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BZ 20.12.2014 - Wissenswertes

8 20. Dezember 2014 BZ Nr. 51/14Wissenswertes Anzeige ZITRONENGÄSSELE 10 ECKE GRUB geöffnet! Anzeige Begehrtes Master-Zertifikat für Chefarzt der Asklepios Klinik Lindau Dr. med. Stephan Werle, Chefarzt der Abteilung für Wirbelsäulenerkrankun- gen in der Asklepios Klinik Lindau, hat das begehrte Master-Zertifikat der Deut- schen Wirbelsäulengesell- schaft (DWG) erhalten. Er ist damit einer von nur rund 200 Medizinern in Deutschland, dem diese Ehre zuteil wird. Vor- aussetzung dafür ist eine lang- jährige und intensive Weiterbil- dung bei der DWG als Wirbel- säulenspezialist. Zudem muss der Arzt belegen, dass er um- fangreiche Erfahrung mit kom- plexen Eingriffen an der Wirbel- säule hat und die unterschied- lichsten Operationsmethoden und Zugangswege sicher be- herrscht. „Das Master-Zertifikat bescheinigt besondere fachli- che Fähigkeiten und ein nach- weisbar hohes Qualitätsniveau“, erklärt Johann Bachmeyer. Der Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lindau ist stolz darauf, einen derart qualifizierten Wir- belsäulen-Experten im Haus zu haben. Dr. med.Werle ist Fach- arzt für Orthopädie/Unfallchi- rurgie, hat seine traumatolo- gisch-orthopädische Ausbil- dung in der Schweiz absolviert und sich an der anerkannten Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Querschnittsverletzte der Zentralklinik Bad Berka auf Wir- belsäulenchirurgie speziali- siert. BZ Neues kirchliches Zentrum soll in zwei Jahren fertig sein Gemeinderäume, Pfarramt und Junge Kirche befinden sich künftig unter einem Dach Die evangelische Gemeinde St. Stephan-Christuskirche macht nach ihrem Zusam- menschluss vor zwei Jah- ren nun den zweiten gro- ßen Schritt. Das in die Jahre gekommene Gemein- dehaus an der Anhegger- straße bei der Christuskir- che in Aeschach soll einem Neubau weichen und schon bald abgerissen werden. An gleicher Stelle wird ein neues kirchliches Zentrum entstehen. Das neue kirchliche Zentrum soll gleich drei Funktionen erfüllen: Räumlichkeiten für die eigene Gemeinde (St. Stephan-Chri- stus), ein gemeinsames Pfarr- amt für alle evangelische Kir- chengemeinden in Lindau und Wasserburg sowie ausreichend Platz für die neu gegründete Junge Kirche („luv“). „Vertrautes loslassen – Neues wagen“ lautete die Botschaft, mit der die beiden Pfarrer Tho- mas Bovenschen und Eber- hard Heuß, die Kirchenvor- stände Michael Brandt und Ute Umann sowie die Religions- pädagogin Barbara Schmidt die im Gemeindehaus Versam- melten auf die kommenden Veränderungen einzustimmen versuchten. Jene Ziele, die bereits für den Zusammen- schluss von St. Stephan und Christuskirche galten, nämlich die Kirchengemeinde zukunfts- orientiert aufzustellen, finanzi- ell abzusichern und mit den knapper werdenden Ressour- cen zu-rechtzukommen, habe man auch bei den Planungen für das neue kirchliche Zen- trum berücksichtigen müssen, hieß es. Eingeflossen in diese Überlegungen seien unter anderem die veränderte Perso- nalsituation (Umwandlung der dritten Pfarrstelle in eine religi- onspädagogische Stelle), der geplante Verkauf von Immobi- lien (Pfarrhaus Anheggerstra- ße und Räumlichkeiten auf der Insel) sowie die erforderliche Unterbringung der Jugendkir- che, die übrigens eine eigen- ständige Gemeinde ist. Natürlich sei vor der Entschei- dung für einen Neubau auch geprüft worden, ob das derzei- tige Gemeindehaus in das neue kirchliche Zentrum inte- griert werden kann, betonte Brandt. Intensive Gespräche mit dem Architekten hätten aber gezeigt, „dass zum einen eine energetische Sanierung nahezu gleich teuer kommt wie ein Neubau und es zum anderen kaum möglich ist, das Gemeindehaus so umzubauen, dass es behindertengerecht, ebenerdig und energetisch auf dem neuesten Stand“ ist. Viel Platz für die Jugend Pfarrer Heuß machte bei der Präsentation des Raumkon- zepts für das neue Zentrum klar, dass eigentlich drei Raum- konzepte aufzustellen waren: eines für die Gemeinderäume von St. Stephan-Christus als Ersatz für das vorhandene Gemeindehaus, eines für das künftige zentrale Pfarramt und eines für die Junge Kirche. Letztere wird als eigenständi- ge Einheit mit insgesamt 290 Quadratmeter Nutzfläche un- gefähr gleich viel Platz ein- nehmen wie der Bereich der Gemeinde St. Stephan-Chris- tuskirche. Für das künftige Pfarramt, das die Pfarrbüros der drei Kirchengemeinden St. Vere- na-Versöhnerkirche (Reutin/ Zech), St. Stephan-Christus- kirche (Aeschach und übrige Ortsteile) sowie St. Johannes (Wasserburg) ersetzen soll, sind rund 100 Quadratmeter eingeplant. Die Junge Kirche wird einen eigenen Eingang bzw. Zugang von der Ludwig- Kick-Straße haben, was die Orientierung zum Schulzen- trum und damit zur Jugend unterstreichen soll. Wie das vorgegebene Raum- konzept am Ende umgesetzt wird, ist Gegenstand eines Architektenwettbewerbs. Laut Pfarrer Bovenschen arbeiten derzeit neun Büros an ihren Entwürfen. Bis spätestens 5. Februar 2015 müssen sie ihre Vorschläge einreichen. Am 5. März wird ein Preisgericht über die drei besten Arbeiten entscheiden, anschließend wer- den diese Modelle auch öffent- lich präsentiert. Bis Ende kom- menden Jahres sollen anhand des Siegerprojekts die Planung erfolgen und die Arbeiten aus- geschrieben werden. Wunschtermin für die Fertigstel- lung ist das IV. Quartal 2016, unter Umständen könnte es aber auch Frühjahr 2017 werden, so Bovenschen. Die Gesamtkos- ten liegen bei 2,4 Millionen Euro, wovon die Landeskirche bis zu zwei Millionen Euro bezu- schussen wird. Die Hälfte davon ist eine Sonderförderung für die Junge Kirche durch die Landes- synode. Die Kosten für das ge- meinsame Pfarramt teilen die drei Kirchengemeinden propor- tional unter sich auf. Dass die eigene Gemeinde und die Junge Kirche in vielerlei Hin- sicht getrennte Wege gehen, sorgte bei nicht wenigen Ge- meindemitgliedern für Unver- ständnis. In der Runde gab es aber auch viele Stimmen, die Verständnis zeigten. Ein Kir- chenmitglied drückte es so aus: „Wenn die erst mal 30 sind und eine Familie gründen, sind sie alle wieder da.“ BZ Über die einzelnen Maßnahmen und Schritte wurden die Mitglieder der Kirchengemeinde im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst in einer Gemeindeversammlung informiert. BZ-Foto: Stock

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