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BZ 12.07.2014 - Aus der Region

36 12. Juli 2014 BZ Nr. 28/14Aus der Region Anzeige Anzeige Anforderungen: Eine anstrengende Tour, die Kondition und Ausdauer erfordert. Höhenunterschiede: rund 700 Meter Weglänge: knapp 20 km Gehzeiten: Für diese Wanderung sollte man rund sechs Stunden einplanen. Auf einen Blick Für tapfere Wanderer: drei Eintausender auf einen Streich BZ-Wandertipp: Pfänder, Hochberg und Hirschberg Unser heutiger Wandertipp macht uns die Besteigung von gleich drei Gipfeln mög- lich, die allesamt höher als 1.000 Meter sind: Pfänder, Hochberg und Hirschberg. Rund sechs Stunden muss man für diese anstrengende Tour schon einplanen. Dafür wird man jeweils mit einer ganz besonderen, absolut herrlichen Sicht belohnt. Vor uns liegt eine ausgedehnte, landschaftlich sehr schöne, aber anstrengende Runde durch das hügelige Hinterland des Pfän- ders, die uns in einem weiten Bogen auch ins benachbarte All- gäu führt. Hervorstechend sind die fantastischen Aussichtspunk- te am Pfänder und auf dem Gipfel des Hoch- und Hirsch- bergs. Etwas weniger erfreulich ist die Tatsache, dass man immer wieder längere Passagen auf Asphalt zurücklegen muss. Ausgangspunkt ist die Bergstati- on der Pfänderbahn auf 1.030 Meter Seehöhe. In knapp sechs Minuten bringt uns die Bahn vom Tal hinauf auf den Berg. Von dort steigen wir zuerst zur Pfänderspitze mit dem Fernseh- turm auf 1.064 Meter auf. Er wurde 1958 gebaut und ist exakt 94,7 Meter hoch. Wer will, kann auch mit dem Auto bis zum Parkplatz Moos- egg fahren (von Lochau der Pfänderstraße folgen) und die Tour von dort starten. Wir folgen der Beschilderung zum Hochberg. Bereits hinter der Pfänderspitze verläuft sich der Besucherandrang etwas. Die Route zum Hochberg folgt ein Stück weit dem „Käselehr- pfad“ und ist durchgehend gut ausgeschildert. Insgesamt acht Kilometer ist er lang und stellt eine Mischung aus klassischer Wanderung und Lehrpfad dar. Der Zusammenhang bäuerli- cher Arbeit und Produktion mit dem Erhalt der einzigartigen Landschaft soll direkt vor Ort realistisch nachvollziehbar ge- macht werden. Immer wieder bietet der Weg tolle Aussichten auf die umge- benden Gipfel. Bis zum Grün- ten, den Allgäuer und Bregen- zerwälder Bergen, bis zu Alt- mann und Säntis reicht der Blick. Bei einer Weggabelung Vom Hochberg auf 1.069 Meter Höhe reicht der Blick weit über den Bodensee. BZ-Fotos: WV Unsere Wanderung folgt teilweise dem Käselehrpfad. Tafeln erläutern die Käseherstellung. Der Weg bietet immer wieder schöne Aussichtspunkte: Hier der Blick zurück zur Pfänderspitze. machen wir – links abbiegend – einen Abstecher hinauf zum Gipfel des Hochbergs, der mit 1.069 Metern seinen Bruder, den Pfänder, um fünf Meter über- ragt. Von hier oben bietet sich eine tolle Sicht über den gesam- ten Bodensee. Vom Hochberg gehen wir zu- rück zur Weggabelung. Dort hal- ten wir uns links. Bei einer Abzweigung weist uns ein Schild rechts in den Wald Rich- tung Bromatsreute/Scheidegg. Diesem Weg folgend, überschrei- ten wir kurz nach dem ehemali- gen Wirtshaus Bromatsreute die Grenze nach Deutschland. Wenig später verlassen wir den breiten Güterweg nach rechts und gehen durch den Wald abwärts nach Ellersreute. Vor den ersten Häusern folgen wir dann dem Wegschild Richtung Hirschberg. Wir durchqueren den Tobel des Kesselbachs auf dem Katzen- steig und erreichen nach einem etwas steileren Aufstieg aus dem Tobel die Parzelle Hirsch- bergsau auf der österreichi- schen Bachseite. Nun folgen wir längereZeiteinemAsphaltsträß- chen, das aufwärts zum Hirsch- berg führt. Bei Unterhirschberg hat man die Möglichkeit, den Aufstieg auf den Hirschberg auf der Fahrstraße oder dem etwas steileren, aber schöneren Fuß- weg fortzusetzen. Vor den letz- ten Anstiegsmetern zum Gipfel kommen die beiden Wege wie- der zusammen. Nach dem längeren Aufstieg vom Katzensteig zum Hirsch- berg auf 1.095 Meter wird man auf dem Gipfel mit einem groß- artigen Rundblick belohnt. Vom Hirschberg geht man nach der Gipfelrast abwärts zur Hirsch- berg Alpe, die im Sommer bewirtschaftet ist, und an dieser links vorbei auf dem Fußweg über Dampfsäge zum Pfänder. Wer will, kann von der Alpe aus auch der etwas weniger steilen Fahrstraße folgen. Die beiden Wege führen weiter unten wie- der zusammen. An der Einmün- dung folgen wir einem Güter- weg Richtung „Pfänder“. Wir erreichen bald eine Gabelung , an der wir links Richtung Pfän- der gehen. Der Weg zurück zum Ausgangspunkt führt uns über Hub, indem wir aufwärts einer Asphaltstraße folgen. WV

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