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BZ 22.11.2014 - Gesund leben

22. November 2014 BZ Nr. 47/14 Gesund leben 45 Anzeige Viele Menschen tragen eine Brille oder Kontaktlinsen, um ihre Sehschwächen auszu- gleichen. Die Wissenschaft- ler haben aber eine Methode gefunden, wie man Proble- me beim Sehen nicht über lange Zeit mit Hilfsmitteln ausgleicht, sondern durch einen einmaligen, operativen Eingriff lösen kann. Hier berichtet Toni Dreier über eine Augenlaserbehandlung, die er in diesem Jahr im Augenzentrum Oculovision in Bregenz durchführen ließ. Beeinträchtigungen der Seh- fähigkeit sind heutzutage keine Seltenheit mehr, sondern kön- nen geradezu als Volkskrank- heit bezeichnet werden. Sehr viele Menschen tragen z.B. eine Brille, um die Sehschwä- chen auszugleichen. Doch erstens ist das Leben mit einer Brille mitunter recht umständ- lich. Und zweitens ist die Wahr- scheinlichkeit, dass man die Brille irgendwann nicht mehr tragen muss, sehr gering. Toni Dreier hat auch viele Jahre lang eine Brille getragen, ent- schied sich dann aber für eine Augenlaser-OP, über die er hier aus eigenem Erleben berichtet: Vorgespräch Um 14 Uhr hatte ich meinen Termin. Ich war sehr aufge- regt. Mit mir saßen noch zwei weitere Patienten im Warte- bereich. Ich war gespannt da- rauf, was passieren würde. Die Leiterin des Zentrums, Anita Baas, ging mit uns noch einmal die Formalitäten durch. Es war eine sehr verständnis- volle, lockere Atmosphäre. Überprüfung Der operierende Arzt, Dr. Stephan Maschauer, der auch die aus- führliche Voruntersuchung durchgeführt hatte, prüfte noch einmal alles nach: Sind die Augen gesund? Gibt es Auffäl- ligkeiten? Welche Werte sollen korrigiert werden, damit ich hinterher ohne Brille genau so gut sehe wie aktuell mit „korri- gierender Sehhilfe“? Ich war freudig nervös. Ich hatte schon von vielen meiner Freunde und Bekannten positive Reso- nanzen auf eine Augenlaser- OP gehört und schaute des- halb dem Eingriff vertrauens- voll entgegen. Auge um Auge: die OP Im Vorbereitungszimmer wur- den meine Augen mit Tropfen betäubt. Ich bekam eine Haube und Überschuhe. Im Operations- saal erklärte mir Dr. Maschauer jeden einzelnen Schritt, der gemacht wurde. Zuerst setzte er mir eine Lidspange ein. Das spannte ein wenig. Nun, das wusste ich, kam gleich ein Instrument – einem feinen Hobel gleich – das einen Teil meiner Hornhaut einschneiden würde. Ich hatte schon im Vor- feld gehört, dass es bei diesem Vorgang dunkel wird. So war es auch. Aber es dauerte nur wenige Sekunden und tat auch überhaupt nicht weh. Es war nur ein bisschen unheimlich, weil es dabei für mich trotz offener Augen dunkel wurde. Als das vorbei war, wurde der Laser über mich geschwenkt. Ich erhielt die Anweisung, ein kleines, grünes Blinklicht anzu- schauen. Das verwandelte sich, als der Arzt meine Hornhaut wie eine Art „Deckel“ weg- klappte, zu einer ziemlich ver- schwommenen Blinkwolke. Schmerzen? Nein, es tat nicht weh! Es hat gerattert und ge- stunken. Das war alles. Und nach 15 Sekunden war es auch schon wieder vorbei. Nachdem der Laser seine Arbeit getan hatte, spülte Dr. Maschauer die Hornhaut ab und klappte diesen Hornhaut- deckel wieder zurück aufs Auge. Er setzte mir zum Schutz meines Auges eine weiche Kontaktlinse ein. Direkt im Anschluss nahm er sich mein linkes Auge vor. Zurück unter den Sehenden Dr. Maschauer ließ mich gleich nach der OP die Sehtafel lesen. Juhu, ich konnte schon deut- lich besser sehen als vor der OP ohne Sehhilfe. Es war alles noch ein bisschen „milchig“, aber darauf hatte mich Frau Baas vorbereitet. Dr. Maschauer hat meine Augen ca. eine hal- be Stunde nach der OP kon- trolliert, mir den Heilungsver- lauf erklärt, alle notwendigen Medikamente mitgegeben und dann durfte ich heim gehen. Ich erhielt die Info, die nächs- ten fünf Stunden könne es sehr blenden oder ein Gefühl auf- treten, als hätte man Sand in die Augen gestreut. Ich schlief die erste Nacht nicht ruhig. Dafür war der Morgen danach so scharf, das hatte ich mir vor der OP nicht vorstellen kön- nen. Ich durfte schon selbst Auto fahren – ohne Sehhilfe! Alles war wieder erlaubt. Würde ich es wieder tun? Auf jeden Fall! Meine Augen lasern zu lassen, war eine mei- ner besten Entscheidungen. Mein Tipp für jeden, der über- legt, ebenfalls diesen Schritt zu wagen: Jeder hat Angst, das ist normal! Aber es ist nur ein ganz kurzer Eingriff, der das Leben verändert. Man ist schon am nächsten Tag wieder voll einsatzbereit und genießt mehr Lebensqualität ohne Brille. BZ Oculovision Augenzentrum Bregenz Seestraße 6 A-6900 Bregenz Anmeldg. Kurzuntersu- chung und Info-Abende: 00 43/55 74/5 81 79 info@oculovision.at www.oculovision.at Informationsabende: 4. und 12. Oktober 2014 jeweils um 19 Uhr Kurzer Eingriff für mehr Lebensqualität Oculovision Augenzentrum Bregenz Das Team vom Augenzentrum Oculovision in Bregenz (von links): Dr. med Stephan Maschauer, Andrea Müller, Anita Zimmermann, Ute Lück, Zentrumsleiterin Anita Baas und Bianca Grauer. BZ-Foto: Oculovision 0043/5574/58179

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