Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

BZ 22.11.2014 - Aus dem Stadtrat

Anzeigen Es geht auch anders. Bei den diesjährigen HH-Beratungen wur- den nicht nur Gelder inunsereGroßprojek- te wie Bahnübergang Langenweg-Bregen- zerstraße, Inselhalle, LTK, die dringend notwendigen Investi- tion in Schulen und Bildung oder in den dringend nötigen Schul- denabbau gestellt, nein, der FA genehmigte, und zwar einstimmig, große finanzielle Unter- stützung für unsere Vereine. So steht dem Bau eines neuen Vereinshauses federführend hierfür die Bay. Bodenseer zusammen mit dem MV Aeschach Hoyern nichts mehr im Wege. Eben- so wurde die Zusage für das Projekt Rain- haus sowie dem Antrag des Hospizzentrum für einen Anbau zugestimmt. Dies zeigt mir, dass der FA bereit ist, die erwähnten Groß- projekten für unsere Stadtentwicklung positiv weiter zu entwickeln, aber vor allem eins nicht vergessen hat, ehrenamtliches Engagement bestmöglich zu unterstützen. Karl Schober Die Energiewende lahmt, Klimaschutz fin- det kaum noch Interes- se, trotz Mahnungen des Weltklimarates und vollmundiger Bekennt- nisse unserer Politiker. Bayern stoppt den Windkraftausbau, der Bundeswirtschaftsmi- nister propagiert Kohle, die AfD verkauft Glühlampen, Wohnwirtschaft und Presse schießen gegen Wärmedämmung, die In- dustrie drückt sich, einige Landkreisgemeinden ver- sinken in Passivität, den anderen geht der Dampf aus und unsere Stadt hat andere Sorgen. Doch es gibt noch Zeichen der Hoffnung: Am Tag des offe- nen Passivhauses zeigte die Fa. Tecnotron in Wei- ßensberg, dass Firmengebäude nach dem Passiv- hauskonzept erstellt werden können und ein Hausbesitzer in Hengnau stellte unter Beweis, dass sein Passivhaus mehr Energie in Form von Wärme und Strom produziert als es benötigt – ein so genanntes Plus-Energiehaus. Die Energiewende ist auch bei uns machbar, man muss sie nur wollen und darf nicht nachlassen! Steffen Riedel Wer Ja sagt zur I n s e l h a l l e muss auch Ja sagen zum P a r k h a u s ! Denn die Stadt ist verpflichtet – wie im übri- gen jeder Bau- herr – genü- gend Stellplät- ze für die Nutzung des Gebäudes vorzuhalten, um die Stellplatz- pflicht zu erfüllen. Allein 298 Plät- ze sind demzufolge allein für die Nutzung der Halle notwendig und werden auch mit 75 % vom Frei- staat gefördert. Verbleiben 99 zusätzliche Stellplätze. Die sind dringend erforderlich, um künftig den Inselkern weitgehend auto- frei zu machen. Wer wie BL und ÖDP behauptet, eine neue Halle wäre auch ohne Parkhaus mög- lich, streut den Bürgern bewusst Sand in die Augen. Angelika Rundel In den letzten Jahren hat sich unsere Gartenstadt stark verän- dert. Dieser Begriff ist für immer weni- ger Teilge- biete noch gerechtfer- tigt. Fast jede Baulücke wurde und wird auf Kosten der Gär- ten ausgenutzt. Es findet eine massive Verstädterung statt. Überall wird von notwendi- ger Verdichtung gesprochen. Die Folge ist der Verlust zahl- reicher Gärten mit ihren stadtbildprägenden Bepflan- zungen. Gleichzeitig steigt die Notwendigkeit von großen Investitionen in den Hoch- wasserschutz. Leider ist die Stadt selbst oft ein schlechtes Vorbild. Günther Brombeiß Mit unserer Stimme hat der Aufsichts- rat der GWG in seiner jüngs- ten Sitzung den Wunsch der Woge Mit- glieder nach Wohngemein- schaftswoh- nungen unterstützt. Die GWG hat im Holdereggen ein Gebäude in Bezug auf Förderrichtlinien (so- zialer Wohnungsbau) geplant, dass sich ideal für das Wohnpro- jekt Woge anbietet. Im Vorfeld sind noch bauliche Veränderun- gen möglich, so ist es der ideale Start für das Ziel der Interessen- gemeinschaft Woge: „Im Alter gemeinsam