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BZ 25.10.2014 - Wissenswertes

25 25. Oktober 2014 BZ Nr. 43/14 Wissenswertes Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort einen Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker in Vollzeit bzw. Selbstständigkeit / Führerschein erforderlich Ihre Tätigkeit umfasst u.a.: Montage und Reparatur von Rollläden und Sonnenschutz-Produkten Erlachweg 10 – 88131 Lindau /B. – Tel. 08382/27123 www.matzdorff.de info@matzdorff.de Anzeige Klaus Höhne: „Dieses Haus hat Potenzial“ Senioren- und Pflegeheim Lindau-Reutin „Neue Strukturen aufbauen und Prozesse optimieren, um die Zukunft des Hauses zu sichern“ – das war die zentrale Botschaft, die Klaus Höhne bei einem Informationsabend im Reu- tiner Senioren- und Pflege- heim für Angehörige und Betreuer der Bewohner mitgebracht hatte. Der Stiftungsverwalter des Evang. Hospitals, der seit 1. Juni auch die städtische Einrichtung in Reutin leitet, konnte über eine „erfolgreiche Entwicklung“ des Hauses berichten. Teile der Umstrukturierung, die nach jah- relangen Verlusten unumgäng- lich waren, habe man bereits abgeschlossen, vieles sei aber auch noch zu tun, so Höhne. Zu den Maßnahmen, die bereits erfolgt seien, gehörte auch eine Erhöhung der Pflegesätze um 2,2 Prozent (per 1. Juli 2014), um die Einnahmensituation zu verbessern, sagte Höhne. Gleich- zeitig machte er klar, dass diese Anhebung prozentual immer noch geringer sei als die jüngs- te Tariferhöhung der Pflegekräf- te. Weil in einigen Bereichen die Kosten explodiert seien, habe man „einen Teil der außer Haus vergebenen Dienstleistungen wieder zurückgeholt“. Somit seien zum Beispiel bei der Wäscherei die „Kosten von ehe- mals 140.000 Euro auf jetzt 65.000 Euro gesenkt“ worden – und das „bei gleicher Leistung“, wie der Heimleiter bemerkte. Investitionen und Einsparungen Gleichzeitig werde aber auch kräftig investiert – etwa 60.000 Euro für eine neue Telefonanla- ge, die den Lichtruf eines Be- wohners direkt auf das Handy einer Pflegekraft sendet. Weite- re 65.000 Euro werde, so Höhne, jene „Waschstraße“ kosten, die noch vor Weihnachten instal- liert und die mittlerweile 18 Jahre alte Geschirrspülanlage ersetzen wird. Auch beim Kauf und der Verteilung von Lebens- mitteln gebe es durch eine bes- sere Planung und Organisation noch viel Einsparungspotenzial, nicht zuletzt aufgrund der Tatsa- che, dass im Haus „jährlich Nahrungsmittel im Wert von rund 10.000 Euro weggewor- fen“ würden, berichtete Höhne, der auch dieses Problem ge- meinsam mit Mitarbeitern und Bewohnern lösen will. Weitaus schwieriger stelle sich jedoch die künftige Versorgung mit gut ausgebildeten Pflege- kräften dar. Höhne: „Momentan sind wir mit Personal noch gut ausgestattet, außerdem ist die Einsatzbereitschaft unserer Pfle- gekräfte sehr hoch – allerdings entscheiden sich immer weni- ger junge Leute für den Pflege- beruf, was uns Sorgen macht.“ „Dennoch müssen sich die Bewohner und ihre Angehöri- gen keine Sorgen machen – die- ses Haus hat Potenzial“, ist der Heimleiter überzeugt. Beim dem in dieser Form erst- mals durchgeführten Angehöri- genabend stellten sich neben der neuen Pflegedienstleitung – Iris Stuhr-Höhne und Ewa Krez- lewski (Stellvertreterin) – auch die einzelnen Wohnbereichslei- tungen vor. Die Stadt als Träger des Heims wurde von Haupt- amtsleiter Thomas Nuber ver- treten. Ebenfalls anwesend war Willi Böhm, vom Stadtrat ge- wählter Heimpfleger, der als Bindeglied zwischen Stadt und Pflegeeinrichtung fungiert und darüber hinaus jeden Freitag an der sogenannten Steuerungs- runde mit allen Führungskräf- ten teilnimmt. Bei der anschlie- ßenden Fragerunde zeigten sich Angehörige und Betreuer der Heimbewohner mit der ins- gesamt positiven