Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

BZ 25.10.2014 - Aus der Region - Rundweg vom Bödele zu Hochälpele

36 25. Oktober 2014 BZ Nr. 43/14Aus der Region Anzeigen Hier ist die Wiege des Vorarlberger Skisports BZ-Wandertipp: Rundweg vom Bödele zum Hochälpele Unser heutiger Wandertipp führt uns aufs Bödele, den Hausberg der Dornbirner. Nachdem wir das Hochälpele bestiegen haben, führt uns die Wanderung zur Lus- tenauer Hütte und dann im großen Bogen wieder zu- rück zum Ausgangspunkt. Der Panoramablick vom Hoch- älpele ist einfach grandios. Am Bödele, nahe dem Losen- pass, einem seit altersher be- nutzten Übergang vom Bregen- zerwald ins Rheintal, hat der Dornbirner Fabrikant Otto Häm- merle 1901 eine Sommerfri- schekolonie eingerichtet. Neben dem Arlberg ist das Bödele die zweite Wiege des Vorarlberger Skisports (1903/04 - Errichtung einer Sprungschanze und erstes Skirennen, 1907 erster Skilift der Welt). Die Anfahrt erfolgt über Bre- genz, Lauterach und Dornbirn. In der Stadtmitte biegen wir, lei- der unübersichtlich ausgeschil- dert, links ab und fahren über Oberdorf und Watzenegg hinauf zum Bödele auf 1.153 Meter Höhe. Die Anfahrt ist auch sehr gut mit Bahn (bis Dornbirn) und Bus (aufs Bödele) möglich. Eine gebührenpflichtige Park- Dieser Panoramablick bietet sich dem Wanderer vom Hochälpele Richtung Bregenzerwald. BZ-Fotos: WV möglichkeit gibt’s beim Berg- haus Fetz. Wir folgen ein paar Meter der Straße Richtung Schwarzenberg, ehe wir bei Wegtafeln den Hinweisen Rich- tung Hochälpele folgen. Vorbei an der alten Meierei und entlang der Lifttrasse des Lank- liftes steigen wir erst mäßig dann steiler bergwärts. Die Sicht wird mit jedem Höhenmeter besser und eindrucksvoller. Im großen Bogen und nochmals kräftig ansteigend, geht es zu einem vorgeschobenen Gipfel- kreuz. Nach gut einer Stunde Aufstieg ist der eigentliche Gip- fel des Hochälpeles erreicht. 1.463 Meter beträgt die Höhe des weitgehend freistehenden Gipfels, der von Lindau aus gut zu sehen ist. Besonders an Föhntagen ist die Sicht von hier oben grandios. Vom Bodensee reicht der 360 Grad Panoramablick über Ober- schwaben zum Pfänder, nach Sulzberg, zum Hochgrat und Grünten, über Niedere, Winter- staude,Ifen,Didamskopf,Widder- stein bis zu den Gundenhängen, zum Freschen und bis zu den Schweizer Bergen mit Hohem Kasten, Altmann und Säntis. Die nahe Hochälpelehütte lädt zu einer ersten Rast. Wir steigen vom Gipfel ab und folgen den Schildern Richtung Lustenauer Hütte. Bei einer Ab- zweigung halten wir uns gera- deaus. Der Weg wird jetzt deut- lich schmaler. Nach Regen kann es hier sehr feucht und matschig sein. Die- lenbretter, die mit Draht be- spannt sind, erleichtern das Pas- sieren der Feuchtstellen. Bei einer weiteren Abzweigung halten wir uns links. Nachdem wir den Wald verlassen haben, überqueren wir ein reizvolles Hochmoor. Nach einem leichten Gegenanstieg erreichen wir die wunderschön gelegene Lus- tenauer Hütte mit großer Son- nenterrasse auf 1.250 Meter Seehöhe. Von hier oben hat man einen wunderschönen Blick in den Hinteren Bregenzerwald mit Niedere, Winterstaude und Kanisfluh, die zum Greifen nahe erscheinen. Sehr schön lässt sich auch der Flusslauf der Bre- genzer Ache erkennen. Bei ent- sprechender Witterung ist die Lustenauer Hütte noch bis Sonntag, 9. November 2014, geöffnet. Wer die Wanderung noch ver- längern möchte, kann die Runde bis zur Bregenzer Hütte (1.290 m) bzw. zur Weißenfluhalpe (1.367 m) ausdehnen. Die Geh- zeit verlängert sich dadurch um eine knappe bzw. gute Stunde. Nach der Rast gehen wir auf einem Fahrweg vorbei an einer Kapelle und der Hochälpelealm - erst wieder leicht ansteigend - um den Berg herum, dann wie- der absteigend zum Ausgangs- punkt am Bödele zurück. WV Altmann und Säntis scheinen zum Greifen nah. Auch der Bodensee mit der Insel Lindau ist in „Sichtweite“. Anforderungen: Gut beschilderte, leichte Wanderung. Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind erforderlich. Gehzeit: knapp 3,5 Stunden Weglänge: 8,5 km Höhendifferenz: insgesamt 387 m Auf einen Blick

Seitenübersicht