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BZ 10.01.2015 - Kunst & Kultur

10. Januar 2015 BZ Nr. 02/15 Kunst und Kultur 15  Eine musikalische Reise nach Ungarn Symphonieorchester Vorarlberg Nach zwei Jahren kehrt das Symphonieorchester Vorarl- berg am 16. Januar 2015 mit seinem Abonnementzyklus ins Montforthaus nach Feld- kirch zu-rück. Das Konzert mit Werken von Zoltán Kodály, András Mihály und Robert Schumann wird im Rahmen des Abos am 18. Januar im Festspielhaus Bre- genz aufgeführt. Zu-sätzlich spielt das Orchester gemein- sam mit Dirigent Zsolt Hamar und Cellist István Vár- dai am 17. Januar im Angeli- ka-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg. Musikalisch erwartet die Besu- cher eine Reise nach Ungarn. Mit Dirigent Zsolt Hamar und Cellist István Várdai konnte das Symphonieorchester zwei un- garische Ausnahmekünstler en- gagieren. In Budapest geboren, entdeckte Hamar bereits im Kindesalter seine Leidenschaft für Musik. Er musiziert mit Orchestern in aller Welt, an der Oper in Zürich und ist Generalmusikdirektor des Staatstheaters Wiesbaden. Sein Landsmann István Várdai kann mit seinen 28 Jahren bereits auf eine Vielzahl an Aus- zeichnungen und Preisen ver- weisen. In diesem Jahr hat der Cellist außerdem den prestige- trächtigen 63. Musikwettbe- werb der ARD gewonnen. Der Ungar debütiert in Vorarlberg mit dem Cellokonzert von András Mihály. Der aus Budapest stammende Komponist Mihály setzte sich intensiv für zeitgenössische Musik ein und hat eine eigene Musiksprache zwischen der Tra- dition seiner Heimat und der Moderne gefunden. Seine Werke sind selten in Konzert- programmen außerhalb Un- garns zu finden. Das Symphonieorchester Vor- arlberg widmet sich im Januar seinem Cellokonzert. „Dieses kontrastreiche Cellokonzert stellt im Grunde genommen drei eigenständige Charakter- stücke oder symphonische Dichtungen dar“, so der Essayist György Kroó. Mit Zoltán Kodály ist ein zweiter ungarischer Komponist beim dritten Abokonzert vertreten. Neben Béla Bartók ist er der zweite Klassiker der ungari- schen Musik im 20. Jahrhun- dert. Sieben Jahre seiner Kind- heit verbrachte der Kompositi- onslehrer und Musikphilosoph im Städtchen Galánta, heute in der Slowakei. Von dort stam- men berühmte Sammlungen ungarischer Tänze. Kodály hat daraus eine glänzend instru- mentierte Orchestersuite ge- macht, eine Apotheose des Tan- zes, ein Meisterstück federnder Rhythmik. Der dritte Komponist des Abends ist Robert Schumann. Zur Aufführung kommt seine 4. Sinfonie, die er im September 1841 seiner Frau Clara zum Geburtstag überreichte. Nach dem Misserfolg der Urauffüh- rung in Leipzig nahm Schu- mann die Neuinstrumentation für ein größeres Orchester in Angriff und führte sie damit zum Erfolg. Als Meister musika- lischer Poetik erzählt er damit eine klingende Ballade, deren Handlung der Phantasie der Zuhörenden überlassen bleibt. BZ Symphonieorchester Vorarlberg 3. Abokonzert mit Schwerpunkt Ungarn Freitag, 16. Januar, um 19.30 Uhr im Montforthaus Feldkirch Samstag, 17. Januar, um 19.30 Uhr im Angelika-Kauffmann- Saal Schwarzenberg Sonntag, 18. Januar, um 19.30 Uhr im Festspielhaus Bregenz Karten gibt‘s im Vorverkauf u.a. bei Bregenz Tourismus Tel.: 00 43/55 74/40 80 oder online unter: www.sov.at Der Stamm des Symphonieorchesters besteht aus 35 bis 120 professio- nellen Musikern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Der