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BZ 21.03.2015 - Gesund leben

37GESUND LEBEN 21. März 2015 · BZ Nr. 12/15 Nach einem Kreuzbandriss schneller wieder aktiv sein Treffpunkt Gesundheit: In Lindau wird modernes OP-Verfahren vorgestellt, das Selbstheilung ermöglicht Am Dienstag, 24. März 2015, lädt die Klinik für Unfallchirur- gie und Orthopädie im Kranken- haus St. Elisabeth (EK) in Ravens- burg in der Reihe „Treffpunkt Gesundheit“ der Oberschwaben- klinik um 19 Uhr zu einem Vor- tragsabend ins Kolpinghaus nach Lindau ein. Der Leitende Oberarzt der Klinik, Dr. med. Patrick Suntheim, spricht über eine moderne, schonende OP- Methode bei einem Kreuzband- riss. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Ein Kreuzbandriss am Knie hat schon vielen Sportlerkarrieren ein jähes Ende gesetzt. Doch es gibt eine positive Nachricht für aktive Menschen: Am Krankenhaus St. Elisabeth (EK) in Ravensburg kommt eine banderhaltende Methode zum Einsatz. „Die Methode, die wir seit eini- gen Wochen a n w e n d e n , setzt auf die Selbstheilung des Kreuzban- des. Das Band bleibt erhal- ten und das K n i e g e l e n k erhält seine volle Funktio- nalität zurück. Nach etwa sechs Monaten spürt der Patient fast keinen Unterschied mehr zu dem unverletzten Gelenk und kann auch wieder intensive Sportar- ten, wie Fußball oder Skifah- ren betreiben“, erklärt Prof. Dr. Franz Maurer, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am EK. Sein Lei- tender Oberarzt, Dr. Patrick Suntheim, und Oberarzt Dr. Alexander Hebisch führen die Eingriffe am EK durch. Bisher war es meist nicht möglich, das Kreuzband nach einem Riss zu erhalten. Es wurde durch eine körpereige- ne Sehne ersetzt. Dadurch wurden die Steuerungsfunktion und die Feinmotorik des Knies maßgeblich beeinträchtigt, weil die natürlichen Nerven- rezeptoren des Kreuzbandes fehlten. Bei der von Schweizer Ärzten entwickelten, sogenannten DIS- Methode (dynamische intra- ligamentäre Stabilisierung) wird das gerissene Kreuzband geschont, damit es heilen kann. Dies geschieht durch eine Naht am Kreuzband und zusätzlich mit einem Faden aus Polyethylen, der im Ober- schenkel verankert wird. Ein Federsystem im Unterschenkel stabilisiert das Kniegelenk bei jeder Bewegung. So kann das gerissene Band selbst heilen und erhält die volle Steue- rungsfunktion. „Prinzipiell ist diese DIS- Methode für jeden Patienten geeignet. Jungen und aktiven Menschen raten wir sogar dazu“, erläutert Dr. Patrick Suntheim. Die besten Hei- lungschancen bestehen, wenn die Operation zeitnah nach dem Unfall erfolgt. Ein Eingriff dauert knapp eine Stunde. Nach wenigen Tagen kann der Patient das Krankenhaus bereits wieder verlassen, ist von dem Exper- ten zu erfahren. Für einen nachhaltigen Erfolg ist eine physiotherapeutische Behandlung unumgänglich, die sich nach einer OP mit der DIS-Methode grundlegend von der herkömmlichen Physio- therapie unterscheidet. „Wir arbeiten sehr eng mit den Phy- siotherapeuten im EK zusam- men. Für jeden Patienten wird eine individuelle Therapie erarbeitet und abgestimmt“, so Dr. Patrick Suntheim. BZ LeitenderOberarzt Dr. med. Patrick Suntheim, St. Elisabeth Krankenhaus Ravensburg TERMIN Vortrag „Kreuzbandriss – eine neue, schonende Methode“ am 24.03.15 um 19 Uhr im Kolpinghaus Lindau keine Anmeldung, Eintritt frei Infos: Krankenhaus St. Elisabeth, Tel.: 07 51/87 27 81 Den niedergelassenen Zahn- ärzten und ihren Patienten stehen für spezielle Eingriffe und Behandlungen Fachkol- legen in den Bereichen Oral- chirurgie, Kieferorthopädie und Parodontologie zur Ver- fügung. Eine dieser Fachkolle- ginnen ist Dr. Lena Vogel. Sie hat sich in Lindau in eigener Überweiserpraxis für Oralchi- rurgie und Mikroskop gestütz- te Endodontie niedergelassen. Dr. Lena Vogel ist gebürtige Lindauerin. Nach ihrem Studi- um der Zahnmedizin, mehre- ren Jahren der Assistenztätig- keit und Anstellung in renom- mierten zahnärztlichen und oralchirurgischen Praxen, ihrer Promotion und der Wei- terbildung zur Fachzahnärztin für Oralchirurgie kehrte sie 2014 in ihre Heimatstadt zurück. In der Anheggerstraße 20a (ehemals „artifact“) hat sie ihre eigene Praxis eröffnet. Als Über- weiserpraxis arbeitet sie eng mit den Z a h n ä r z te n und Ärzten zu- sammen, die ihre Patienten für ganz spezi- elle Eingriffe und Therapi- en im Bereich der Oralchi- rurgie, Parodontologie, Endo- dontie und Implantologie an ihre Facharztpraxis