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BZ 07.03.2015 - Amtsblatt

2 BERICHTE AUS LINDAU / AMTSBLATT7. März 2015 · BZ Nr. 10/15 Adina Lilith Koch eröffnete als erste Teilnehmerin an der Sing- und Musikschule Kempten den deutschlandweit ausgetragenen Musikwettbewerbs „Jugend mu- siziert“. Souverän und mit be- eindruckender Leichtigkeit mu- sizierte sie auf der Querflöte ihre anspruchsvollen Stücke aus mehreren Epochen. Mit 23 von 25 möglichen Punkten und ei- nem 1. Preis wurde ihr Beitrag in der Altersgruppe Ib der 9 bis 10-Jährigen belohnt. Die Musikschule Lindau stellte in diesem Jahr gut ein Drittel aller Teilnehmer des Jugend musiziert-Regionalwettbewer- besder Region Kempten, Kauf- beuren, Lindau, Ober- und Ostallgäu. Im Fach Blockflöte erreichte Carmen Zoller in der Altersgruppe II der 11- und 12-Jährigen mit 20 Punkten einen 2. Preis. Auf der Klari- nette erspielten sich Lucius Kristukat in Altersgruppe Ib mit 23 Punkten einen 1. Preis, Frederik Scholz in der Alters- gruppe IV (15 und 16- jährige Schüler) mit 17 Punk- ten einen 2. Preis. Lukas Wölf- le, Altersgruppe III (13 bis 14-Jährige), erhielt für seinen Saxofonvortrag mit 20 Punk- ten ebenfalls einen 2. Preis. Das größte Teilnehmerfeld aus Lindau stellten in diesem Jahr die Gitarristen. In der Altersgruppe Ia waren dies Aljoscha Grübel und Alina Stockrahm. Beide wurden mit 23 Punkten (1. Preis) belohnt. In Altersgruppe Ib erhielt Mia Egger mit 24 Punkten einen 1. Preis und Ionannidi Areti mit 19 Punkten den 2. Preis. In der Altersgruppe II konnte sich Isabela Hansinger die Traum- punktzahl 25 erspielen. Sie erhielt einen 1. Preis mit Wei- terleitung zum bayerischen Landeswettbewerb. Ebenfalls aus Altersgruppe II erhielt Julia Egger mit 23 Punkten einen 1. Preis mit Weiterlei- tung zum Landeswettbewerb. Do Sang Hoang konnte mit 21 Punkten einen 1. Preis und Regula Eckert mit 18 Punkten einen 2. Preis erlangen. Cara Rupflin erspielte sich in Alters- gruppe IV mit 22 Punkten einen 1. Preis, Lara Fausel in Altersgruppe V mit 23 Punk- ten einen 1. Preis mit Weiter- leitung zum Landeswettbe- werb. Viele Preise gab es auch bei den Blechbläsern: Im Fach Trompete erhielten in Alters- gruppe Ib Mark Huber mit 23 Die Kinder und Jugendlichen der Lindauer Musikschule sind zurecht stolz auf ihre Preise. BZ-Foto: GK Lindauer Musikschüler punkten bei „Jugend musiziert“ Erfolg: Viele Schüler kommen weiter in die bayerischen Landeswettbewerbe Punkten und in Altersgruppe III Daniel Klier mit 22 Punk- ten jeweils einen 1. Preis. Felix Sechser gelang in Altersgruppe IV mit 23 Punkten ein 1. Preis mit Weiterleitung zum Lan- deswettbewerb. In Altersgrup- pe V erhielten Viola Schilling mit 19 und Leonie Brög mit 18 Punkten einen 2. Preis. Auf der Posaune konnte sich Daniele Kummer hervorragende 25 Punkte und eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb er- spielen. In der Kategorie Klavier 4-händig erreichten Amelie Dietenmeier und ihr Bruder Moritz in Altersgruppe II mit 21 Punkten einen 1. Preis, das Duo mit Katharina Konold- und Lydia Wöllmer in Alters- gruppe Ia mit 24 Punkten ebenfalls einen 1. Preis. Die erfolgreichen Schüler wurden von folgenden Leh- rern der Musikschule Lindau auf diesen anspruchsvollen Wettbewerb vorbereitet: Chri- stian Rudolf (Querflöte), Maria