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BZ 24.01.2015

25MOBIL 24. Januar 2015 · BZ Nr. 04/15 Helfer für unfallfreies Fahren Sensortechnik Ziel ist das automatisiert fahrende Auto Continental gehört mit einem Umsatz von rund 34,5 Milliar- den Euro im Jahr 2014 weltweit zu den führenden Automobilzu- lieferern. Als Anbieter von Bremssys- temen, Systemen und Kompo- nenten für Antriebe und Fahr- werk, Instrumentierung, Info- tainment-Lösungen, Fahrzeug- elektronik, Reifen und techni- schen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicher- heit und zum globalen Klima- schutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Part- ner in der vernetzten, automo- bilen Kommunikation. Der Konzern beschäftigt der- zeit rund 190.000 Mitarbeiter in 49 Ländern. In Lindau sind es derzeit 650 und sollen in Perspektive 850 werden. Des- halb entsteht derzeit auch ein neuer Bürokomplex in der Peter-Dornier-Straße. BZ Automotive Group Die Automotive Group mit ihren drei Divisionen Chassis & Safety (ca. 7,3 Mrd. Euro Umsatz 2013, rund 36.500 Mitarbeiter), Power-train (ca. 6,3 Mrd. Euro Umsatz 2013, rund 32.400 Mitarbeiter) und Interior (ca. 6,6 Mrd. Euro Umsatz 2013, rund 34.400 Mit-arbeiter) erzielte im Jahr 2013 einen Umsatz von rund 20 Mrd. Euro. Die Automotive Group ist an über 170 Standorten weltweit vertre- ten, Zu diesen Standorten gehört auch Lindau. Als Partner der Automobil- und Nutzfahrzeugin- dustrie entwickelt und produziert sie innovative Produkte und Systeme für eine moderne auto- mobile Zukunft, in der individu- elle Mobilität und Fahrfreude mit Fahrsicherheit, Umweltverant- wortung und Wirtschaftlichkeit in Einklang stehen. Chassis & Safety Die Division Chassis & Safety, zu der auch Continental in Lindau gehört, entwickelt und produziert elektronische und hydraulische Brems- und Fahrwerkregelsysteme, Sensoren, Fahrerassistenzsyste- me, Airbagelektronik und -senso- rik, Scheibenreinigungssysteme sowie elektronische Luftfedersys- teme. Ihre Kernkompetenz ist die Integration aktiver und passiver Fahrsicherheit in das Sicherheits- konzept „ContiGuard“. Division Powertrain: Das um- fassende Produktportfolio reicht von Benzin- und Dieselein- spritzsystemen über Motor- und Getriebesteuerungen inklusive Sensoren und Aktuatoren sowie Kraftstofffördersystemen bis hin zu Komponenten und Systemen für Hybrid- und Elektroantriebe. Division Interior: Zum Produkt- spektrum gehören Instrumente und Multifunktionsdisplays, Kontroll- und Steuergeräte, elektronische Fahrzeug-Zugangs- systeme, Reifeninformations- systeme, Radios, Multimedia- und Navigationssysteme, Klimaanlagensteuerungen und -bedienungen, Telematiklösun- gen sowie Cockpits. BZ www.continental- automotive.de/ fahrerassistenzsysteme @ Continental ADC Automotive Distance Control Systems GmbH Peter-Dornier-Straße 10 88131 Lindau (B) Telefon: 0 83 82/96 99-0 Die Abb. oben zeigt einen Wagen, der mit Sensoren ausgestattet ist, die in Lindau entwickelt wurden. Mit ihrer Hilfe funktioniert z.B. der vorausschauende Notbremsassistent (Bild unten). Dieser reagiert mit einer automatischen Bremsfunktion, sobald sich das eigene Fahrzeug einem vorausfahrenden gefährlich nähert und der Fahrer nicht ange- messen reagiert. BZ-Fotos: Continental Menschen fordern Frieden und Freiheit