wohnen in Lindau“ – mit Unterstützung von Stadt, GWG und Aufsichtsratsmitglie- dern aller Parteien. Eine ganz tolle Sache! Werner Schönberger … philosophus mansisses! Mit dem Latein am Ende? Mitnich- ten! Die ÖDP sieht ihre Aufga- be darin, Denk- mäler und ande- re schützens- werte Gebäude, Bäume und Grünflächen so zu erhalten, dass auch unsere Kinder und Enkel in einer lebens- und liebenswerten Stadt wohnen können. Der Verkauf des Hoyerbergschlössles ist keine Lösung. Konkrete Pläne entstehen aus Ideen, wie dieses besondere Kleinod im Besitz Lindaus und seiner Bürger gehalten werden kann. Ein Erbpachtvertrag könnte eine Lösung sein. Dann könnten die nachfolgenden Generationen eigenständig entschei- den, je nach der zukünftigen Lage, über die wir jetzt noch nichts wissen. Kommt Zeit, kommt Rat! Peter Borel Der Jahrmarkt ist vorbei. Tau- sende Besucher waren auf der Insel, obwohl dort keine frei- en und allen- falls schlecht a n f a h r b a r e n Parkplätze zur Verfügung stan- den. Das Problem kennen wir aus der Hochsaison, wenn viele Touris- ten Lindau besuchen. Wo soll nun der Parkraum für uns und unsere Besucher geschaffen werden? Das aktuell geplante Parkhaus an der Inselhalle ist dafür zu klein, darüber hinaus an dieser Stelle optisch viel zu groß. Es wird für die Veranstal- tungen in der Inselhalle benötigt. Wir favorisieren eine große Lösung am Carl-Bever-Platz. Lassen wir den Inselhallenplatz wie er ist, als offene Parkfläche und Raum für den Rummelplatz! Ulrich Jöckel Vor kurzem fand das Jugendforum des Bezirks und des Bezirksju- gendrings Schwa- ben unter dem Thema „Was m a c h t e i n e Gemeinde für Ju- gendliche attrak- tiv?“ statt. Was möchte die Jugend? Sind es umfang- reiche Vereins- und Freizeitangebote? Sind es sichere und attraktive Arbeits- plätze für die Zukunft? Oder ist es die Möglichkeit, schon als Jugendlicher die Politik der Gemeinde mitzugestalten? Grundsatzfragen, dessen Antworten die Basis für eine erfolgreiche Jugendpolitik ausmachen. Daher lasst mich wissen, was Ihr denkt, was Ihr ändern oder ver- bessern wollt! Ich kann Eure Vorschläge als Jugendbeauftragte voranbringen. Lasst uns das bereits bestehende Kon- zept in Lindau gemeinsam weiter- entwickeln. Jasmin Sommerweiß Lindau ist berühmt für sein einzigarti- ges Stadtbild. Die Insellage gibt dem Altstadtkern noch eine zusätzliche Note. Deshalb soll- te bei allen wichti- gen Bauprojekten, wie Neubau der Inselhalle inklusi- ve Parkhaus, Zufahrt zur Insel und Bebau- ung Hintere Insel, das Stadtbild nicht vergessen werden. Die Beachtung von Kosten und Nutzen ist die Basis für die Projektbewertung. Aber die Kunst wird es dabei sein, auch den nicht direkt mess- baren Wert eines schönen Stadtbilds mit in die Nutzenbetrachtung aufzunehmen. Weniger kann dabei manchmal mehr sein. Gerade auf der Hinteren Insel sollte die Chance der Gartenschau genützt wer- den, langfristig ein Gebiet für die Bürge- rinnen und Bürger nebst ihren Gästen zu schaffen und die Bebauung recht redu- ziert zu gestalten. Thomas Ball Karl Schober, CSU Steffen Riedel, Bunte Liste Angelika Rundel, SPD Jasmin Sommer- weiß, JA CSU: Haushaltsberatungen 2015 BL: Energiewende SPD: Parkhaus FB: Gartenstadt FW: Wohnprojekt ÖDP: Si tacuisses, … FDP: Adé Rummelplatz JA: Jugendforum LI: Stadtbild Günther Brombeiß, FB Thomas Ball, Lindau Initiative Ulrich Jöckel, FDP Werner Schön- berger FW Peter Borel, ÖDP Auf dieser Seite gibt die BZ den verschiedenen Fraktionen Raum, ihre persönliche Meinung zu äußern. Diese muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Aus dem Stadtrat 22. November 2014 BZ Nr. 47/14

Seitenübersicht