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BZ 24.01.2015

24 MOBIL24. Januar 2015 · BZ Nr. 04/15 Continental ist einer der weltweit führenden Anbieter von Fahrerassistenzsystemen. Mit den Investitionen in den Standort Lindau werden die Entwicklungskapazitäten gestärkt. Denn in ca. zehn Jahren soll es möglich sein, dass sich Autos auch ohne Zutun des Fahrers sicher im Straßenverkehr bewegen. Daran arbeiten die Ingenieure in Lindau. Was sie entwickeln und bis zur Praxisreife testen, wird dann in den Continental-Werken in Ingolstadt, in Rumänien, den USA oder auf den Philippinen in Serie gefertigt. BZ-Fotos: Continental Moderne Fahrerassistenzsysteme aus Lindau Continental erweitert Standort Lindau Neuer Bürokomplex und 200 weitere Arbeitsplätze entstehen Continental verzeichnet im Ge- schäft mit Umfeldsensoren, wie Kamera-, Lidar- (Infrarot) und Radar-Technologie für Fahrer- assistenzsysteme ein rasantes Wachstum. Am Standort Lindau entsteht derzeit ein neuer Büro- komplex, um die Entwicklungs- kapazitäten in Deutschland zu stärken und die Position als einer der weltweit führenden Anbieter von Fahrerassistenzsys- temen auszubauen. Mit einem neuen Bürogebäude erweitert der internationale Automobilzulieferer Continen- tal seinen Standort in Lindau. Bis September 2015 entsteht an der Peter-Dornier-Straße ein neuer Gebäudekomplex, der Platz für rund 350 Mitarbeiter bietet. Hierdurch wird die ange- spannte Platzsituation in den bestehenden Gebäuden ent- spannt. Mit dem Neubau ist aber vor allem die Schaffung von 200 neuen Arbeitsplätzen und somit ein Anstieg auf zukünftig fast 850 Arbeitsplätze verbunden. Landrat Elmar Stegmann begrüßt die „Investitionsent- scheidung als großartiges Bekenntnis von Continental zum Standort Lindau“. Ober- bürgermeister Dr. Gerhard Ecker sagt: „Wir sind begeis- tert, dass Continental neue Ar- beitsplätze in Lindau schafft. Das zeigt einmal mehr die Attraktivität unserer Region für innovative Unternehmen.“ Auch Karlheinz Haupt, Lei- ter des Geschäftsbereichs Fah- rerassistenzsysteme bei Conti- nental, hebt die Bedeutung des Personalaufbaus sowie des neuen Gebäudes hervor: „Die zusätzlichen Räume werden die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter und deren Zusammenarbeit verbessern. Der Markt der Fahrerassistenz- systeme wächst stark und da- mit einhergehend auch unser Bedarf an hervorragend quali- fizierten Mitarbeitern. Die ge- planten Neueinstellungen un- terstreichen unseren Wachs- tumskurs und die Bedeutung des Geschäftsbereichs.“ In Lindau werden insbeson- dere qualifizierte Ingenieure in den Bereichen Software- und Algorithmenentwicklung so- wie Projektmanagement für Kamera-, Lidar- und Radar- technologien gesucht. „Die Entscheidung für Lin- dau und eine erneute bauliche Erweiterung dieses Standor- tes“, so Haupt weiter, „ist eine wichtige strategische Entschei- dung. Wir stärken dadurch unsere Entwicklungskapazitä- ten in Deutschland, bauen gleichzeitig das weltweite Netzwerk aus und werden so unserer Position als einer der weltweit führenden Anbieter von Fahrerassistenzsystemen gerecht.“ Neben den drei bereits exis- tierenden Gebäuden entsteht Ein 64 Meter langer, vierstöckiger Bürokomplex wird derzeit für Con- tinental im Lindauer Gewerbegebiet an der A96 errichtet. BZ-Foto: APF derzeit ein rund 64 Meter lan- ger Bürokomplex, der auf vier Stockwerken insgesamt 3.740 Quadratmeter Fläche bieten wird. In dem neuen Gebäude wer- den Abteilungen der Hauptver- waltung des weltweit tätigen Geschäftsbereichs Fahrerassis- tenzsysteme untergebracht, um die bestehenden Gebäude mit ihren technischen Sonderaus- stattungen für die stark wach- senden Entwicklungsabteilun- gen u.a. in den Bereichen Algo- rithmus- und Softwareent- wicklung optimal nutzen zu können. Zeitgleich wird das Mitar- beiter-Restaurant um einen zweigeschossigen Bau mit Dachterrasse erweitert. Es ent- stehen rund 150 neue Sitzplät- ze im Betriebsrestaurant. BZ Fahrerassistenzsysteme leisten einen großen Beitrag, wenn es darum geht, die Fahrsicherheit zu erhöhen und dem Ziel vom unfall- freien Fahren näher zu kommen. Seit Produktionsbeginn 1999 bis heute hat Continental über zehn Millionen Sensoren produ- ziert. Im Jahr 2016 wird voraus- sichtlich die Grenze von 40 Mil- lionen Sensoren überschritten, davon rund die Hälfte Radarsen- soren (Nah- und Fernbereichsra- dare). Auch das Geschäft mit Kame- ras – Mono- und Stereokameras (Bild rechts unten) sowie Kamerasystemen für die 360-Grad-Umfelderfassung – wächst. Intelligente Spurhalte- assistenten, Licht- oder Not- bremsassistenten und Funktio- nen, wie Verkehrszeichener- kennung und kamerabasierte Einparkhilfen (Bild rechts oben) halten Einzug in immer mehr Fahrzeugklassen. BZ Kamera-, Lidar- und Radarsensoren erfassen das komplette Fahrzeug- umfeld für mehr Sicherheit und Komfort.

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