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BZ 02.05.2015 - Amtsblatt

3AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 2. Mai 2015 · BZ Nr. 18/15 Carsten Holz, LTK- Geschäfts- führer Es ist eines der größten und am- bitioniertesten Projekte in der Geschichte der Stadt Lindau: die Sanierung und bedarfsge- rechte Erweiterung der Insel- halle. Mit der Umsetzung des Siegerentwurfs des Münchener Architekturbüros Auer Weber soll nicht nur der Tagungs- und Kongressstandort Lindau gesi- chert und weiterentwickelt wer- den, sondern perspektivisch ein Kommunikations- und Bildungs- forum für die Lindauer und ihre Gäste entstehen. Auch städtebaulich wird sich die Inselhalle mit großzügi- gem, neuen Stadtplatz als attraktives Element zwischen dem Kleinen See und dem Alt- stadtkern zeigen. Wir haben uns mit LTK-Geschäftsführer Carsten Holz über die Insel- halle unterhalten. LC: Herr Holz, wie sieht das Raumkonzept nach der Sa- nierung der Inselhalle aus? CH: Der große Saal, der sich heute bereits je nach Bedarf in bis zu drei unterschiedlich große Säle aufteilen lässt, bleibt im Wesentlichen, also als Kern der neuen Inselhalle erhalten und wird auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Mit einem Neubau um die Säle herum werden attraktive Räume und groß- zügige Flächen geschaffen, um die benötigte Balance zwi- schen der Kapazität der Säle und den Kapazitäten der Foyers, Konferenzräume und sonstiger Funktions- und Lo- gistikbereiche herzustellen. LC: Was ist der Vorteil von diesem neuen Raumkonzept? CH: Das bedeutet vor allem, dass zukünftig sämtliche in den Sälen befindliche Perso- nen nicht nur im Foyer ausrei- chend Platz finden werden, sondern auch auf maximal zwölf einzelne, flexibel zu grö- ßeren Einheiten kombinier- bare Konferenzräume verteilt werden können. Damit erfüllt die neue Insel- halle den heutigen Bedarf und den immer stärker werdenden Wunsch vieler Tagungs- und Kongressveranstalter, nach einer Auftakt- oder Podiums- veranstaltung mit ihren Teil- nehmern in kleineren Semi- nar- oder Workshopeinheiten die Arbeit und den Austausch untereinander zu intensivie- ren. LC: Wie profitieren die Lin- dauer Vereine und Einrichtun- gen vom neuen Raumkon- zept? CH: Zum einen wird die Nutzung der Halle durch neueste Digitaltechnik um einiges verbessert. Zudem kön- nen die Seminarräume flexibel genutzt werden, so dass meh- rere Veranstaltungen gleich- zeitig stattfinden können. Da- durch haben wir eine größere Chance, Wunschtermine in der Inselhalle zu finden und günstigere Tarife anbieten zu können. Mit den hellen Räum- lichkeiten und der modernen Infrastruktur wird der opti- male Raum für Ideen geschaf- fen. LC: Viele Bürgerinnen und Bürger interessiert, ob durch die Sanierung der Inselhalle mehr Konzert- und Unterhal- tungsveranstaltungen nach Lindau kommen können? CH: Ja, davon gehen wir aus. In der Regel erzeugt ein neues Veranstaltungshaus ein Carsten Holz: Inselhalle ist ein Wirtschaftsmotor für Lindau Interview mit dem Geschäftsführer der Lindau Tourismus- und Kongress GmbH (LTK) großes Interesse, es kennenzu- lernen. Konzertveranstalter und Veranstaltungsagenturen werden dazu sicherlich mit einem entsprechenden Ange- bot aufwarten. Natürlich wer- den dabei auch die gute Infra- struktur in der Inselhalle und die moderne Veranstaltungs- technik eine Rolle spielen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh, konkrete Bei- spiele zu nennen. Erst einmal muss sich abzeichnen, dass der Fahrplan zur Eröffnung der Halle auch definitiv ein- gehalten werden kann. LC: Was macht die Insel- halle Lindau aus? CH: Vor allem ist unsere Inselhalle ein Wirtschaftsmo- tor für die Gesamtstadt. Zu den größeren Tagungen kom- men im Durchschnitt über 500 Teilnehmer nach Lindau, nicht wenige in Begleitung. Sie übernachten in unserer Stadt, besuchen Restaurants, kaufen ein oder gehen ins Museum. Besonders deutlich wurde dies ja gerade wieder zu den Lindauer Psychotherapiewo- chen. Mit ihren knapp 2.000 Teilnehmern pro Veranstal- tungswoche hält nicht nur Lebendigkeit in der Stadt Ein- zug, sondern auch enorme Kaufkraft. Da profitieren nicht nur der Hotelier, Einzelhänd- ler oder Bäcker, sondern indi- rekt auch der Handwerker und viele andere Zulieferer. Ein weiterer positiver Nebe- neffekt ist, dass zufriedene