktuellen Welt- marktpreis für herkömmli- chen Plantagenkakao und ermöglicht den Menschen eine spürbare Verbesserung ihrer Lebenssituation. Gleich- zeitig trägt diese Art der Urwaldnutzung zum Schutz und Erhalt der Regenwälder und damit auch des Klimas bei: Weil der wilde Kakao geerntet und verarbeitet wird, wird weniger Regenwald für Plantagen abgeholzt. Neu im Angebot sind auch Produkte aus Italien. Das sind z.B. Nudeln und andere land- wirtschaftliche Produkte aus ehemaligen Mafia-Betrieben, die der Staat beschlagnahmt und der Anti-Mafia-Vereini- gung „Libera“ übertragen hat. Der Priester Luigi Ciotti, einer der größten Feinde der Mafia, hat auf mehreren hun- dert Hektar Land in ganz Süditalien landwirtschaftliche Betriebe mit Mafia-Ausstei- gern und jungen Arbeitslosen organisiert und sorgt dafür, dass die Produkte in den Han- del gelangen. Durch den Kauf fairer Produk- te kann somit nicht nur der Kampf gegen die Mafia unter- stützt oder etwas Gutes für den Erhalt des Regenwaldes getan werden, sondern es ergibt sich eine ganz andere und neue Art Weihnachtsge- schenke zu machen. DS/JG Am 21. Dezember gibt es fair gehandelte Waren auf der Hafen- weihnacht. BZ-Foto: Privat Einmalige kostenlose Aktion zur Beseitigung der Christbäume am Mittwoch, 7. Januar 2015 Grundsätzlich können Christbäume – ohne Baumschmuck – auch bei den bekannten Grüninseln entsorgt werden! Für die einmalige, kostenlose Aktion werden die Plätze der Ablagerung zur Beseitigung der Christbäume mit „Sammelstellen“ bezeichnet und befinden sich: auf der Insel: Rotkreuzplatz in Schachen: Parkplatz bei Tennishalle (Wackerstraße) in Aeschach: Schulhof – Schule Langenweg in Hoyren: Feuerwache West (Hoyerbergstraße) in Reutin: Wendeplatz Otto-Gessler-Straße Schule Reutin Buttlerhügel Kreuzung Rickenbacher Straße/Heuriedweg in Zech: Max-Halbe-Weg (beim TSG-Vereinsheim) in Oberreitnau: auf dem Parkplatz vor dem Freizeitzentrum in Unterreitnau: vor der ehemaligen Schule Da die Aktion an einem Tag durchgeführt werden soll, werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, die Christbäume am Mittwoch, 07. Januar 2015, bis 08.00 Uhr an den genannten Sammelstellen abzulegen. Verpackungsmaterial, Christbaumschmuck und Sonstiges darf nicht an den o.g. Sam- melstellen abgelagert werden. Verpackungsmaterial (nur Papier und Kartonagen) kön- nen über die Wertstoffinseln sowie auf dem Wertstoffhof in der Robert-Bosch-Straße entsorgt werden. Lindau (B), den 20.12.2014 STADT LINDAU (BODENSEE) gez. Dr. Gerhard Ecker Oberbürgermeister Stadt Lindau (Bodensee) rer Mitte zugutekommt“, so Karin Zitt, Leiterin des „C&A“ Standortes. Vorsitzende Hannelore Pontes und Schatzmeister Udo Quent- meyer von der Nachbar- schaftshilfe freuen sich über die Spende von „C&A“, mit der sie Flüchtlingskindern Winterbekleidung zur Verfü- gung stellen wollen. „Die Nachbarschaftshilfe hat sich vor über 30 Jahren gegründet und hat sich zu einem gut funktionierenden Netzwerk in unserer Stadt entwickelt. Ich bin den Helfe- rinnen und Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement sehr dankbar“, betont OB Dr. Ecker. LC Die „C&A Foundation“ spendet auch in diesem Jahr wieder mehr als eine Million Euro an soziale und karitative Einrichtun- gen. Die Filiale in Lindau unterstützt heuer im Rah- men der C&A Weihnachts- spendenaktion die Nach- barschaftshilfe Lindau e.V. Die Auswahl der Sozialpro- jekte erfolgt bewusst durch die Filialen vor Ort. „Wir ste- hen täglich im direkten Kun- denkontakt und kennen die Bedürfnisse der Menschen vor Ort. Daher freuen wir uns besonders, dass wir die Nach- barschaftshilfe Lindau e.V. mit unserer Spende unter- stützen können und die Hilfe direkt den Menschen in unse- Scheck für Nachbarschaftshilfe Tanja Eßwein und Karin Zitt von der „C&A“ Filiale im Lindaupark über- reichen Hannelore Pontes den Scheck für die Nachbarschaftshilfe Lin- dau e.V. OB Dr. Ecker freut sich, dass in diesem Jahr der Nachbar- schaftshilfe die Spende zu Gute kommt. BZ-Foto: LC Spende der „C&A Foundation“

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