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BZ 11.10.2014 - Titelseite

Die Detailplanungen zur Erweiterung und Sanie- rung der Inselhalle werden in den nächsten Monaten mit der Entwurfsplanung und Kostenberechnung der Fachplaner (Leistungs- phase 3) fortgesetzt. Der Stadtrat billigte in seiner letzten Sitzung den modi- fizierten Vorentwurf, die geschätzten Projektkosten von insgesamt rund 42,7 Mio. Euro sowie die ge- plante Projektfinanzierung und die Vorgehensweise zum Veranstaltungsbe- trieb während der Inte- rimsphase. Er beschloss zusätzlich eine Erhöhung der Zahl der zu bauenden Stellplätze im Park- haus Inselhalle um mindes- tens 71 auf 384 Stellplätze mit weiteren geschätzten Kosten von circa 1,9 Mio. Euro und gab den Planern auf, nach Möglichkeiten zu suchen, die Stellplatzzahl noch auf rund 400 zu erhö- hen. 11. Oktober 2014 / Ausgabe KW 41/14 BÜRGERZEITUNG14-tägliche Nachrichten aus Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Sozialem an alle Haushalte mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B) ZB LINDAUER L I N D A U E R Inselhallenplanung findet breite Mehrheit Zur Zahl der Stellplätze gibt es unterschiedliche Meinungen Kosten der Inselhalle rund 29,9 Mio. Euro, des Parkhau- ses rund 8 Mio. Euro Natürlich war niemand davon begeistert, dass sich auf- grund der nunmehr vorlie- genden Ergebnisse der Vor- entwurfsplanungen der Fach- planer die Zahlen der ersten, sehr frühen Kostenannahmen deutlich erhöht haben. Die geschätzten Kosten liegen für die Inselhalle (inkl. betriebs- notwendiger Gastronomie, Außenflächen im direkten Gebäudeumgriff und Kosten- puffer) bei 29,9 Mio. Euro. Das geplante Parkhaus mit Untergeschoss schlägt mit 384 Stellplätzen mit rund 8 Mio. Euro zu Buche; jeder weitere Stellplatz im Unter- geschoss würde Kosten von etwa 38.200 Euro verursa- chen. Weitere Kosten von rund 6,7 Mio. Euro Die zusätzlichen Freianlagen sind mit insgesamt rund 2,6 Mio. Euro veranschlagt, die Interimsmaßnahmen mit 1,2 Mio. Euro, die nicht abzugs- fähige Vorsteuer mit 1 Mio. Euro, der nicht förderfähige Restaurantanteil (ohne Aus- bau) mit 600.000 Euro, die Feuerwehr mit 780.000 Euro und die Sanitäreinrichtungen Bootsanlieger/öffentliches WC mit 550.000 Euro. Die 298 betriebsnotwendigen Stellplätze, ohne die der In- selhallenausbau baurechtlich nicht genehmigungsfähig ist, sind Bestandteil der Förderzu- sage des Freistaates Bayern. Den städtischen Anteil an die- sen Stellplätzen, wie auch die kompletten zusätzlich geplan- ten Stellplätze, soll der Regie- betrieb Parkraumbewirtschaf- tung finanzieren. Fördermittel sind zusätzlich für die Freian- lagen aus der Städtebauför- derung (1,2 Mio. Euro) und für die Feuerwehr (93.000 Euro) zu erwarten. Sonderförderung durch den Freistaat Bayern Herausragende Bedeutung kommt der Frage zu, inwie- weit der Freistaat Bayern bereit ist, seine Förderzusa- ge vom Februar (75 % der förderfähigen Kosten; 21,7 Mio. Euro netto bzw. 25,8 Mio. Euro brutto) an die zu erwartenden höheren Kosten anzupassen. Die Stadt hat die Planungen ohne wesentliche funktionelle Einbußen kos- tenbewusst modifiziert und hofft nun auf positive Sig- nale aus München. Sollte dieses Bemühen erfolgreich sein, liegt der geschätzte städtische Anteil für das Gesamtprojekt bei rund 18 Mio. Euro. Die Gründe für die nunmehr deutlich höher geschätzten Kosten sind vielfältig. Zuletzt wurden beispielsweise die Vorgaben aus den inzwischen fertiggestellten Baugrund- und Immissionsschutzgut- achten sowie aus der notwen- dig gewordenen Asbestsanie- rung eingearbeitet. Notwendigkeit früher Kos- tenschätzungen Natürlich tauchte in der Dis- kussion auch sofort die Frage auf, warum es bei öffentli- chen Bauvorhaben im Verlauf der Planungen meist zu höhe- ren Kostenansätzen