Tagungsteilnehmer in ihrem Bekanntenkreis für Lindau Werbung machen und da- durch weitere Besucher in unsere Stadt kommen. Kurz gesagt, unsere Inselhalle ist ein wichtiger Bestandteil der Wertschöpfung und der tou- ristischen Marke Lindau. Mit der Sanierung und Er- weiterung wird die Inselhalle fit gemacht für die Zukunft und steht modern und multi- funktional für unterschied- liche Veranstaltungen bereit. AUF EIN WORT Hell, offen und transparent – die Mittelschule Lindau- Reutin feiert am 15. Mai die Einweihung der sanier- ten Räumlichkeiten. Vor kurzem konnten wir die Modernisierung der Klas- senräume und des Verwal- tungstraktes erfolgreich abschließen. Ein Meilenstein in der Ent- wicklung der Schulland- schaft Lindaus ist damit fast vollendet. Bis 2016 werden die energetischen Sanierungsarbeiten am Gesamtkomplex und der Dr. Gerhard Ecker, Oberbürger- meister Schulturnhalle abgeschlossen sein. Die Mittelschule Reutin ist gerüstet für die pädagogischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, denn die Schule von heute stellt andere Ansprüche an ein Schulgebäu- de als noch vor einigen Jahr- zehnten. Hier in Lindau werden die Schülerinnen und Schüler nun in modernen und offe- nen Klassenräumen unter- richtet mit einem einzig- artigen Lern-, Raum- und Teamklima. Ich freue mich, dass wir zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler die räumlichen und technischen Vorausset- zungen für ein neues pädago- gisches Konzept geschaffen haben. Ich lade Sie gerne ein, am 15. Mai ab 14.00 Uhr zum Tag der offenen Tür in die Schule zu kommen. Hier erwartet Sie ein interessantes und abwechslungsreiches Programm. Wir freuen uns auf Sie! Innovations-Campus 2.800 Quadratmeter großes Firmengebäude Auf dem ehemaligen Blum- und Koniarski-Areal in der Von- Behring-Straße in Lindau ent- steht derzeit ein Innovations- Campus. Die GWG baut ein 2.800 Quadratmeter großes Firmengebäude. Der erste neue Mieter steht nun fest: Die Fir- ma Adasens, ein Zulieferer für die Autoindustrie, verlegt ihren Unternehmensstandort von Wei- ßensberg nach Lindau. Die Lindauer Wohnungsge- sellschaft GWG baut für die Firma das 2.800 Quadratmeter große Gebäude, in dem Büros, Werkstätten und Labors ge- plant sind. Im September 2016 soll es bezugsfertig sein. Damit ist für Oberbürger- meister Dr. Gerhard Ecker und Alexander Mayer von der GWG ein erster Schritt zur Ver- marktung des Areals getan. Insgesamt sind hier 16.000 Quadratmeter Gewerbeflä- chen vorgesehen. Auch die bisherigen Mieter könnten später in neue Räumlichkeiten auf dem Innovations-Campus umziehen und es besteht auch für kleinere Gewerbebetriebe die Möglichkeit dort anzusie- deln. LC Freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit: Marc Virgil, Matthias Zobel, Georg Geduld von der Firma Adasens, OB Dr. Gerhard Ecker, Alexander Mayer von der GWG und Nermina Schleißheimer (Adasens). BZ-Foto: LC Neuer Hafenmeister am „Kleinen See“ Öffnungszeiten des Hafenmeisterbüros verlängert Der „Kleine See“ hat einen neu- en Hafenmeister. Als Nachfolger von Bernd Wachter, welcher in diesem Jahr weiterhin den Lin- dauer Seehafen betreut, wurde Rüdiger Wolf mit sofortiger Wir- kung eingestellt. Rüdiger Wolf wird auch zu- künftig von Tobias Drexler unterstützt. An dieser Stelle wünschen wir unseren Hafen- meistern gutes Gelingen. Sie erreichen unseren neuen Hafenmeister täglich telefo- nisch unter 0151/61373181. Um unseren Gästen und Liegeplatzinhabern eine grö- ßere Präsenz zu bieten, haben wir unsere Bürozeiten am Klei- nen See verlängert. Aufgrund einiger organisa- torischer Änderungen haben wir unser System bezüglich der Liegeplatztafeln wieder auf die Rot-Grün-Regelung umgestellt. Wir möchten Sie bitten, beim Verlassen des Bootsliegeplatzes, die Schilder an Ihrem Liegeplatz wieder auf Grün zu stellen. Zugleich bitten wir alle Lie- geplatzinhaber sich kurz vor Nutzung des Liegeplatzes beim Hafenmeister anzumelden. Vielen Dank für Ihr Ver- ständnis und Ihre Unterstüt- zung. Jetzt kann die Saison kom- men und die Stadt Lindau (B) freut sich auf ihre Hafengäste und wünscht allen eine schö- ne Bootssaison. SP Öffnungszeiten Hafenmeisterbüro: Wochentage: 8.00 – 11.00 / 15.30 – 20.30 Uhr Sonntag: 8.00 – 11:00 / 15.00 – 18.00 Uhr

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