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BZ 10.01.2015 - Lindauer Rückblick

10. Januar 2015 BZ Nr. 02/15Lindauer Rückblick 18 Was war los in Lindau und Umgebung? Die BZ-Wochenchronik: Interessantes aus dem Leben in Stadt und Land Bild unten: Oh, wie glänzten da die Augen der Senioren: Die Kindergar- tenkinder vom Kinderhaus St. Stephan haben viel geprobt, noch mehr gesungen und sich gut auf ihren Auftritt im Maria-Martha-Stift vorberei- tet. Das Ergebnis war ein zauberhafter Vormittag, an dem die Kinder so richtig viel Vorfreude auf das Christkind verbreitet haben. Unter lebhaf- tem Applaus verzauberten die kleinen Weihnachtsvorboten mit ihrem Stück die Bewohner des Altenheims. Das gemeinsame Singen bildete den Abschluss dieses besonderen Vormittags. BZ-Foto: NYF Bild unten: Auch in diesem Jahr hatte die Arbeiterwohlfahrt (Awo) Lin- dau zur Weihnachtsfeier und Mitgliederversammlung eingeladen. Im Hotel Landgasthof Köchlin trafen sich neben zahlreichen Mitgliedern auch Vertreter der kommunalen Politik. Bürgermeister Karl Schober und Landrat Elmar Stegmann betonten in ihren Gastreden den hohen Stel- lenwert der Arbeiterwohlfahrt und das persönliche Engagement des Vorstandes und der Mitglieder. Vorsitzende Claudia Sigolotto erinnerte an die zunehmende Armut auch in unserem Land. Der stellvertretende Awo-Vorsitzende Norbert Kolz hob als besondere Herausforderung die Betreuung der Flüchtlinge im Landkreis Lindau wie auch in der Stadt selbst hervor. Finanziell hat die Arbeiterwohlfahrt Lindau im Jahr 2014 u.a. das Haus Weizenkorn unterstützt und zur Finanzierung einer neuen Küchenzeile im Awo-Hort auf der Insel beigetragen. BZ-Foto: Awo Die Eigentümer des Orthauses, Maria und Werner Berschneider, haben beschlossen, die gesamte Liegenschaft samt Innenhof an die im Jahr 2005 von ihnen gegründe- te Orthaus-Stiftung zu übertragen. Die Stiftungsräte Eugen Baumann, Heiner Stauder und Martin Steiner haben die geplante Zustiftung genehmigt. Damit ist langfristig sichergestellt, dass dieses histo- risch wertvolle Baudenkmal in der heutigen Form erhalten wird und auch weiterhin regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt. Eine andere Nutzung, etwa mit einer Ladenerweiterung, ist ausge- schlossen. Zusätzlich haben Stif- tungsvorstand (Ehepaar Berschnei- der) und Stiftungsrat den Zweck der Stiftung erweitert: Künftig wird sich die Stiftung auch für den Erhalt von drei Gräbern auf dem Alten Aeschacher Friedhof und für die denkmalgerechte Erhaltung des Rainhauses – nach dessen Restaurierung – engagieren. BZ-Foto: Berschneider Winterbilder auf dieser und der Nachbarseite: Fast hätte der Schnee Weihnachten ver- passt. Aber am 2. Weihnachtsfeiertag fing es auch in Lindau an zu schneien und es gab gerade noch rechtzeitig weiße Weihnachten. Der beleuchtete Christbaum im Inselkreisver- kehr verbreitete in seinem verchneiten, festlichen Kleid feierliche Stimmung. Am Freitag, 30.12.2014, brachte dann eine kräftige Tiefdruckströmung innerhalb kürzester Zeit 25 cm Neuschnee, so dass in der Nacht vor Silvester an windgeschützten Lagen sogar in Lindau- Reutin 61 cm Schneehöhe gemessen werden konnten. Der Verkehr in und um Lindau kam die Tage immer wieder mal zum Erliegen, vor allem Lkw blieben an den Steigungen am Schönbühl oder in Rothkreuz hängen. Gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfestellung waren rund um die Uhr nötig. Vor allem bei den Lindauer Autohäusern ergaben sich aber auch lustige Bilder, wie beim Autohaus Unterberger, wo der Schnee den Parkplatz mit den vielen Autos in eine unwirkliche, wunderschöne, weiße Hügellandschaft verwandelte. Die Silvesterraketen konnten diesmal zum Abfeuern einfach in Schneehaufen gesteckt wer- den. An Neujahr strahlte dann bis am frühen Nachmittag die Sonne und alles, was ausge- schlafen hatte, war auf den Beinen und bestaunte die Märchenlandschaft, egal ob auf dem Weißensberger Kapellenhügel oder am Hafen. Die Familien nutzten auch auf der Insel den Parkanlagenhügel zum „Wintersport“. Das freute den Schneemann, der die Aussicht von der Parkbank mit seinen menschlichen Freunden sichtlich genoss. Viel Arbeit bescherte der Schnee den Mitarbeitern von Räumunternehmen und Bauhof, die noch in der zweiten Januarwoche die Schneeberge von den Straßen baggerten und frästen und zu einem ungeheuren Schneeberg auf der Blauwiese auftürmten, um die Behinderungen für Fahr- zeuge und Fußgänger in der Stadt so gering wie möglich zu halten. BZ-Fotos: Stefan Seufert

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