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BZ 28.06.2014 - Titelseite

das sogenannte „Notifizie- rungsverfahren“ entschie- den. Es geht dabei um die Genehmigung der Förderung des Freistaates Bayern durch die Europäische Union. Das Wettbewerbsrecht spielt da- bei eine große Rolle. Bekannt- lich fördert der Freistaat Bay- ern die Baumaßnahme mit 25 Millionen Euro. Oberbürger- meister Dr. Gerhard Ecker geht davon aus, dass die Genehmigung nunmehr bald erteilt wird. Deshalb sind bereits vorab die Architekten- und Ingenieurleistungen öffentlich ausgeschrieben und vergeben worden. Kostenrahmen soll auf alle Fälle eingehalten werden Erklärtes Ziel ist es, so OB Dr. Ecker, den Kostenrahmen auf alle Fälle einzuhalten. Mögli- che Kostensteigerungen sol- len durch Einsparungen an anderer Stelle aufgefangen werden. Dazu werden soge- nannte „Abwurfpakete“ ge- bildet. (Fortsetzung auf Seite 2) 28. Juni 2014 / Ausgabe KW 26/14 BÜRGERZEITUNG14-tägliche Nachrichten aus Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Sozialem erscheint kostenlos mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B) ZB LINDAUER L I N D A U E R Es ist das größte und ehr- geizigste Projekt, das die Stadt Lindau in ihrer wechselvollen Geschichte bewältigen will: Den Um- bau und die Sanierung der Inselhalle. Die Planungen laufen auf Hochtouren. Noch sind aber einige Probleme zu lösen und De- tailfragen zu beantworten. Wenn sich die Nobelpreis- träger Ende Juni/Anfang Juli zu ihrer 64. Tagung treffen, heuer sind im Turnus die Phy- siologen und Mediziner dran, wird das wohl eines ihrer letz- ten Treffen in der „alten Insel- halle“ sein. Voraussetzung ist, dass alles nach Wunsch klappt. Viele Hürden sind noch zu nehmen. Oberbür- germeister Dr. Gerhard Ecker ist optimistisch, das Projekt nach langen Jahren der Dis- kussion endlich erfolgreich abschließen und zum Erfolg bringen zu können. Erste Schätzungen gehen von einem Gesamtbetrag von 40 Millionen Euro für den Um- Inselhallen-Planung im Zeitplan – Eröffnung im Juni 2017 Externes Fachbüro soll Kosten, Qualität und Zeitplan im Auge behalten bau und die Sanierung der Inselhalle einschließlich des Baus eines Parkhauses aus. 25 Millionen davon wird der Freistaat Bayern übernehmen. Die Bundeskanzlerin kommt zur Nobelpreisträgertagung im August Welche Bedeutung die Nobel- preisträgertagungen in Lin- dau auch in der Politik haben, zeigt sich daran, dass Bun- deskanzlerin Angela Merkel zur Lindauer Tagung der Preisträger des von der Schwedischen Reichsbank gestifteten Preises für Wirt- schaftswissenschaften im Gedenken an Alfred Nobel ihre Teilnahme angekündigt hat. Diese alle drei Jahre stattfindende Tagung und damit die zweite Fachtagung 2014 findet in diesem Jahr vom 19. bis zum 23. August in Lindau statt. Einige Detailprobleme müs- sen noch gelöst werden Bevor Lindau seinen Tagungs- gästen eine zeitgemäß umge- baute und sanierte Inselhalle bieten kann, müssen noch einige Detailfragen beantwor- tet und Probleme gelöst wer- den. So etwa die Frage des neuen Standorts der Mobil- funkantennen, die von priva- ten Unternehmen betrieben werden. Die Antennenanlagen befinden sich derzeit auf dem Schlauchturm der Inselfeuer- wache, die bekanntlich der Baumaßnahme weichen muss. Entsprechende Verträge müs- sen eingehalten werden. Noch vor der Sommerpause sollen, so der Leiter des Stadtbau- amtes, Georg Speth, dezen- trale Lösungen in den Aus- schüssen beraten werden. Für die Inselwache der Feuer- wehr wird während der Bau- zeit eine provisorische Verle- gung auf den Spielbank-Park- platz geprüft. Die Inselwache soll später in das Inselhallen- parkhaus integriert