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BZ 12.07.2014 - Wissenswertes

31 12. Juli 2014 BZ Nr. 28/14 Wissenswertes Montags ist im Normalfall bei der Lindauer Feuer- wehr Übungsabend. Doch am 7.7. abends um sieben stieg bei allen Eingeweih- ten die Spannung. Denn seit Jahren wurde keine Großübung mehr mit die- sen Ausmaßen durchge- führt. Auch der Ort des Geschehens sollte ein außergewöhnlicher sein. Da derzeit Teile des Lindauer Krankenhauses umgebaut werden und somit keine wirk- lichen Patienten gestört wer- den mussten, bot sich eine Großübung am und im zwei- ten Stockwerk des Ostflügels geradezu an. Das wussten natürlich außer Kommandant Robert Kainz, der Kranken- hausverwaltung, den Statis- ten und einigen Einsatzleitern nicht alle der etwa 80 beteilig- ten Einsatzkräfte der Lindauer Feuerwehr und zusätzlich 20 von BRK und THW. Und so wurde auch die komplette Übung mit vollem Einsatz und ernsthaft durchgeführt. Um 19.29 Uhr wurde die Lin- dauer Feuerwehr von der Kli- nik aus alarmiert. Bereits um 19.34 Uhr war das erste Fahr- zeug mit Drehleiter an Ort und Stelle – allerdings erfolg- Alarm im Krankenhaus: tolle Leistung für den Ernstfall Asklepios Klinik Lindau lädt Feuerwehr, BRK und THW zu einer großen Übung ein te zur Vermeidung einer öffentlichen Störung des Straßenverkehrs die Anfahrt ohne Blaulicht und Signal. Und schon um 19.42 Uhr war der erste „Patient“ über die Drehleiter aus dem Fenster geholt und auf sicherem Bo- den außerhalb der angenom- menen, verrauchten Brand- zone im 2. Stock des Kranken- hauses. Die zweite Drehleiter traf kurz darauf ebenfalls ein. So konn- te die Bergung von insgesamt 21 „Patienten“ durch Fenster, über einen Balkon und durch Treppenhäuser durchgeführt werden. Hierbei waren ur- sprünglich 17 Personen von THW und Jugendfeuerwehr als Statisten vorbereitet. Vier weitere Besucher wurden in die Übung „eingeschmuggelt“. Bei einer anschließenden La- gebesprechung aller Einsatz- leiter, der Klinikverantwort- lichen sowie der Beobach- tergruppe der Feuerwehren Wasserburg und Bösenreutin wurde Lob und konstruktive Kritik ausgesprochen. So wur- de klar, dass im tatsächlichen Fall eines Brandes in der Ask- lepios Klinik Lindau auch die Drehleitern Kressbronn und Bregenz angefordert, die Atemschutzgruppe erweitert und die Kommunikation per Funk verbessert werden müs- sen. Klinik-Geschäftsführer Johann Bachmeyer bedankte sich bei allen Beteiligten, die sich freuten, dass es erst pünkt- lich nach Ende der Übung zu regnen begann. STS Keine Viertelstunde nach Auslösung des Alarms waren bereits die ersten gehfähigen „Patienten“ aus dem 2. Stock des Krankenhauses per Dreh- leiter „gerettet“. Schwieriger erwies sich die Bergung eines weiteren simulierten Falls: ein schwergewichtiger, nicht gehfähiger „Patient nach Hüftoperation“ musste von Feuerwehrleuten unter Atemschutz mit der Trage auf die Drehleiter manövriert werden. BZ-Fotos: Stefan Seufert Alle „geretteten Patienten“ muss- ten natürlich auch registriert und notfalls behandelt werden, wozu das Klinikpersonal – vom Arzt bis zum technischen Leiter – ebenfalls in die Übung integriert wurde. AnzeigePropan kennt man als Brenn- stoff für Camping oder Haus- halt. Jedoch gewinnt Propan auch als Kältemittel immer mehr an Bedeutung. Da bisheri- ge Sicherheitskältemittel bei Austritt in die Atmosphäre zur Klimaerwärmung beitragen, wer- den alternative, umweltfreundli- chere Kältemittel gefordert. Azu- bis zum Mechatroniker für Kälte- technik, die aus ganz Bayern kommen und im Staatl. Berufs- schulzentrum Lindau unterrich- tet werden, haben zusammen mit ihren Praxislehrern eine Käl- teanlage mit dem Kältemittel R290-Propan aufgebaut. So kön- nen künftig alle Azubis an dieser Anlage mit den Besonderheiten vertraut gemacht werden und lernen den Umgang mit dem brennbaren und explosiven Käl- temittel Propan. BZ Azubis bauen eine Propankälteanlage Auszubildende an der Berufsschule Lindau zusammen mit ihrem Praxis- lehrer, Herrn Baur, an der neuen Propan Kälteanlage. BZ-Foto: TE „Dem Frieden Beinen ma- chen“ lautet das Motto des 4. Interreligiösen Friedens- laufes der Friedensräume Lindau. Am Mittwoch, 16. Juli, treffen sich Schülerin- nen und Schüler aus Lindau, um ein Zeichen für Frieden und Toleranz zu setzen. Oberbürgermeister Dr. Ecker, Stadtpfarrer Oblinger, Pfarrer Heuss und Imam Sami Dogru sind die Schirmherren der Veranstaltung. Mit einem pädagogischen Begleitprogramm im Vorfeld bereiten die Friedensräume den Friedenslauf vor. Im Work- shop des Familientherapeu- ten Thomas Neidhard geht es um „Faires Ringen und Rau- fen“. Mit Aikido lernen die Schüler mit einer Kampfkunst die Kunst des Friedens ken- nen. Der Erlös des Sponsorenlaufs am 16. Juli kommt der Syrien- hilfe Lindau von Dr. Adnan Wahhoud und dem Projekt der Friedensräume von „pax christi“ zugute. Der Friedenslauf beginnt um 9.30 Uhr. Die Laufstrecke führt um den Kleinen See und ist 2,2 Kilometer lang. Auf der Bühne ist für ein unterhaltsa- mes Programm gesorgt. Das Tanzhaus Lindau ist mit jun- gen Tänzerinnen und Tänzern zum ersten Mal dabei. Die Breakdancer der Tanzschule FRK Dance School begeister- ten bereits mehrmals die Zuschauer beim Friedenslauf. Mit einer Wasserbar der Stadt- werke Lindau ist für ausrei- chend Flüssigkeit gesorgt. Die schulische Veranstaltung startet ab 8.30 Uhr mit der Anmeldung, um 9 Uhr begrüßt Oberbürgermeister Gerhard Ecker die jungen Leute und um 9.30 Uhr fällt der Start- schuss. Das Ende ist für 11.30 Uhr geplant. Mehr Infos unter: 0 83 82/2 45 94. BZ Motto: „Dem Frieden Beine machen“ 4. Interreligiöser Friedenslauf Am 16. Juli startet der 4. Interreligiöse Friedenslauf am Kleinen See. Es ist ein Sponsorenlauf, den Lindauer Schü- ler durchführen. Der Erlös ist für die Syrienhilfe Lindau und ein „pax christi“-Projekt bestimmt. BZ-Fotos: Privat

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