kommt. Ein Grund liegt darin, dass bei kommunalen Bauvorha- ben von Anfang an mit größt- möglicher Öffentlichkeit und Transparenz gearbeitet wird und Zahlen schon in einem Planungsstadium genannt werden (müssen), in dem ein privater Bauherr noch keine Zahlen nennen würde. Erst mit dem aufwändig erreich- ten Planungsfortschritt (die Leistungsphasen 1 und 2 wurden mit etwa 1 Mio. Euro beauftragt, die Leistungspha- se 3 mit 1,3 Mio. Euro), der auch die Gespräche mit dem Fördergeber und das Noti- fizierungsverfahren bei der EU umfasste, waren weitere Präzisierungen möglich, die höhere Kosten offengelegt haben. Stellplätze im Parkhaus Insel- halle Den breitesten Raum in der Diskussion im Stadtrat nahm allerdings nicht die Inselhalle ein, sondern das dazugehöri- ge Parkhaus. Baurechtlich notwendig sind 298 Stellplät- ze, zusätzliche Stellplätze im Parkhaus sollen die Altstadt entlasten. Der Architektenent- wurf sah ursprünglich eine Tiefgarage unter der Inselhal- le, dem neu entstehenden Ihre nächste erscheint jeweils am: Samstag, 25.10.2014 Samstag, 08.11.2014 Samstag, 22.11.2014 ZB In dieser Ausgabe: Erscheinungstermine Wissenswertes: Seniorenbegegnung Seit zwölf Jahren ein be- liebter Treffpunkt der älte- ren Generation: Am 21. Oktober ist im Wallstüble Tag der offenen Tür. S. 8 BZ Special: 50 Jahre Optik Göser Gut sehen oder gut ausse- hen? Beides wird möglich gemacht. Seiten 9 – 11 Gesund leben: BZ Serie „AGiL“ Die Ärztegemeinschaft in Lindau feiert 2014 ihr 10. Jubiläum. Seite 29 Wissenswertes: Weihnachtsfeier planen Wer früh bucht, hat zu Jah- resabschluss eindeutig die besseren Plätze. Seite 20 Aus der Region: Der BZ Wandertipp Geheimtipp für Wanderer, die gern alte Handwerks- kunst erleben. Seite 32 So soll die neue Inselhalle aussehen: Modell der Inselhalle nach dem Entwurf von Auer + Weber Archi- tekten. BZ-Foto: BR Liebe Leser- innen und Le- ser, ich freue mich sehr, Ihnen heute unser brand- neues „ePa- per“ mit vie- l e n n e u e n Funktionen sowie die BZ- App vorstellen zu können. Schauen Sie doch mal unter www.bz-lindau.de in unser neues „ePaper“ rein! Sie können hier mit der Maus Ihre BZ durchblättern – ge- nauso wie eine Printausgabe. Anstatt sich mit Ihrem Gesprächspartner persönlich über Beiträge in der BZ aus- zutauschen, teilen Sie im „ePaper“ interessante Inhalte einfach in den sozialen Netz- werken, die Sie gern nutzen. Wenn Sie ein Smartphone und/oder einen Tablet PC haben, geht‘s noch leichter: Einfach im jeweiligen App- Store die kostenlose BZ-App herunterladen. Sie werden dann, sobald eine neue Aus- gabe Ihrer Lindauer Bürger- zeitung verfügbar ist, benach- richtigt. Sie können die BZ jederzeit online oder offline lesen. Mehr dazu erläutern wir Ihnen auf Seite 7 in dieser Aus- gabe. Ihr Hans-Jörg Apfelbacher Ansichten Hans-Jörg Apfelbacher, BZ- Geschäftsführer Stadtplatz und dem Parkhaus vor, mit insgesamt 202 Stell- plätzen sowie drei oberirdi- sche Parkhausgeschosse mit 214 Stellplätzen, also insge- samt 416 Stellplätze. Auf- grund der inzwischen deut- lich höher geschätzten Kosten der Inselhalle und der zeitli- chen Risiken bei Eingriffen in den Untergrund (Altlasten, Hochwasser) wurde die teure Tiefgarage zugunsten von mehr Stellplätzen im Park- haus aufgegeben. Durch ein zusätzliches, nach oben offe- nes viertes Geschoss im Park- haus werden insgesamt 313 Stellplätze erreicht. Das im Stadtrat geforderte Unterge- schoss im Parkhaus mit wei- teren 71 Stellplätzen führt be- reits zu 384 Stellplätzen. 140 zusätzliche Stellplätze Dies war der Mehrheit der Stadträte noch zu wenig und sie beauftragten die Planer, möglichst durch mehr Stell- plätze im Untergeschoss ... (Fortsetzung auf Seite 2) EVLini-Sammelbilder in dieser Ausgabe!

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