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BZ 25.10.2014 - Wissenswertes - Allerheiligen

34 25. Oktober 2014 BZ Nr. 43/14Wissenswertes Anzeigen Anzeigen Gedenktage: Schönen Erinnerungen an die Zeit mit geliebten, verstorbenen Menschen Raum geben Der November ist der Monat, in dem Gedenktage wie Allerheiligen (01.11.), Allerseelen (02.11.), der Volkstrauer- tag (16.11.) und der Totensonntag (23.11.) begangen werden. Die Erin- nerung an die Verstorbenen wird in der dunklen Jahreszeit durch ein ewi- ges Licht lebendig gehalten. Kerzen leuchten auf vielen Friedhöfen sowie an Orten, die für die Hinterbliebenen eine besondere Bedeutung haben. Mit dem Entzünden der Grablichte wird ein Teil zur Trauerarbeit geleistet. Der Moment des bewussten Innehal- tens und Gedenkens bewahrt die Erinnerung an den geliebten Men- schen und hilft, dass der Schmerz Raum für Gedanken an schöne, gemeinsame Zeiten und Erlebnisse lässt. BZ-Fotos:DJD/Bolsius Der Abschied vom geliebten Menschen und ein Neubeginn Trauermonat November Spätestens im November heißt es Abschied nehmen von wärmender Sonne und viel Tageslicht. Offizi- ell ist es noch Herbst, aber die goldenen Tage sind meist vorbei. Es ist die Zeit des Abschieds von Blumen, Farbenpracht in der Natur, Frühstück auf dem Balkon oder Picknick im Park. Vor allem aber ist der November auch der Monat des Totengeden- kens und der Trauer. Trauer gehört zum Leben wie fallende Blätter zum Jahresver- lauf. „Die vier Phasen der Trauer – Nicht-Wahrhaben-Wollen, widersprüchliche Emotionen, Sich-Trennen, Neubeginn – wer- den von einer allmählichen inneren Wendung zum Positi- ven begleitet“, sagt der Media- tor Rudolf Langer vom Verbrau- cherportal Ratgeberzentrale.de. „Wer beispielsweise den Ab- schied vom Sommer bewusst durchlebt, kann den nackten Ästen bis zum Frühling mühelos trotzen.“ Die Entscheidung für oder gegen ein klassisches Friedhofs- grab hängt auch von der Überle- gung ab, ob man die notwendi- ge Grabpflege leisten kann. Die können Friedhofsgärtner - auch phasenweise - übernehmen: sei es die wechselnde Bepflanzung im Jahresverlauf, das regelmä- ßige Gießen oder Entfernen von Unkraut. Diese und weitere Dienstleistungen lassen sich individuell vereinbaren. „Wir Friedhofsgärtner lieben unseren Beruf. Denn ob klassisch oder kreativ: Wir machen aus Grä- bern blühende Orte der Erinne- rung“, sagt Birgit Ehlers-Ascher- feld, Vorsitzende des Bunds deutscher Friedhofsgärtner. Generell befindet sich die Bestattungskultur in einem tief- greifenden Wandel. Einen tradi- tionellen Trauergottesdienst wünscht sich nur noch jeder dritte Bundesbürger (32 Pro- zent), 37 Prozent bevorzugen stattdessen ein „zwangloses Zusammentreffen von Familie und Freunden“. Das ergab eine TNS-Emnid-Umfrage. 16 Prozent der Befragten möch- ten gar keine Trauerfeier, zehn Prozent wünschen sich einen fröhlichen Abschied. Um etli- che Behördengänge kommen die Angehörigen trotzdem kaum herum, zumal, wenn der Tod zu Hause eingetreten ist. Summen von 5.000 Euro kommen bei einem Todesfall schnell zusammen. Vielen ist es wichtig, ihren Angehöri- gen diese finanzielle Belas- tung zu ersparen und ent- sprechend vorzusorgen. Das funktioniert auch noch im Alter. „Je nach Tarif einer Sterbegeldversicherung wird bereits nach nur einem Jahr Aufbauzeit die volle Versiche- rungssumme im Todesfall ausgezahlt“, erklärt die Versi- cherungsexpertin Andrea König-Uber von Ergo Direkt Versicherungen. „Bei einem Unfalltod besteht voller Versicherungsschutz sogar sofort.“ BZ Grabpflege und -gestaltung: Friedhofsgärtner beraten ihre Kunden indi- viduell und kompetent. BZ-Foto: djd/BdF Anzeige Über die Form des Abschiedneh- mens hat jeder Mensch seine eige- nen Vorstellungen. BZ-Foto: djd/Ergo Direkt Trauergesellschaften nutzen gern das Cafe Wölfle (Bäckerei Hamma) im Rennerle (gegenüber vom Aeschacher Friedhof), um nach dem schweren Gang auf dem Friedhof in gediegenem Ambiente gemeinsam schöne Erin- nerungen an die Verstorbenen auszutauschen. BZ-Fotos: HJK

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