Häberle (Blockflöte), Stefan Heitz (Klarinette und Saxo- fon), Elena Hager (Gitarre), Klaus Wladar (Gitarre), Her- mann Ulmschneider (Trompe- te), Thomas Spies (Posaune) und Ludmilla Anton (Klavier). Anne Welte, Ludmilla Anton und Daniel Fieß begleiteten die Solisten bei ihren Vorträ- gen am Klavier. GK Fortsetzung von Seite 1: „Im Folgenden gehen wir auf die wesentlichen Aspekte des Planungsprozesses nochmals ein: Zeitplan Die ursprünglichen Überle- gungen zur Bauabschnittsbil- dung aus dem Wettbewerbs- verfahren 2010 sind schon seit langem überholt. Mit seiner Überarbeitung im Jahr 2013 wurde das Konzept auf die Bedürfnisse der großen Tagun- gen (Nobelpreisträger und Psy- chotherapeuten) abgestimmt. Mit den Beschlüssen des Stadt- rates vom 18.7.2013 und allen nachfolgenden Beschlüssen des Stadtrates, des Projektaus- schusses Inselhalle und des Bau- und Umweltausschusses wurde festgelegt, gerade nicht modular und in Bauabschnit- ten zu bauen, sondern das Gesamtprojekt in einer kurzen Bauphase von 23 Monaten von Juli 2015 bis Juni 2017 zu realisieren. Projektsteuerer, Architekten und Fachingeni- eure empfehlen eindeutig diese Vorgehensweise. Damit werden Kostensteige- rungen innerhalb der Baupha- se reduziert, die Interimsphase wird so kurz wie möglich gehalten, die Belastung der Umgebung und der Insel durch eine mehrjährige Bau- stelle wird verringert und die Inselhalle kann mit einem Komplettangebot und ferti- gem Umfeld ab Sommer 2017 vermietet werden. Für viele Veranstalter und Betreiber sind attraktive KfZ-Stellplätze in unmittelbarer Nähe des Ver- anstaltungsorts ein wichtiges Kriterium bei der Standort- wahl und im Marketing. Zur Eröffnung steht dann ein funktionsfähiges Umfeld mit Stellplätzen für Inselhalle und Altstadt zur Verfügung. Integriert sind neben den Stellplätzen auch die Feuer- wehrausrückeinheit, die Räume für die Bootsanlieger im kleinen See, ein öffentli- ches WC und Fahrradboxen. Dieses Konzept ist von Archi- tekten und Fachplanern mit hohem Aufwand zur Bauent- wurfsreife gebracht worden. Der Stadtrat wird am 12.3.2015 auf der Basis einer Kostenbe- rechnung und der Fördermo- dalitäten über die Projektfi- nanzierung und die Umset- zung beschließen. Keine Puffer Nach fast zwei Jahren De- tailprüfung und entstandenen Planungskosten in Millionen- höhe für Architekten, Fachin- genieure und Projektsteuerer liegt ein vom renommierten Architekturbüro Auer und Weber bis ins Detail erarbeite- tes Gesamtkonzept vor, wel- ches auf dem Siegerentwurf des Architektenwettbewerbes basiert. Der Bauzeitenplan der Pro- jektsteuerer weist keine Puffer auf. Größere Umplanungen hätten eine mehrmonatige zeitliche Verzögerung zur Fol- ge, die das Gesamtkonzept und den Eröffnungstermin Juni 2017 zum Scheitern brächten. Auch werden schon seit Monaten die komplexen Alternativlösungen für die bisherigen Inselhallennutzer während der Umbauzeit sowie die Belegungen nach Fertig- stellung der Baumaßnahmen auf die Zeit Juli 2015 bis Som- mer 2017 abgestellt. Das Park- haus ist integrativer Bestand- teil des Gesamt- und des Be- treiberkonzeptes. Tiefgaragenalternativen Ein anderes Stellplatzkon- zept mit größerer Tiefgarage war Teil der Vorentwurfspla- nung bis Sommer 2014 und wurde dann aus Kostengrün- den geändert. Der Stadtrat