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BZ 08.11.2014 - Aus der Region

Wandertipp auf den Schweizberg und ins Roßbad

36 8. November 2014 BZ Nr. 45/14Aus der Region Anzeigen Ruhige Wanderung auf einem Höhenzug im Vorderen Bregenzerwald BZ-Wandertipp: auf den Schweizberg und ins Roßbad Unser heutiger Wandertipp führt uns abwechslungsreich auf einen Höhenzug zwischen KrumbachundLangenegg im Vorderen Bregenzerwald und dann über das Roßbad, durch ein Naturschutzgebiet mit Moor und im Bogen wie- der zurück zum Ausgangs- punkt. Die Anfahrt erfolgt über Bre- genz, Langen, Doren nach Krumbach. Parkmöglichkeit gibt es bei der Kirche und im Ortszentrum. Die Anfahrt ist auch sehr gut mit dem Vorarl- berger Landbus möglich. Wir gehen zuerst auf der Straße Richtung Langenegg. Nach rund 100 Metern zweigt unser Weg links ab. Nach nur wenigen Metern halten wir uns rechts und steigen fast in der Fall-Linie durch drei Drehkreuze über Wie- sen hinauf zur Parzelle Ober- krumbach. Von hier hat man einen wunderschönen Blick ins Achtal Richtung Oberstaufen, hinauf nach Sulzberg und Rich- tung Riefensberg/Kojen. Eine Pfadspur führt uns nach einem Wasserreservoir hinauf zum Waldrand. Hier folgen wir dem Weg links abbiegend. Durch den Wald steigen wir stetig aufwärts. Bald ist eine große Lichtung erreicht, die wir umwandern. Unser nächstes Ziel ist die Par- zelle Schweizberg, die wunder- schön auf einem Sonnenhang liegt. Hier bietet sich ein schöner Blick hinunter nach Langenegg, nach Lingenau und Richtung Großdorf und Andelsbuch aber auch Richtung Bödele und Schwarzenberg. Niedere, Winter- staude und Hangspitze bestim- men das Bild. Wir gehen in Schweizberg gera- deaus weiter. Jetzt geht’s durch den Wald steiler abwärts über zahllose Wurzeln bis zu einer neu erbauten Kapelle am Hälis- bühl. Wer die Tour abkürzen will, der biegt rechts ab und kehrt über die Parzelle Moos zurück nach Krumbach. Wir steigen in die weit verzweigte, typische Bre- genzerwälder Streusiedlung Langenegg ab. Die als engergie- effizient eingestufte Gemeinde unternimmt große Anstrengun- gen, um Energie zu sparen und die dörfliche Gemeinschaft zu fördern. Das Café „Stopp“ im Ortszentrum wird von verschie- denen Vereinen und Gruppie- rungen im Ort gemeinsam betrieben (hat aber leider immer erst ab 14 Uhr geöffnet). Weit verstreut liegt die Bregenzerwälder Streusiedlung Langenegg. Wir überqueren die Hauptstraße und folgen den Hinweisschil- dern Richtung Roßbad. Erst auf Asphalt dann über Wiesen und am Moor entlang gelangen wir ins Naturschutzgebiet am Glatz- bach. Eine neu angelegte Steg- anlage führt steil hinab zum Bachgrund, über eine Brücke und auf der anderen Seite wie- der hoch. Bald ist das Kurhotel erreicht. Schon von hier aber auch auf dem weiteren Rück- weg fällt der große Murbruch unterhalb von Doren auf, das sogenannte „Gschlief“ am ge- genüberliegenden Tal der Bre- genzer Ach. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts leben die Menschen in Doren mit dem „Gschlief“, einem Hang, der unaufhörlich in Bewe- gung ist. Manche Höfe und Häu- ser liegen nur wenige Meter von der Abbruchkante entfernt. Hier lebt die Angst bei Unwettern wohl immer mit. Nach einer erneuten, großen Rutschung im Februar 2007 wurde nun ein neues Sanierungskonzept prä- sentiert. Überliefert sind auch Rutschun- gen aus den Jahren 1847 und 1864. Immer wieder gab es Ver- suche, den Hang zu stabilisieren - bisher vergeblich. Wir halten uns am Roßbach immer Richtung „Krumbach Ortszentrum“. Dabei ist es em- pfehlenswert, bei allen Wegwei- sern „Ortszentrum“ (oft gibt es zwei Möglichkeiten) links abzu- biegen. Über die Parzellen Rain, Engisholz und Salgenreute und über eine ebenfalls neu ange- legte Steganlage am Tobelweg geht es zurück zum Ausgangs- punkt in Krumbach. WV Der große Murbruch bei Doren ist ständig in Bewegung und sorgt bei Unwettern für große Sorgen bei den direkt betroffenen Anwohnern. Eine neu errichtete Steganlage führt hinunter zum Glatzbach. BZ-Fotos: WV Anforderungen: Orientierungssinn und Aus- dauer sind erforderlich. Weglänge: 11,5 km Gehzeit: Ohne Pause muss man knapp vier Stunden einrech- nen. Wer den Rückweg über Moos abkürzt, spart eine Stunde. Höhenunterschied: Es sind rund 400 Höhenme- ter zu bewältigen. Höchster Punkt ist der Schweizberg mit 923 m. Tipp: Es wird empfohlen, die Brot- zeit selbst mitzubringen. Bänke zum Rasten gibt es auf der Wanderung genug. Auf einen Blick

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