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07.02.2015 - Gesund leben

25GESUND LEBEN 7. Februar 2015 · BZ Nr. 06/15 Dr. med. Elmar Mauch, Chefarzt der Frauenklinik am Krankenhaus Wangen Voranmeldung nicht nötig | Eintritt frei Wilhelm-Göttler- und Esztergom-Saal im Kolpinghaus, Langenweg 24 | Lindau | Info-Tel. 07 51 / 87-27 81 DIE BLASE BESTIMMT MEIN LEBEN - NEUE OP-VERFAHREN ZUR THERAPIE DER WEIBLICHEN HARNINKONTINENZ DI, 10. FEBRUAR 2015,19 UHR TREFFPUNKT GESUNDHEIT LINDAU WWW.OBERSCHWABENKLINIK.DE Anzeige Anzeige Blasenschwäche bei Frauen ist heilbar Frauenklinik am Krankenhaus Wangen Chefarzt stellt neues OP-Verfahren auch in Lindau vor Am Dienstag, 10. Februar 2015, lädt die Frauenklinik Wangen um 19 Uhr zu einem Vortragsabend ins Kolpinghaus nach Lindau ein. Chefarzt Dr. med. Elmar-D. Mauch spricht über Risikofakto- ren, Prophylaxe, die konservative Therapie sowie neue operative Konzepte zur Behandlung der Beckenbodenschwäche und der Drang- und Belastungsinkontinenz bei Frauen. Der Eintritt ist frei. Jede dritte bis fünfte Frau lei- det vor allem nach den Wech- seljahren an einer Blasen- schwäche. Unfreiwilliger Harn- verlust beim Niesen, Husten, Lachen, beim Treppensteigen, bei sportlicher Betätigung (so- genannte Belastungsinkonti- nenz) oder bei nicht unter- drückbarem Harndrang, häu- figem Wasser- lassen am Tag oder in der Nacht und das Nicht-Einhal- ten-Können (sogenannte Dranginkonti- nenz) sind die Folge. Für die Betroffenen bedeutet dies eine große Belastung und eine hohe Ein- schränkung der Lebensqualität. „Das muss nicht sein! Nie- mand muss sich damit abfin- den und ungewollten Urinver- lust als typisches Frauenleiden hinnehmen. Denn es gibt wirk- same Therapien, die den Pati- entinnen helfen können, wie- der ein normales Leben zu füh- ren“, versichert Dr. Elmar-D. Mauch, Chefarzt der Frauen- klinik am Krankenhaus Wan- gen. Bei einigen Frauen helfe schon regelmäßiges Becken- bodentraining oder Elektrosti- mulation, eventuell kombi- niert mit der lokalen Anwen- dung von Östrogenen (weibli- chen Hormonen). Sollten kon- servative und medikamentöse Therapieformen keinen Erfolg zeigen, könnte eine Operation Heilung bringen. Unter anderem wendet Dr. Mauch ein neues, einzigartiges OP-Verfahren zur Therapie der Senkung und der Dranginkon- tinenz an, das an der Universi- täts-Frauenklinik Köln entwi- ckelt wurde. Dabei werden die defekten Haltebänder der Ge- bärmutter durch neue Bänder ersetzt und so die Gebärmutter oder das Scheidenende wieder in die ursprüngliche, natürli- che Lage gebracht. „Im Gegen- satz zu den bisher üblichen Senkungs-Operationen han- delt es sich um eine naturge- treue Rekonstruktion des Hal- teapparates der Gebärmutter im kleinen Becken“, erläutert der Gynäkologe. Knapp 150 Frauen hat er in den letzten drei Jahren in der Frauenklinik Wangen nach dieser Methode operiert. 85 Prozent von ihnen wurden so von ständigem, un- unterdrückbarem Harndrang und Harnverlust sowie dem Nicht-Einhalten-Können er- löst. „Schon wenige Tage nach dem Eingriff ist den Frauen ein Leben möglich, das sie selbst bestimmen und nicht ihre Blase“, so der Mediziner. Die Frauenklinik Wangen ist nicht nur Behandlungszen- trum, sondern auch Ausbil- dungszentrum für Ärztinnen und Ärzte aus ganz Deutsch- land und dem benachbarten Ausland für diese neue OP- Methode. BZ Reger Austausch erwünscht Gründung Selbsthilfegruppe Parkinson trifft sich im Rebstock In Lindau hat sich eine Parkinson Selbsthilfegruppe gegründet. Die will sich künftig regelmäßig jeweils am letzten Dienstag des Monats in der Gaststätte „Reb- stock“ in Lindau treffen. Die Parkinson-Krankheit (auch Morbus Parkinson, Schüttellähmung, Paralysis agitans oder idiopathisches Parkinson-Syndrom genannt) ist, neben der Alzheimer- Demenz, eine der häufigsten fortschreitenden Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Dass