Auch in Lindau haben am Freitag, 16. Januar, rund 500 Menschen vor dem Alten Rat- haus an einer Gedenkfeier für die Opfer des Terroranschlags in Paris teilgenommen. Sie alle haben gemeinsam gegen Gewalt, gegen Hass, gegen Intoleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit demons- triert und der Opfer von Char- lie Hebdo und deren Angehö- rigen gedacht. Süleyman Arican, stellv. Vorsitzender des Integrati- onsbeirates des Landkreises Lindau, der die Interessen der Menschen mit Migrati- onshintergrund im Land- kreis Lindau vertritt, hat sich mit einem Schreiben an die BZ gewendet. Darin heißt es unter anderem: „Wir sind traurig. Traurig, aber auch wütend. Wir sind wütend auf Terroristen, die den Islam instrumentalisie- ren, die Menschenwürde verachten und die Mei- nungsfreiheit brutal zu ermorden versuchen. Sie treffen nicht nur Frankreich und die französische freie Presse. Opfer dieser Terroris- ten sind auch das Ansehen des Islams und der Muslime. Bedroht sind wir alle, ob Muslim oder Christ, Jude oder Atheist, wenn wir Demokraten sind, für Tole- ranz und Vielfalt stehen und Gewalt ablehnen. Wir sind aber auch wütend auf dieje- nigen, die sich für das Volk halten und Muslimen, Flücht- lingen und Einwanderern die Zugehörigkeit zum Volk und das Lebensrecht in die- sem Land absprechen.“ Er fordert auf: „Wir müs- sen Gesicht zeigen gegen jede Art der Gewalt, des Ras- sismus und der Verletzung der Menschenwürde. Die Antwort auf Terror und Aus- grenzung muss ein klares Bekenntnis zu Vielfalt und Solidarität sein!“ Kontakt- möglichkeiten zum Integra- tionsbeirat: 0 83 82/27 02 06 oder: www.landkreis-lindau. de/integrationsbeirat BZ/BZ-Foto: HJK „Im Karate muss nicht über Integration und Inklusion dis- kutiert und nachgedacht wer- den muss. Seit Jahren wird dies durch die Karateabtei- lung einfach umgesetzt. Die Ereignisse in Paris aber auch die Pegidademonstrationen in Deutschland gaben den An- stoß zu unserer Aktion ‚Kara- tekas gegen Fremdenhass‘, so Eugen Schuhmann, Leiter der Shotokan-Karateabteilung des TSV Lindau/B Diese Aktion soll deutlich machen, dass selbst in dieser kleinen TSV-Abteilung seit Jahren Kinder und Erwachse- ne mit verschiedenen Religio- nen und Wurzeln aus unter- schiedlichen Nationen wö- chentlich friedlich zusammen trainieren. „Ungezwungen ent- stehen so Freundschaften und Vorurteile haben nicht die geringste Chance“, so Eugen Schuhmann. „Das Zusammenleben auch in einer multikulturellen Gemeinschaft könnte so ein- fach sein, wenn man solch einfache Regeln wie im Kara- te, wie z.B. ‚Karate Do beginnt mit Respekt und endet mit Respekt‘ leben würde. Wir von der Abteilung Shotokan- karate des TSV sind der festen Überzeugung, durch unser Karatetraining den Kindern, Jugendlichen aber auch den erwachsenen Sportfreunden/- innen wichtige Erkenntnisse mit auf ihren Lebensweg zu geben. Es ist vollkommen egal, wer woher kommt oder welchen Glauben er hat. Viel- leicht sollten sich unsere ver- antwortlichen Politiker Ge- danken machen, warum in vielen Sportvereinen die Inte- gration nahezu perfekt ge- schieht und wie sich dies auf unsere Gesellschaft übertra- gen lässt.“ BZ/BZ-Foto: Privat Vereine leben Integration 08382/9699-0 tionsbeirat: 08382/270206

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