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BZ 28.06.2014 - Aus dem Stadtrat

28. Juni 2014 BZ Nr. 26/14 3 Amtsblatt / Berichte aus Lindau Die Bundes- k a n z l e r i n k o m m t i m August nach Lindau. Ein d e u t l i c h e s Zeichen der We r t s c h ä t - zung durch die hohe Po- litik für die Nobelpreisträgertagungen in Lindau. Es zeigt uns, dass wir mit der Sanierung und dem Umbau der Inselhalle auf dem richtigen Weg sind. Jetzt gilt es, alle Kräfte zu bündeln, um dieses ehrgei- zige Ziel erreichen zu können. Zu einer sanierten und um- gebauten Inselhalle gehört auch eine ausreichend di- mensionierte Parkierungs- einrichtung. Sie soll auch den Anwohnern der Insel bessere Parkmöglichkeiten bieten und den Inselkern in Teilbereichen vom Autover- kehr entlasten. Auch die neue Inselfeuerwache und die Anlagen für die Boots- liegeplätze werden in das Parkhaus integriert. Heute freuen wir uns, in den nächsten Tagen rund 600 junge Wissenschaftler und voraussichtlich 37 Laure- aten aus aller Welt zur 64. Nobelpreisträgertagung, dieses Mal mit den Fach- gebieten Physiologie und Medizin, in Lindau begrüßen zu können. Ihr Dr. Gerhard Ecker Auf ein Wort Dr. Gerhard Ecker, Oberbürgermeister Energieeffizienzberatung Beratung für kleine und mittlere Lindauer Unternehmen Steigende Energie- und Wärmekosten machen immer mehr Unterneh- men zu schaffen und schlagen sich sogar häufig deutlich in den Betriebs- kosten nieder. Dabei hel- fen oft schon ganz ein- fache Maßnahmen, um Energie- und Wärmekos- ten zu sparen. Einsparpo- tentiale entdecken und laufende Betriebskosten senken, ist deshalb der Gedanke hinter der Ener- gieeffizienzberatung für kleine und mittlere Unter- nehmen (KMU). Die Lindauer Wirtschaft hat einen großen Einfluss auf die Energie- und CO2-Bilanz der Stadt, erklärt Julia Genth, Lei- terin des Lindauer Energie- teams. „Im Klimaschutzkon- zept zeigte sich, dass 46 % des Endenergiebedarfs in Lin- dau, also Strom und Wärme, auf den Wirtschaftssektor zu- rückzuführen sind“, sagt sie. „Deshalb ist es sehr wichtig, hier anzusetzen und die Ener- gieeffizienz in den Betrieben zu steigern. Für die Betriebe sind dann natürlich die gerin- geren Energiekosten ein wirt- schaftlicher Vorteil.“ Zwar haben viele Unterneh- men in Lindau in den vergan- genen Jahren bereits einiges zur Reduktion des Energie- verbrauchs unternommen, aber es gibt noch immer hohe und oft unterschätzte Ener- gie-Einsparpotenziale. Ener- gieteam-Mitglied Markus Anselment (stellv. Hauptge- schäftsführer der IHK Schwa- ben) weiß, dass ein Großteil der Lindauer Unternehmen kleine Betriebe mit wenigen Mitarbeitern sind. Doch gera- de in den kleinen Betrieben fehlen in der Belegschaft oft- mals Fachleute für Energie- fragen. Genau auf diese Betriebe ist ein Programm zur Energie- effizienzberatung zugeschnit- ten: Um verborgenen Ener- giefressern auf die Spur zu kommen, fördert das Bundes- ministerium für Wirtschaft und Energie über die Kredit- anstalt für Wiederaufbau (KfW) eine Vor-Ort-Energieef- fizienzberatung durch einen Experten. Bei dieser unbüro- kratischen und kostengünsti- gen Beratung werden Ein- sparpotenziale im Betrieb ge- zielt aufgedeckt. Die Beratung dauert ein bis zwei Tage und kostet den Betrieb in der Regel 1.600 Euro, davon wer- den allerdings 80 % von der KfW gefördert (1.280 Euro). Das bedeutet, dass ein Be- trieb gerade einmal 320 Euro für eine zweitägige Beratung bezahlt. Die Beratung bein- haltet auch einen Abschluss- bericht mit konkreten Hand- lungsvorschlägen. „Die Energieeffizienzbera- tung ist eine tolle Sache“, sagt Christoph Herrmann, Inhaber des Möbelfachge- schäftes „Bettenspecht“ in Lindenberg. Er nutzte die KfW-Beratung im Jahr 2012 und hat seither 1.950 Euro für verschiedene energieopti- mierende Maßnahmen aus- gegeben. Nun hat er jährlich um 1.250 Euro geringere Energiekosten. „Ganz toll fand ich die kompetente Be- ratung und den gut aufberei- teten Bericht, der zu jeder Maßnahme auflistet, was sie kostet und wann sie sich amortisiert“, ergänzt der Fir- menchef „so können wir jetzt ganz passgenau entscheiden, was wir wann machen.