sich diese Krankheit in immens vielen Erschei- nungsbildern mit den unter- schiedlichsten Einschränkun- gen äußert, überraschte die 20 anwesenden Gäste der Grün- dungsversammlung dann doch etwas, als alle sehr offen von ihren eigenen Erfahrun- gen berichteten. „Parkinson ist nicht heilbar, beeinträch- tigt aber zunehmend die Lebensqualität. Man kann viel von anderen lernen und auch mit Mut und Zuversicht neue Aktivitäten erproben. So hat sich schon in diesem ersten Treffen der Erfahrungsaus- tausch gelohnt“, stimmten Karl Mauz, auf dessen Initiati- ve die Gründung der Selbsthil- fegruppe erfolgte, und Dr. Ernst Ammann, zweiter An- sprechpartner für Interessen- ten an der Selbsthilfegruppe Parkinson, überein. Sehr interessant und auf- schlussreich waren die Schil- derungen, wie jeweils Parkin- son bei den einzelnen Mitglie- dern der Selbsthilfegruppe diagnostiziert wurde: nur kli- nisch oder aber mit diversen bildgebenden Verfahren. Regel- mäßige Bewegung (Gehen und Radfahren) scheint ein wichti- ges Thema neben der Medika- mentengabe zu sein. Natürlich wurden auch die teils unange- nehmen Nebenwirkungen der Medikamente angesprochen. „Selber dichten, kleine Reime formulieren“ war die Anregung eines Mitgliedes, die Verwunderung, aber auch Hei- terkeit auslöste. „Ja, experi- mentieren ist enorm wichtig. Man sieht, dass es viele Wege im täglichen Umgang mit Par- kinson gibt“, so Ammann. Es war nicht genügend Zeit, die vielen Beiträge zu vertiefen, aber viele Themen will die Selbsthilfegruppe in Zukunft abarbeiten. BZ Von Karl Mauz ging die Initiative zur Gründung der Selbsthilfegruppe für Parkinson-Patienten aus. Hier ist er mit seinem Elektro-Therapie- Dreirad zu sehen. BZ-Foto: Privat Ansprechpartner: Dr. Ernst Ammann E-Mail: egamm@t-online.de Telefon: 0 83 82/94 56 14 Karl Mauz Telefon: 0 83 82/2 77 37 70 Die „AllgäuStift-Seniorenzen- tren“ bieten in Kooperation mit der Allgäu-Akademie eine Ausbildung zum Betreuungs- assistenten bzw. zur Betreu- ungsassistentin in Teilzeit an. Die Ausbildung findet u. a. im AllgäuStift Seniorenzen- trum Holdereggen-Park Lindau statt. Ein Einstieg in die Ausbildung ist ab März 2015 möglich, bis zum Abschluss nach sechs Monaten wechseln sich Praktikumsphasen und theoretische Unterrichts- einheiten ab. Die Aufgaben von Betreu- ungsassistenten/innen lie- gen nicht im medizinischen oder pflegerischen Bereich, auch eine Ausbildung oder Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Betreuungsas- sistenten/innen begleiten die Senioren im Pflegeheim durch ihren Alltag, sie sin- gen mit ihnen, lesen vor, gehen gemeinsam spazie- ren. Sie leiten an beim Backen und Dekorieren und assis- tieren bei der anschließen- den gemütlichen Kaffee- runde. Sie fördern die Kon- takte der Bewohner unter- einander und begleiten sie zu Veranstaltungen im Se- niorenzentrum. Die zukünftigen Betreu- ungsassistenten/innen soll- ten zwischen 18 und 68 Jahre alt sein, eine positive Haltung gegenüber kranken und pflegebedürftigen Men- schen haben, über soziale Kompetenzen und kommu- nikative Fähigkeiten verfü- gen und zuverlässig und teamfähig sein. Weitere Infos und Anmel- dung bei: Daniela Engel, E-Mail: daniela.engel@ allgaeustift.de oder unter Telefon: 0 83 82/27 30 90. BZ Betreuung von Senioren Ausbildungsangebot Start im März Dr. med. Elmar-D. Mauch, Chefarzt der Frauenklinik am Krankenhaus Wangen TERMIN Vortrag „Die Blase bestimmt mein Leben – Neue OP-Verfahren zur Therapie der weibli- chen Harninkontinenz“ am 10.02.2015 um 19 Uhr im Kolpinghaus Lindau keine Anmeldung, Eintritt frei Infos: Frauenklinik Wangen, Tel.: 0 75 22/96 14 41 Langenweg 24 | Lindau | Info-Tel. 0751 / 87-2781 Telefon: 08382/945614 Telefon: 08382/2773770 Telefon: 08382/273090. Tel.: 07522/961441

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