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BZ 27.09.2014 - Wissenswertes

8 27. September 2014 BZ Nr. 39/14Wissenswertes Anzeigen Anzeige Edith Krammel aus Lin- denberg wurde von Bun- despräsident Joachim Gauck für ihr Lebenswerk mit dem Bundesverdienst- kreuz am Bande ausge- zeichnet. Ausgehändigt hat die hohe Ehrung die bayerische Staatsministe- rin für Europaangelegen- heiten und regionale Beziehungen, Dr. Beate Merk, in einer Feierstunde im Rokokosaal in Lindau. Edith Krammel war 30 Jahre lang in der Vorstandschaft des Tierschutzvereins Lindau, davon 18 Jahre als Vorsitzen- de. Seit Bestehen des Vereins hat er immer wieder mit gro- ßen finanziellen Sorgen zu kämpfen. So hat das Gebäu- de, in dem das Tierheim un- tergebracht ist, einen hohen Sanierungsbedarf und war immer wieder von Über- schwemmungen betroffen. Im letzten Jahr war die finan- zielle Situation so schlecht, dass das Tierheim hätte geschlossen werden müssen. Dem Einsatz von Edith Kram- mel ist es zu verdanken, dass das Tierheim weiterhin besteht. Kernaufgabe des Vereins ist das 1966 eröffnete Tierheim, dessen Auf- und Ausbau eng mit der Person von Edith Krammel verbunden ist. Ob Tiervermittlung, -patenschaf- ten oder Bereitstellung eines Pflegeplatzes für ein nicht vermittelbares Tier, Edith Krammel kümmerte sich per- sönlich darum. „Edith Krammel hat den Ver- ein durch ihr großes Engage- ment und ihrer gute Arbeit weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt gemacht. Sie ist das Gesicht des Tierschutzes in unserem Landkreis,“ würdigt Landrat Elmar Stegmann die Geehrte. Das Tierheim Lindau ist jähr- lich Zufluchtsort für knapp 1.000 Haus-, aber auch Wild- tiere aller Art. Unter Leitung von Edith Krammel wurden seit Bestehen tausende Tiere tierärztlich behandelt, ge- impft, “aufgepäppelt“ und einer Vermittlung oder Aus- wilderung zugeführt. Damit leistet das Tierheim seit Jahr- zehnten einen wichtigen Bei- trag für den Tierschutz im Landkreis. Zudem war Edith Krammel viele Jahre lang Ansprechpartnerin für Behör- den, Polizei, Zoll, Jäger und Privatleute, wenn es um den Schutz, die Unterbringung oder die Vermittlung von not- leidenden Tieren geht. Dazu zählen das Einschreiten bei Tierquälereien, die Tierret- tung, die Tiervermittlung sowie die Vor- und Nachkon- trollen bei Tiervermittlungen. Egal ob streunende Katze oder Hund, angefahrenes Reh oder zu kurz angeketteter Hof- hund, Edith Krammel war unermüdlich im Einsatz und das nicht selten rund um die Uhr. Das Projekt „Tierschutz im Unterricht“ ist Edith Krammel zur Herzensangelegenheit ge- worden und wurde ebenfalls von ihr ins Leben gerufen. Dafür hat sie 2002 noch ein- mal die Schulbank gedrückt und vermittelte seitdem als ausgebildete Tierschutzlehre- rin den Kindern in den Kin- dergärten und den Schulen des Landkreises den Tier- schutz quasi hautnah. Sie hat außerdem die Aktion „Nimmst Du mein Tier, nehm ich Dein Tier“ gegründet, eine Börse für Tierbesitzer, die im Urlaub ihr Haustier nicht mit- nehmen können oder wollen. 