überweisen. Oralchirurgie: Das heißt, von Dr. Lena Vogel und ihrem Team werden alle medizinisch notwendigen chrirurgischen Eingriffe in der Mundhöhle vor- genommen. Dazu zählen z.B. die operative Entfernung von Weisheitszähnen, die Wurzel- spitzenresektion (Abschneiden Dr. med. dent. Lena Vogel, Fachzahnärztin für Oralchirurgie der entzündeten Wurzelspitze und Füllung der Wurzelkanäle von „unten“) oder Zahnentfer- nungen. Auch die Diagnostik und Therapie von Abszessen, Zysten oder kleineren Tumoren fallen in dieses Fachgebiet. Parodontologie: Zum Leis- tungsspektrum der Praxis von Dr. Lena Vogel zählt ebenso die Parodontologie. Diese umfasst sowohl die Behandlung von chronischen Entzündungen des Zahnfleisches und des Kie- ferknochens als auch plastisch- ästhetische chirurgische Ein- griffe, um z.B. Patienten mit bereits freiliegenden Zahnhäl- sen von Schmerzen zu befreien und ihren Zähnen wieder ein besseres, optisches Erschei- nungsbild zu geben. Endodontie:ModernsteTech- nik, wie ein Operationsmikros- kop, das z.B. bei einer Wurzelka- nalbehandlung die haardün- nen Nervenkanäle in bis zu 40-facher Vergrößerung darstel- len kann, ermöglicht der Fach- ärztin höchst präzises Arbeiten in dem feinen und stark ver- zweigten Wurzelkanalsystem, um es durch Desinfektion und Versiegelung auf die protheti- sche Versorgung vorzubereiten. Implantologie: Wenn be- reits einzelne Zähne fehlen oder größere Zahnlücken geschlos- sen werden sollen, so kann das mit Hilfe von Implantaten erfol- gen. Das sind künstliche Zahn- wurzeln in Schraubenform, die in den Ober- oder Unterkiefer eingesetzt werden. Sie gehen eine feste und dauerhafte Ver- bindung mit dem Kieferkno- chen ein. Hier sind neben zahn- ärztlichen auch chirurgische Fachkenntnisse erforderlich und sorgen in der Praxis von Dr. Vogel in Kombination mit mo- dernen Analyse- und Planungs- techniken, wie dem dreidimen- sionalen Röntgen (DVT-Tech- Anzeige Partner für Patienten und überweisenden Arzt Neueröffnung: Praxis für Oralchirurgie und endoskopische Endodontie in Lindau nik) und der computergesteuer- ten Implantationsplanung für ein vorhersehbares, bestmögli- ches Ergebnis. „Wir versuchen unseren Patienten die Angst vor Eingriffen zu nehmen. Sollte jemand dennoch eine Behand- lung in Dämmerschlaf- oder Vollnarkose wünschen, können wir auch diesen Service in unse- rer Praxis bieten“, erläutert die Fachzahnärztin. HG www.dr-vogel.com@ Oralchirurgie Lindau Dr. med. dent. Lena Vogel Anheggerstraße 20a, Lindau (B) Tel.: 0 83 82/9 81 48 00 E-Mail: info@dr-vogel.com Stadtbushaltestelle (ZUP) und Parkplätze direkt an der Praxis Dr. Patrick Suntheim, Leitender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg Voranmeldung nicht nötig | Eintritt frei Esztergom-Saal im Kolpinghaus, Langenweg 24 | Lindau | Info-Tel. 07 51 / 87-27 81 KREUZBANDRISS - EINE NEUE SCHONENDE OP DI, 24. MÄRZ 2015,19 UHR TREFFPUNKT GESUNDHEIT LINDAU WWW.OBERSCHWABENKLINIK.DE Der gemeindepsychiatrische Verbund Lindau-Westallgäu veranstaltet gemeinsam mit Partnern in Lindau und Lin- denberg „Tage der seelischen Gesundheit“. Sie sollen dazu beitragen, über psychische Erkrankun- gen aufzuklären, und somit Vorurteile gegenüber Betrof- fenen abzubauen. Wie es sich mit einem schizophrenen Vater lebt, der sich partout nicht behan- deln lassen will, vergegen- wärtigt der Film „Hirnge- spinster“. Der vom Gemein- depsychiatrischen Verbund veranstaltete Filmabend fin- det am 24. März um 19.30 Uhr im Club Vaudeville in Lindau statt. Der Eintritt ist frei. Dr. Jörg Sautier, Leiter der Psychiatrischen Tageskli- nik Lindau, wird die Veran- staltung eröffnen, im An- schluss an den Film gibt es unter Leitung von Dr. Ullner, Ärztin an der Tagesklinik Lindau, die Möglichkeit zur Diskussion. Der Film erzählt die Lei- densgeschichte einer Fami- lie, in der die Krankheit des Vaters das Familienleben unberechenbar macht und der Sohn alles tut, um das fragile Familiensystem auf- recht zu erhalten. Auch in Lindenberg wird der Tag der seelischen Gesundheit veranstaltet. Dort wird am 26. März um 19 Uhr ebenfalls zu einem Film- abend mit anschließender Diskussionsrunde in den Löwensaal Lindenberg einge- laden. Hier wird der Streifen „Helen“ gezeigt. BZ Tag der seelischen Gesundheit FilmabendimClubVaudeville Diskussionen sind erwünscht Tel.: 0751/872781 Tel.: 08382/9814800 Info-Tel. 0751 / 87-2781

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