“ Auch Dr. Robert Stolze vom Hotel Bayerischer Hof in Lin- dau ist zufrieden und erzählt, dass die Beratung sehr pro- fessionell und sorgfältig durchgeführt wurde und zu wesentlichen Betriebsverbes- serungen beigetragen habe. „Ich kann eine solche Bera- tung sehr empfehlen“, sagt er. Das Lindauer Energieteam ist überzeugt, dass es in vielen Betrieben in Lindau Kleinig- keiten zu verbessern gibt, die dann eine große Wirkung ent- falten. Deshalb will das Ener- gieteam einen weiteren An- reiz zu schaffen, damit diese Unternehmen die Energiebe- ratung in Anspruch nehmen und so bietet die Stadt Lindau nun eine zusätzliche Förde- rung für schnellentschlosse- ne Unternehmer an und er- stattet den ersten 20 Lindauer Unternehmen, die diese Bera- tung in Anspruch nehmen, Kosten in Höhe von 320 Euro für Anschaffungen, die sich als Konsequenz aus der Bera- tung ergeben (z.B. LED- Leuchten, Zeitschaltuhren, Heizungsventile etc.). Dar- über informiert die Leiterin des Lindauer Energieteams Julia Genth (siehe Kasten). Außerdem hilft sie gemein- sam mit der IHK bei Antrag- stellung und Abwicklung. JG 359 Jahre Lindauer Kinderfest Spendenaufruf an die Einwohnerschaft der Stadt Lindau (Bodensee) Wie alle Jahre um diese Zeit, so haben auch heuer wieder die Kinderfest-Fördervereine in den einzelnen Stadtteilen die Vorarbeiten für unser traditionelles Lindauer Kinder- fest, das am Mittwoch, dem 23. Juli 2014 veranstaltet wird, begonnen. Zahlreiche freiwillige und ehrenamtlich tätige Helferinnen und Helfer haben sich auch heuer wieder für die Vorbereitung und Durchfüh- rung des Festes zur Verfügung gestellt. In den nächsten Tagen und Wochen werden die eben- falls ehrenamtlich tätigen Kinderfestsammlerinnen und -sammler in allen Stadtteilen an den Wohnungstüren läuten sowie in den Geschäftsräumen der Lindauer Betriebe vorsprechen und Sie bitten, zu den Kosten die- ses Festes einen Beitrag zu leisten (Bitte verlangen Sie im Zweifel die Vorlage des Sammlerausweises). Dieses größte und traditionsreichste Lindauer Fest wird überwiegend aus den Spenden der Lindauer Bürgerinnen und Bürger finanziert. Lassen Sie deshalb unsere Helfer nicht umsonst bitten und leisten Sie durch reges Spen- den einen Beitrag zum Gelingen unseres traditionellen Lindauer Kinderfestes! Lindau (B), 30.05.2014 STADT LINDAU (BODENSEE) gez. Dr. Gerhard Ecker Oberbürgermeister Kinderfest Lindau (Bodensee) Mitglieder des Lindauer Energieteams: Michael Stiefenhofer (Stadt Lindau, Bürger- und Ordnungsamt), Rico Müller (Bezirkskaminkehrer- meister), Jan Coenen (Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik) Florian Dauber (Stadt Lindau, Hochbau), Kai Kattau (Stadt Lindau, Lei- ter Garten- und Tiefbauamt), Steffen Riedel (Klimaschutzbeauftragter des Landkreises Lindau), Georg Speth (Stadtbaudirektor Lindau), Julia Genth (Stadt Lindau, Klimaschutz), Dr. Hans-Jörg Barth (Energie- und Umweltzentrum Allgäu eza!), Uli Gebhard (Stadtrat), Alexander Mayer (Geschäftsführer GWG), Roland Sommer (Stadtwerke Lindau, Leiter Markt) BZ-Foto: Energieteam Das Energieteam der Stadt Lindau Kampagnenflyer Energieeffizienz Seit der Stadtrat es Anfang 2012 beschlossen hat, begleitet das Energieteam der Stadt Lindau die Umset- zung des Lindauer Klima- schutzkonzeptes. Im Klima- schutzkonzept finden sich mehr als 40 konkrete Maß- nahmen zu den Sektoren Energieversorgung, Private Haushalte, Wirtschaft, Ver- kehr/Mobilität und Städti- sche Projekte. Anfang des Jahres haben die Energieteam-Mitglieder beschlossen, eine Kampa- gne zur Energieeffizienzbe- ratung zu starten und den ersten 20 Lindauer KMU, die eine von der KfW geförderte Initialberatung durchführen lassen, bis zu 320 Euro (das Energieeffizienzberatung im Überblick: • Für KMU (max. 250 Mitar- beiter, max. 50 Mio. Euro Jahresumsatz) • Für Unternehmen aus Ge- werbe, Handwerk und Handel • Förderhöhe: 80 % (max. 1.280 Euro) • Eigenanteil: 320 Euro Zusätzliche Förderung der Stadt Lindau für die ersten 20 KMU, die diese Förde- rung in Anspruch nehmen: • 320 Euro für umgesetzte Maßnahmen Julia Genth stellt den Flyer für die Kampagne zur Förderung der Energieeffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen vor. Sie ist bei der Stadt Lindau für die Umsetzung des Klimaschutzkon- zeptes verantwortlich und Leite- rin des Lindauer Energieteams. An der Beratung interessierte Unternehmen können sich un- verbindlich bei ihr informieren. BZ-Foto: Energieteam Julia Genth Stadtbauamt Lindau Bregenzer Straße 8 88131 Lindau (B) Tel. 08382/918-617 klimaschutz@lindau.de entspricht dem Eigenanteil der KMU) für daraufhin um- gesetzte Energieeffizienz- maßnahmen zu erstatten. JG 3

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