Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

BZ 08.11.2014 - Aus dem Stadtrat

6 Aus dem Stadtrat 8. November 2014 BZ Nr. 45/14 ... am Ende und in der Realität ange- kommen dürften die Initiatoren und Sympathisanten der Unterschriftensamm- lung gegen den Ver- kauf des Hoyerberg- schlössles sein. Die ÖDP hat mit einem Schreiben an die Stadträte vom 22. Juli 2014 einen „Freundes- kreis“ angekündigt, der der Stadt bei der Sanierung behilflich sein wird, falls das Gremium am 24.7.14 den Verkauf aussetzt. Das ist geschehen. Aber wo bleibt seitdem der versprochene Einsatz dieses „Freundes- kreises“? Absolute Funkstille! Ein Luftschlöss- chen ist‘s offensichtlich gewesen, denn seit Juli ist nix passiert außer Kaufinteressierte verprellt und konzeptlos Zeit vertan zu haben, die uns viel Geld gekostet hat. Jetzt heißt es aufhören zu träumen und schleunigst den Verkauf unter der Vorgabe bestehenden Beschlüsse in die Wege leiten. Lindau braucht eine Baustelle weniger. Willi Böhm Städtebaulich verheerend, ver- kehrspolitisch r ü c k w ä r t s g e - wandt und wirt- schaftlich katas- trophal. Trotzdem will eine Stadt- ratsmehrheit ein Parkhaus am Klei- nen See. Lindau hat jahrzehntelang eine kluge, optimale Parkraumbewirtschaftung betrieben. Während viele Städte viele Millionen Euro in Bau und Unterhalt von Parkhäu- sern, Tiefgaragen investiert haben, hat Lindau lediglich Parkautomaten aufge- stellt. Während viele Städte jetzt wieder viel Geld bezahlen müssen für die Sanierung ihrer alten Parkhäuser, ver- fügt die Stadt im Regiebetrieb Par- kraumbewirtschaftung über Rücklagen von über 2 Mio Euro. Dieses Geld und ein Parkhausverzicht sollte Lindau nut- zen, die Kostenexplosion bei der Insel- halle abzumildern. Alexander Kiss Ein wichtiges Ziel der SPD ist es in Lindau Kultur zu för- dern. Deshalb ist auch auf beharrliches Insistieren der SPD der Kul- turpreis ins Leben gerufen worden, für Menschen, die aus Lindau stammen oder in Lindau leben und mit ihrem kulturellen Schaffen weit über die Grenzen von Lindau Aufmerksamkeit ge- nießen. Zum dritten Mal wird der Kulturpreis verliehen, heuer an Manfred Eicher, Musikprodu- zent, der durch sein geschaffe- nes Musiklabel ECM weltweit hohe Anerkennung erfährt. Be- suchen Sie das vom Preisträger organisierte hochkarätige Kon- zert am Samstagabend im Stadt- theater! Katrin Dorfmüller Die Zweibahn- h o f s l ö s u n g b e i n h a l t e t einen Bahnhof auf der Insel und einen Bahn- hof auf dem Festland in Reutin. Beide Bahnhöfe sol- len von fast allen Zügen angefahren werden. Die jetzt erarbeitete Lösung ist die einzige, welche die Bahn und der Freistaat bereit sind umzusetzen. Die Alternative wäre eine Beibehal- tung der jetzigen Situation mit nur einem Bahnhof auf der Insel. Nach 17 Jahren Diskussion haben sich Stadt, Bahn und Freistaat gemein- sam auf den Weg gemacht. 2015 soll mit dem Bau der Unterführun- gen vor der Insel, einer Grundvor- aussetzung für die Umsetzung der Zweibahnhofslösung, begonnen werden. Günther Brombeiß Nach Jahren des Planens, Verwerfens, ausgiebiger Diskussionen und teilwei- ser Umpla- nung bzw. neu Planens, haben wir mit der Insel- halle und Parkhaus, den Bahnunterführungen, den Bahnhöfen sowie dem Eich- waldbad einiges „zu bohren“. Jedes ist für sich schon „ein dickes Brett“. Um so mehr gilt es jetzt für uns alle an einem Strang zu ziehen, um es nicht wieder zu zerreden, sondern konstruktiv mitzuwirken. Lasst es uns gemeinsam für Lindau leis- ten. Dieter Fürhaupter Der Traum ei- ner autoberu- higten Insel ist ausgeträumt! Ein Großteil des Stadtrats hat die Weichen in die Gegen- richtung ge- stellt: In Zu- kunft müssen die Autos barrierefrei durch eine Unterführung auf die Insel direkt in ein überdimensioniertes Parkhaus geleitet werden. Nur durch die Parkgebühren kann nämlich dieses Inselmonster finanziert werden. Das ist die Zukunft! Inselberuhi- gung, Rummelplatz, bessere Luft, intelligente Mobilität, Wohlfühlen und Stärkung der Insel, das ist hingegen Schnee von gestern! Jetzt ist harte Autorealität ange- sagt, beschlossen von Verantwort- lichen, die man selten oder nie im Stadtbus sieht. Peter Borel Die Umsätze im Lindauer