Entwicklung des Hauses zufrieden. Sie gaben weitere wertvolle Tipps und Anregungen. So wird es demnächst einmal pro Monat ein „Wunschessen“ geben. BZ Die Obstbauern Andreas Willhalm (li.) und Stefan Büchele (re.) brachten für die Bewohner heimische Äpfel mit – die soll es fortan alle zwei Wochen zur Stärkung der Abwehrkräfte geben. Mit im Bild Angela Rehm (Mitte) und Henriette Schreiner (vorne) vom Heimbeirat sowie Heimleiter Klaus Höhne (hinten). BZ-Foto: Stock Jazz Breath im Eulenspiegel Am Samstag, 25. Oktober, ist ab 20 Uhr das Quartett Jazz Breath im Café Restaurant Eulenspiegel in Wasserburg zu erleben. Die Musi- ker Frank Denzinger (Schlagzeug) und Wolfgang Kehle (Bass) um die Zwillingsbrüder Harry (Piano) und Wolfgang Eisele (Saxophon) spie- len Instrumentalmusik jenseits aller stilistischen Barrieren. Souliger Hardbop verbindet sich mit moderneren Funk-Grooves. Die „Stim- me“ von Jazz Breath ist das Saxophon. Wolfgang Eisele spielt die Themen auf dem Tenorsaxophon oder auf dem Alto. Eintritt frei. Der Spendenhut geht rum. BZ-Foto: PR Eine ekstatische Reise ins Jenseits nach Hugo von Hofmannsthal steht mit „Jedermann – Reloaded“ am Freitag, 7. November, um 19 Uhr auf dem Spiel- plan des Lindauer Stadt- theaters. Philipp Hochmair ist der Jedermann des 21. Jahrhun- derts. Seine Sprache und Per- formance treffen auf die Musik der Künstlerband „Elek- trohand Gottes“. Unter Electro-Beats und Rocksounds verwandelt sich das 100 Jahre alte Mysterien- spiel „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal in ein viel- stimmiges Sprech-Konzert von heute. Wie ein Rockstar erkämpft sich Hochmair die Geschichte vom Leben und Sterben des reichen Mannes. Getrieben von Gitarrenriffs und experimentellen Sounds wird Jedermann als Zeitge- nosse erkennbar, der in sei- ner unstillbaren Gier nach Geld, Liebe und Rausch ver- glüht. Zwischen Leben und Tod katapultiert ihn die Musik in eine ungeahnte Ekstase, mit der sich der Untote ins Grab singt. Hochmair spielte den Jeder- mann bei den Salzburger Festspielen und am Thalia Theater Hamburg. Er wächst an diesem Abend über sich hinaus. Er stemmt beinah alle Rollen des Stücks allein. So körperlich er jede einzelne Figur erfüllt, so schablonen- haft lässt er sie in ihren Schicksalen offen, als wären sie alle nur unterdrückte Facetten der eigentlichen Jedermann-Persönlichkeit. Nach der Vorstellung findet ein Künstlergespräch mit Philipp Hochmair im Foyer II im zweiten Stock statt. Tickets an der Theaterkasse und im Lindaupark. BZ Jedermann – Reloaded Stadttheater Lindau Philipp Hochmair spielt den Jeder- mann des 21. Jhd. BZ-Foto: Krafft Angerer Einmal im Jahr stehen sie im Mittelpunkt: die pflegen- den Angehörigen. Auch heuer lädt der Landkreis Lindau zusammen mit den beiden Fachstellen für pfle- gende Angehörige herzlich ein zum Elisabethentag. Dieser Tag findet am Frei- tag, 14. November, von 14.30 bis 17 Uhr im Rokoko- saal des Landratsamtes Lin- dau am Stiftsplatz 4, statt. Oft pflegen Angehörige ihre Verwandten bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, oft rund um die Uhr und oft unter vielerlei Verzicht. Um diese Menschen öffentlich zu würdigen, organisiert der Landkreis Lindau zu- sammen mit den Fachstel- len für pflegende Angehöri- ge bei der Sozialstation Lin- dau und der Caritas Sozial- station Westallgäu, Linden- berg, alljährlich den Elisa- bethentag. Es wird ein Pro- gramm geben und für Ver- pflegung gesorgt. Wer teil- nehmen möchte und eine Betreuungsmöglichkeit für seine/n Angehörige/n be- nötigt: Tel.: 0 83 82/96 74 15 Infos und Anmeldung bis 11.11.2014 unter Telefon: 0 83 82/2 70-6 32 per E-Mail: helene.schumacher@ landkreis-lindau.de BZ Elisabethentag

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