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BZ 25.10.2014 - BZ Special - Boutique-Hotel Adara

12 Verlagsbeilage der Lindauer Bürgerzeitung 25. Oktober 2014 – BZ Nr. 43/14BZ-Special: Boutique-Hotel / Restaurant Adara Anzeigen Anzeigen Auf Schritt und Tritt sieht und spürt man lange Geschichte Gäste von authentischer Sanierung begeistert Das besondere Ambiente des „Adara“ begeistert die Gäste. Geschätzt wird von allen die authentische Sa- nierung. Man sieht und spürt auf Schritt und Tritt die langjährige Geschichte des Hauses, die im 13. Jahr- hundert beginnt. Besagtes Gebäudeensemble auf der Insel Lindau tangiert drei Erschließungszonen, nämlich den Alten Schulplatz, die Grub und die Schanzgas- se. Das Ensemble besteht aus vier ineinander verschachtel- ten Häusern, deren Bestand bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht. Das sanierte Denkmalensemble auf der Insel wertet jetzt den gesamten Alten Schulplatz auf. Außen und innen ist Architektin Eva Rudolph der Spagat gelungen, ein Hotel und ein Restaurant in die historische Bausubstanz einzufügen, dabei modernen Komfort zu bieten, aber den Blick auf und sogar in etwa 800 Jahre alte Baukunst und -kultur frei zu geben. BZ-Fotos: APF, Nonnenbroich Die Gebäude wurden bereits um die Jahrhundertwende wegen des desolaten Zustan- des zum Abbruch freigege- ben. Wegen der Weltwirt- schaftskrise um 1920 konnten die Gebäude aus finanziellen Gründen nicht mehr abgeris- sen und neu errichtet werden. Auch die Folgekäufer waren anscheinend weder in der Lage noch gewillt, hier ein- schneidende Baumaßnah- men zu ergreifen und durch- zuführen. Der letzte Vorbesit- zer, bevor Architektin Eva Rudolph das Denkmal-Ensem- ble übernahm, hat über zehn Jahre vergeblich versucht, ein betriebswirtschaftlich trag- bares Sanierungskonzept zu finden. Jedes der Gebäude, beste- hend aus bis zu sieben Geschossen, hatte eigenstän- dige Treppenhäuser bzw. Er- schließungszonen, welche ca. ein Drittel der Nutzfläche be- legten. Elementar für die ge- meinsame Nutzung aller Häu- ser ist das zentrale Treppen- haus mit integriertem Lift. Dadurch konnten über 700 Quadratmeter Nutzfläche ge- neriert werden und der Neu- bau des Treppenhauses mit integriertem Aufzugschacht aus Beton stellt ein wesentli- ches, statisch wirksames Bau- teil dar. „Das war eine sehr diffizile planerische Heraus- forderung“, so Architektin Eva Rudolph. Denn neben der statischen Einbindung muss- ten vor allem die verschiede- nen Stockwerkshöhen der einzelnen Gebäude einge- bunden werden. Da für den Hotel- und Gastro- nomiebetrieb zusätzliche Ne- benräume gebraucht werden, wurde das Gebäude in müh- samer Handarbeit zu einem Drittel unterkellert. (Fortsetzung nächste Seite) „Adara“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „die Schöne“. Dies wird mit einem Digitaldruck von einem Frauenbildnis mit faszinierender Ausdrucks- kraft auf speziell dafür angefertigten Glasfaserbe- tonplatten in allen Bädern inszeniert.

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