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BZ 27.09.2014 - BZ Special - Ingeneur-Büro Ruess & Grömmer 50 Jahre

39 Verlagsbeilage der Lindauer Bürgerzeitung 27. September 2014 – BZ Nr. 39/14 BZ-Special: Ingenieur-Büro Ruess & Grömmer Anzeige Das Konzept „Frischluft für Schüler“ macht Schule Experten für gesundes Trinkwasser und beste Raumluft „Ich habe aufgrund meiner Ausbildung und meiner frü- heren beruflichen Tätigkei- ten eine gewisse Affinität zum Thema Belüftung“, erzählt Christian Grömmer. Der Dipl.-Ing. für Luft- und Raumffahrttechnik hatte bereits an der Klimatisie- rung und Belüftung von Fahrzeugen namhafter Her- steller und von Flugzeugen mitgewirkt. Deshalb hat ihn auch der Auftrag, in den Klassenzimmern der Kna- benrealschule in Lindau für gute Raumluft zu sorgen, besonders gereizt. Beim Neubau der Knabenreal- schule in Lindau wurde auf eine hochwertige Gebäudehülle Wert gelegt. Das hatte zur Folge, dass der Heizwärmebedarf für das Gebäude sogar noch unter den gesetzlichen Anforderun- gen lag. Bei der Lüftungsanlage allerdings wurde gespart. Nur die Fachräume erhielten eine, in den Klassenräumen verzichtete man darauf. Infolge der dichten Fassade in Verbindung mit hohen Klassen- stärken wurde jedoch die Luft- qualität im Schulalltag in den Klassenräumen zum Problem. Bei Messungen wurden tat- sächlich viel zu hohe CO2 -Werte. festgestellt. Daraufhin beauf- tragte der Schulträger das Inge- nieur-Büro Ruess & Grömmer, nachträglich Lüftungstechnik in das Gebäude zu integrieren. Die Planer entwickelten einen Kompromiss für die unter- schiedlichen Anforderungen: eine ausreichende Luftmenge, Dank nachgerüsteter Lüftungstechnik gibt es in den Klassenzimmern der Knabenrealschule Lindau immer gute Luft. BZ-Foto: R&G eine akzeptable und prüfungs- taugliche Betriebslautstärke, ein begrenzter Installationsaufwand und ein ästhetischer Gesamt- eindruck, mit dem Schüler und Lehrer leben können. „Unter diesen Bedingungen war es unser Ziel, den CO2 -Gehalt der Innenluft auf einen vorgegebe- nen Maximalwert zu beschrän- ken“, erläutert Christian Grömmer das Projekt Frischluft für Schü- ler. In Spitzenzeiten hatte man die drei- bis fünffache CO2 -Kon- zentration des empfohlenen Höchstwertes in den Klassen- zimmern gemessen. In einer Testphase wurden ver- schiedene Anlagen-Typen er- probt: Standgeräte, Deckenge- räte. Ein spezielles Mess-Sytem der Firma Ruess & Grömmer zeichnete alle relevanten Daten auf. Dann wurden Lehrer und Schüler in den Entscheidungs- prozess eingebunden. Sie müs- sen in den Räumen lernen und arbeiten können. Und dabei sol- len sie die Lüftungsgeräte unter- stützen, nicht mit ihrem Ge- räuschpegel oder Anblick stö- ren. „In der Summe der Kriteri- enhabenwirunsgemeinsammit dem Schulträger für das Decken- gerät mit Wärmerückgewin- nung entschieden“, so Christian Grömmer. Es arbeitet automa- tisch je nach CO2 -Belastung des Raumes und sorgt dafür, dass der angestrebte Höchstwert nicht überschritten wird. Dabei liegt der Gesamtenergiebedarf für die Geräte in den 23 Klas- senzimmern nicht höher als der eines Drei-Personen-Haushalts. Das Konzept wurde mittlerweile auch bei der Sanierung weiterer Schulen angewendet. Fortsetzung: Dafür skizzieren sie bei einer Begehung des betroffenen Objektes das Strangschema, falls es keine Pläne über den Verlauf der Leitungen gibt. Das ist die Basis für die fol- gende Analyse, die sich u.a. mit den Fragen auseinander- setzt: Ist die Vorlauftempera- tur hoch genug gewählt? Waren die Pumpen zu niedrig eingestellt? Gibt es irgendwo Leitungen, die außer Betrieb genommen, aber nicht vom Trinkwassernetz abgekoppelt wurden? Dort kann sich ein Biofilm bilden, von dem aus sich die Legionellengefahr auf das gesamte Rohrsystem ausbreitet. „Speziell in alten Häusern liegen die Kalt- und Warmwasserleitungen manch- mal sehr dicht beieinander, so dass das kalte Wasser stellen- weise unbeabsichtigt auf Tem- peraturen erwärmt wird, bei denen sich Legionellen beson- ders wohl fühlen“, erzählt Christian Grömmer aus sei- nen Erfahrungen. Oft werde auch vergessen, das Wasser z.B. in lange nicht genutzten Ferienwohnungen abzustel- len und vor der nächsten Nut- zungsperiode erst einmal die Leitungen gründlich durchzu- spülen. Denn die Gefahr, dass sich Menschen mit Legionel- len infizieren, besteht nicht beim Händewaschen und auch nicht, wenn man das Wasser trinkt, sondern wenn das mit Legionellen kontaminierte Wasser vernebelt und einge- atmet wird, wie das z.B. beim Duschen geschieht. Die Ex- perten geben außerdem Tipps, wie künftig das Risiko für einen Legionellenbefall eliminiert werden kann. Wer sich allerdings weniger fürs Wasser interessiert, aber einen Energieausweis oder eine Energieberatung benö- tigt, auch der ist beim Ingeni- eur-Büro Ruess & Grömmer an der richtigen Adresse. „Der Erfolg unseres Büros über so viele Jahre hinweg wäre aber ohne die Unterstützung unserer vielen Geschäftspartner nicht möglich gewesen. Dafür möch- ten wir uns herzlich bedanken“, sagt Christian Grömmer. Ingenieur-Büro Ruess & Grömmer GmbH Inh.: Christian Grömmer Hammerweg 38 88131 Lindau (B) Tel.: 0 83 82/96 34-0 E-Mail: info@ ruess-groemmer.de Internet: www. ruess-groemmer.de

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