hat das jetzige Konzept mit etwas höherem Parkhaus (um rund zwei Meter) mit den Beschlüs- sen im September und Okto- ber 2014 in die Entwurfsphase gegeben. Das Ergebnis liegt jetzt vor. Rund 400 Stellplätze kosten nach dem vorliegenden Park- hauskonzept ca. 7,85 Mio. Euro. Dieselbe Anzahl an Stell- plätzen in der Kombination von 310 unterirdisch und 90 ebenerdig wäre nach aktueller überschlägiger Ermittlung des Projektsteuerers und der Architekten mit mindestens 10,35 Mio. Euro zu veranschla- gen, also um mindestens rd. 2,5 Mio. Euro teurer als das beschlossene Konzept. Inselhalle mit Parkhaus vom Stadtrat beschlossenes Gesamtprojekt Stadtverwaltung: Planung sieht Eröffnungstermin Juni 2017 vor Grün-undFreiflächenkonzept Oberirdische Stellplätze und ein eingeschossiges offenes Parkdeck entsprechen nicht dem Grün- und Freiflächen- konzept für die Insel und den Planungen zur Landesgarten- schau. Zwar gehört der Bereich an der Zwanzigerstraße nicht zum Altstadtkern der mittelal- terlichen Stadt. Die Landge- winnungen vor der Stadtmau- er sind in der Neuzeit mit modernen Gebäuden und gro- ßen Kubaturen bebaut wor- den, unter anderen mit der Feuerwehr inklusive hohem Schlauchturm, der Inselhalle und der Spielbank. Auf der gesamten Insel sollten größere offene Parkplätze oder einseh- bare Parkdecks vermieden. Viel- mehr sollten die KfZ-Stellplät- ze effektiv gestapelt und best- möglich eingehaust werden. Stadtbild Von der Stadtmauer auf dicht gedrängte Autoansamm- lungen zu schauen, sollte der Vergangenheit angehören. Die Pläne der Architekten zeigen, dass sich das Parkhaus in die Höhenentwicklung des Be- standes und zusammen mit der gemeinsamen Materialität der Inselhalle und den beste- henden Bäumen in das Stadt- bild einfügt. Dies betrifft gera- de die Sicht von der Seebrücke und vom gegenüberliegenden Ufer des kleinen Sees. Ergänzt wird das neue Ensemble durch den Stadtplatz am kleinen See, die überarbeitete Uferprome- nade und eine Neugestaltung der Zwanzigerstraße. Der neue Stadtplatz wird durch die Inselhalle und das Inselhallen- parkhaus in seiner Gestalt architektonisch und räumlich gut eingefasst. Zwei Parkhäuser Inselhallenparkhaus und ein Parkhaus vor der Insel sind zusammen zwei wichtige Bau- steine des zukünftigen Parkie- rungskonzepts. Nach dem Kon- zept für die Insel werden mittel- fristig die Parkplätze auf der westlichen Insel aufgegeben, weil sie an der falschen Stelle liegen und besser für Bau- und Grünflächen genutzt werden sollen. Das Inselhallenparkhaus mit Stellplätzen, Feuerwehr, Räumen für Bootsanlieger, öffentlichem WC und Fahrrad- boxen dient vorrangig der Insel- halle und den Bewohnern, Kun- den und Gewerbetreibenden derAltstadt.Daszweitenotwen- dige Parkhaus vor der Insel ergänzt diese Planung und rich- tet sich vorrangig an die Tages- touristen. Beide Parkhäuser sind in Kombination notwendig, ergänzen sich und vermeiden Parksuchverkehr im Inselkern. Weitere Park and Ride- Parkplät- ze entstehen am Bahnhof Reu- tin. Der Auffangparkplatz an der Blauwiese steht weiterhin zur Verfügung. Damit wird die jetzige Parkierungsverteilung für die jährlich 3,5 Mio. Besu- cher der Stadt, die mit Mehrheit auf die Insel streben, neu und effektiv geordnet.“ Lena Choi

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