Einzel- handel unter- liegen starken s a i s o n a l e n Schwankungen. Der Sommer ist besucherstark, der Winter be- sucherschwach. Es gilt, die Som- mermonate besser auszunutzen. Wir setzen uns für eine liberale Handhabung des Ladenschlussge- setzes und den Sonntagsverkauf ein, um den Einzelhändlern die Möglichkeit zugeben, Ihr Angebot auch zeitlich der Nachfrage anzu- passen. Öffnungszeiten an Sonnta- gen sollten nicht nur für Andenken- läden zulässig sein. Durch eine liberale Handhabung des Ladenschlussge- setzes wird Kaufkraft in unserer Stadt gehalten und deren Anziehungs- kraft für Besucher erhöht. Davon haben alle etwas. Lukas Hummler Heute ist es wieder soweit! Der Jahrmarkt beginnt als Highlight des Lindauer Herbs- tes. Doch in diesem Jahr wird der Rum- mel das letzte Mal auf dem Inselhallenparkplatz stattfinden können! Wir möchten aus dieser misslichen Situation ein neues Konzept entwickeln. Daher wird die JA einen Antrag stellen, dass der Rummel in Zukunft auf die großen Inselplätze verteilt wird. Dadurch entsteht einen kompakter, neuer Altstadtjahrmarkt mit Karussells auf den wunderbaren Altstadt- plätzen! In Städten wie Soest (NRW) gibt es sowas schon Jahr- zehnte! Es könnte ein Highlight für die ganze Region werden – wie die Hafenweihnacht! Mathias Hotz Parkhaus ja oder nein? Mit dem Wegfall der Park- plätze auf der hint. Insel und vieler Parkplätze im Inselkern ist es zwingend nötig, auch für die Lin- dauer Geschäfts- welt, genügend Parkmöglichkeiten auf der Insel anzubie- ten. Wer würde schon bei jedem Wetter vom Karl-Bever-Platz auf die Insel laufen um dort einzukaufen. Die ges. Insel wäre im Winterhalbjahr tot! Außerdem eine Inselhalle ohne direkte Parkgelegenhei- ten wäre sicher ein Schildbürgerstreich. Sicher wäre uns eine großflächige Tief- garage lieber, ist aber leider für Lindau nicht finanzierbar (außer wir verzichten auf die Unterführung Langenweg – womit ich sehr gut leben könnte). Also vielleicht doch nur Schnupfen oder Grip- pe? Wobei ich denke mit Schnupfen lässt sich leben! Martin Schnell Willi Böhm, CSU Alexander Kiss, Bunte Liste Katrin Dorfmüller, SPD Mathias Hotz, JA CSU: Mit dem Latein... BL: Kein Parkhaus SPD: KulturpreisNeues „ePaper“ und neue BZ-App FB: Zweibahnhofslösung FW: Dicke Bretter ÖDP: Autogesteuert FDP: Sonntagsverkauf? JA: Jahrmarkt LI: Pest oder Cholera? Günther Brombeiß, FB Martin Schnell, LI Lukas Hummler, FDP Dieter Fürhaup- ter, FW Peter Borel, ÖDP Auf dieser Seite gibt die BZ den verschiedenen Fraktionen Raum, ihre persönliche Meinung zu äußern. Diese muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Anzeige Ihre Bürgerzeitung online Einwohner der Stadt Lin- dau haben alle zwei Wo- chen samstags eine druck- frische Bürgerzeitung in ihrem Briefkasten. Doch das informative und farben- frohe Stadtmagazin gibt‘s natürlich auch online. Unsere Homepage haben wir überarbeitet und bieten Ihnen nun ein brandneues „ePaper“ mit interessanten neuen Funktionen. Und wer sein Smartphone oder den Tablet- PC am liebsten als Informati- onsquelle benutzt, kann sich ab sofort kostenfrei die neue BZ-App herunterladen. Damit verpassen Sie keine Ausgabe, sind noch schneller infor- miert und haben Ihre BZ auch dann dabei, wenn Sie mal nicht zu Hause in Lindau sind. Doch egal, ob Sie die gedruck- te Ausgabe bevorzugen, weil sie • ein handliches Format hat, • auf hochwertigem Papier durchgängig vierfarbig ge- druckt wird • und man immer mal wieder angeregt wird, sie in den zwei Wochen bis zur nächs- ten Ausgabe zur Hand zu nehmen, oder Sie die Lindauer Bürger- zeitung gern online lesen, weil • man sie dann immer zur Hand hat, egal wann und wo man ist, • Inhalte schnell auf sozialen Netzwerken teilen kann • oder die praktischen Such- funktionen nutzen möchte, es gilt: BZ gelesen – dabei gewesen! BZ Das „ePaper“, können Sie am PC öffnen unter: www.bz-lindau.de. Hier gibt es neue Funktionen, wie online umblättern, Suchfunktion, Inhaltsverzeichnis (einzelne Seiten auswählbar), Social Media-Funktion zum Teilen via Mail, Facebook, etc., Seite in eigene Homepage einbet- ten, Download der Seiten und natürlich das Zoomen zum perfek- ten Lesevergnügen. BZ-Foto: BZ

Seitenübersicht