werden. Auch für die Anlagen der Bootsliegeplätze am Kleinen See muss eine Zwischen- lösung gefunden werden. Interimslösung für die Insel- hallennutzung drängt Weit schwerer wiegt für Carsten Holz, Geschäftsführer der Lindau Tourismus und Kongress GmbH (LTK), die Frage der Interimslösung für die Inselhalle selbst. Das Ziel ist ehrgeizig: Nach Abschluss der Nobelpreisträgertagung im Juli 2015 werden die Um- bau- und Sanierungsarbeiten beginnen. Bis zur Nobelpreis- trägertagung 2017 soll alles fertig sein. Das bedeutet: Für die Nobelpreisträgertagung 2016 und für alle anderen Tagungen während der Bau- zeit müssen Zwischenlösun- gen gefunden werden. Vorge- sehen ist eine attraktive Messe- bau-Lösung auf der Westlichen Insel. Wo genau und wie die- se Lösung umgesetzt werden kann, darüber wird noch in- tensiv diskutiert. Parkgebüh- renausfälle spielen bei den Überlegungen ebenso eine Rolle wie der Immissions- schutz. Hier sind gute Lösun- gen gefragt, um den Tagungs- betrieb möglichst vieler Ver- anstalter während der Bauzeit angemessen sicherzustellen. Die EU hat die Förderung durch den Freistaat Bayern noch nicht genehmigt Derzeit wird in Brüssel über Ihre nächste erscheint jeweils am: Samstag, 12.07.2014 Samstag, 26.07.2014 Samstag, 09.08.2014 ZB In dieser Ausgabe: Erscheinungstermine Stadtwerke Lindau: Das Energieteam lädt ein Für Entdecker und Genie- ßer: Eine Radtour zum Seewasserwerk. Seite 5 Essen und Trinken: Inselhallen Restaurant Kulinarisches Sommer-ver- wöhnprogramm am Klei- nen See. Seite 8 BZ Special: Nobelpreisträgertagung Nachwuchswissenschaft- ler aus der ganzen Welt treffen sich in Lindau mit Nobelpreisträgern. Heftmitte Mobil: Fit fürs Mountainbiken In der Radstation startet neue Gesundheitsaktion Seite 20 Geschäftsleben: Neueröffnung Sanitätshaus und orthopä- dische Meisterwerkstatt Ober ziehen zur Asklepios Klinik. Seite 24 an alle Haushalte Anstelle der heutigen Bereiche Kiosk, Parkplatz-Kasse und Feuerwehrgebäude entsteht der neue Erweiterungs- bau der Inselhalle mit großem Foyer und Konferenzräumen. Links verläuft die Zwanzigerstraße, rechts hinten ist der Kleine See mit den Bootsliegeplätzen zu erkennen. BZ-Animation: Auer und Weber Vor kurzem sagte mir sonntags ein Vierzehnjähri- ger, dass ihm so schrecklich langweilig sei, er könne ja gar nicht raus, es sei ja nichts los. Bei Nach- frage erklärte er mir, dass mit „rausgehen“ gemeint sei, dass das Kaufhaus ja gar nicht offen habe, wo er sich mit seinen Kumpels treffen kann. Ein an- derer Jugendlicher erklärte mir auf die Frage, ob er denn nicht mal was mit seinen Eltern unternimmt, das sei ja komplett „uncool“. Also ich „alter Sack“ denke da anders. Ich bin davon überzeugt, dass die Mehrheit der Menschheit uns um unsere Freizeitmöglichkeiten direkt vor der Haustüre beneiden würde: Rad fahren, wandern, bergstei- gen, schwimmen, segeln, kicken, Vereine, Kunst, Konzerte, The- ater, Galerien, Kinos, Seen, Wälder, Berge, Biergärten,... am 12. Juli das Stadtfest, am 23. Juli das Kinderfest. Ich sage da nur: Heute bleibt die Glotze aus, denn wir gehen alle raus! Ich wünsche uns allen einen fantasievollen, fröhlichen Sommer! Stefan Seufert Ansichten Stefan Seufert, BZ-Redaktion Das Modell verdeutlicht die komplette, neue Anlage mit erweiterter Insel- halle und dem neu zu errichtenden Parkhaus mit insgesamt 417 PKW- Parkplätzen, wobei fast der komplette Bereich unter dem Parkhaus, dem Freiplatz und der Inselhalle als Tiefgarage dient. BZ-Foto: Auer und Weber Zw anzigerstraße Inselhalle Erweiterung Parkhaus Feuerwehr Kino Kleiner See Bootsliegeplätze

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