junge Cellist István Várdai. BZ-Fotos: Bereuter; Pilvax Studio Die BZ verlost für das Kon- zert des Symphonieorches- ters Vorarlberg am Sonntag, 18. Januar, im Festspielhaus Bregenz Tickets. Wer sich am Gewinnspiel beteiligen möch- te, schreibt bitte bis spätes- tens 14. Januar 2015 unter dem Betreff „Ungarn“ an die Lindauer Bürgerzeitung. Per E-Mail: verlag@bz-lindau.de Per Post: Herbergsweg 4, 88131 Lindau Bitte die Kontaktdaten nicht vergessen! Die Gewinner werden telefonisch benach- richtigt. BZ BZ verlost Tickets K ngarn BZ verlost Tickets für musikalische Reise nach Ungarn Reise in die Desillusionierung Jazz auf der Hinterbühne Kindertheater: „Der blaue Kristall“ Am Mittwoch, 21. Januar, steht um 20 Uhr im Theater Lindau das Stück „Homo Faber“ nach dem Roman von Max Frisch auf dem Spielplan. „Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt, mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen” - so beschreibt Walter Faber sich und seine Welt. Doch entgegen aller Wahrscheinlichkeit, begegnet er dem Unvorhersehbaren, das seine Welt, seine Gefühle und seinen Verstand verwirrt: der Unberechenbarkeit des Lebens. Für Zuschauer ab 15 Jahren. BZ-Foto: Becker In Kooperation mit dem Jazzclub Lindau ist es gelungen, „Jazz Breath“ am Freitag, 23. Januar, um 20 Uhr auf die Hinterbühne des Stadttheaters Lindau zu bringen. Das Quartett um die Zwillingsbrüder Harry und Wolfgang Eisele spielt Instrumentalmusik jenseits aller stilistischen Barrie- ren. „Jazz Breath“ interpretiert Stücke von George Duke, Marcus Miller, David Sanborn, The Yellowjackets, Bill Evans und spielt auch einige Eigenkompositionen. Karten für diese eranstaltung sind u.a. an der Theaterkasse und im Lindaupark erhältlich. BZ-Foto: Jazz Breath Eine spannende Mitmach-Geschichte rund um ein Buch über das Wetter und die Natur für Kinder von vier bis neun Jahren (Kindergarten sowie 1. und 2. Klasse) war- tet am Sonntag, 25. Januar, um 15 Uhr auf der Hinter- bühne des Stadttheaters auf viel interessiertes, junges Publikum. Anschaulich und humorvoll präsentiert das Theater Ypsilon die Zusammenhänge von Wetter und dem Wachsen und Gedeihen der Natur – nicht zuletzt durch das schauspielerische Talent von Birke Lindner und Walter Brunner. BZ-Foto: Derlath „Streiten Sie noch – oder lieben Sie schon?“ ist der Titel des Theater- stücks, das im Kleinen Zeughaus aufgeführt wird. BZ-Foto: PR Theater im Kleinen Zeughaus Lindau Ein unterhaltsames Thea- terstück, aber auch Fort- bildung in Kommunikati- onspsychologie präsen- tiert der Lindauer Zeugh- ausverein am Freitag, 16. Januar, um 20 Uhr im Klei- nen Zeughaus (Eingang Paradiesplatz 4). Die Schauspieler um die Theaterpädagogin Anja Lo- renzen zeigen ein ganz ge- wöhnliches Paar, das von einem Missverständnis zum nächsten stolpert. Eine Detek- tivin in Sachen Kommunikati- on übernimmt die Analyse und Lösung der Konflikte. Unkonventionell und mit viel Witz werden die Zuschauer mit den Modellen von Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun vertraut gemacht, wie z.B. dem „Kommunikations- quadrat“ und dem „Teufels- kreismodell“. Karten gibt‘s im Vorverkauf im Lindaupark, im Stadtthea- ter, in der Tourist-Info gegen- über dem Hauptbahnhof und unter: www.zeughaus-lindau.de Restkarten sind an der Abend- kasse erhältlich. BZ Tel.: 0043/5574/4080

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