2013 hatte Edith Krammel ihr Amt an Petra Meier to Bernd- Seidl übergeben. BZ Kämpferin für die Rechte von Tieren Bundesverdienstkreuz am Bande für Edith Krammel Edith Krammel BZ-Foto: LRA Li Kolpingsfamilie Lindau feiert 20 Jahre Kolpinghaus am Langenweg 1994 konnte der damalige Präses Pfarrer Günther We- ber nach umfangreichen Umbau- und Renovierungs- arbeiten das Kolpinghaus am Langenweg 24 in Lindau einweihen. Um die Renovierungskosten so niedrig wie möglich zu halten, hatten Mitglieder der Kolpings- familie Lindau ein ganzes Jahr lang jedes Wochenende „für Gottes Lohn“ alle sogenannten Regiearbeiten im und am Haus übernommen, alle anderen Arbeiten wurden von ausge- wählten Handwerksmeistern durchgeführt. „Ohne das bedingungslose En- gagement dieser Kolpingbrüder und -schwestern, an der Spitze der damalige Vorsitzende der KF Lindau, Albert Platter, hätte die Kolpingsfamilie Lindau sicherlich nicht ihr eigenes Do- mizil in dieser Form“, betonte der 1. Vorsitzende, Klaus Lingen- höl, in seiner Rede im Rahmen einer kleinen Feier im Kol- pingsaal vor etwa 65 Mitglie- dern der Kolpingsfamilie Lin- dau. BZ/BZ-Foto: Privat „Endlich wieder tanzen“ ist eine Kooperation zwischen der Tanzschule Schnell aus Lindau und dem Maria- Martha-Stift. Es ist eine Veranstaltung z.B. für Demenzkranke und alte Leute aus Heimen der Umge- bung und aus Privathaushal- ten. „Wir tanzen von Walzer über Tango, bis Cha-Cha und Rock’n’Roll alles, wozu die Teilnehmer Lust haben“, erzählt Martin Schnell von der Tanzschule Schnell in der Grub auf der Insel Lindau. Die Teilname am Tanznach- mittag sowie sämtliche Ge- tränke, wie Kaffee und Was- ser werden für die betagten Herrschaften von der Tanz- schule Schnell gesponsert. Eingeladen sind alle Damen und Herren, die einfach mal wieder Spaß beim Tanzen haben wollen. „Endlich wieder tanzen“ an folgenden Terminen in der Tanzschule Schnell In der Grub 28/I auf der Insel Lindau: 23.10., 27.11., 18.12.2014 29.01., 26.02., 26.03., 30.04., 21.05. und 25.06.2015 Endlich wieder tanzen Projekt für betagte Tänzerinnen und Tänzer Wer einfach nur mal wieder Spaß am Tanzen hätte, ist in die Tanzschule Schnell zum Projekt „Endlich wieder tanzen“ eingeladen. BZ-Foto: Schnell  „Erst gestern begegneten wir uns im Traum”, ist der Titel der Lesung am Sonntag, 28. Sep- tember, um 11 Uhr. Johannes Grabherr liest Ausschnitte aus dem Buch „Der Prophet“ von Khalil Gibran. Die musikalische Gestalt hat Mechthild Neufeld von Einsiedel. Die Schweizer Musikerin spielt Stücke aus dem 15. bis 17. Jahrhundert auf historischen Blasinstru- menten. Die Matinee ist eine Benefiz Veranstaltung für die Friedensräume. Am Donnerstag, 9. Oktober, um 19.30 Uhr nehmen Pia Göser und Dr. Lorenz Göser die Besucher der Friedensräu- me mit auf eine Reise in den Iran. Vater und Tochter haben das Land gemeinsam bereist. Sie zeigen den Iran von seiner alltäglich-menschlichen Seite. Der Abend streift auch ge- schichtliche Hintergründe die- ser stolzen Kulturnation, groß- artige Highlights sowie die wirtschaftliche Situation. Pia Göser studierte Islamwissen- schaften und verbrachte ein Jahr in Pakistan. Am Sonntag, 12. Oktober, fin- det um 11 Uhr in den Friedens- räumen der Villa Lindenhof die für dieses Jahr letzte Mati- nee statt. Aus dem neuen Gedichtband „Seelenfeuer – Nah am Leben“ des Lindauer Autors Norbert Schertwitis liest Dr. Holger Thorade, begleitet auf der Konzerthar- fe von Melinda Rohrmoser. Der Eintritt ist frei. BZ Saison in den Friedensräumen geht zu Ende

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