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BZ 28.06.2014 - BZ Spcial: 64. Lindauer Nobelpreisträgertatung

1313 64. Lindauer Nobelpreisträgertagung Verlagssonderbeilage der Lindauer Bürgerzeitung vom 28. Juni 2014 / BZ Nr. 26/14 special: ZB LINDAUER Schön, dass wir Sie wieder in Lindau begrüßen dürfen... How nice to welcome you back to Lindau... 29. Juni bis 4. Juli 2014 600 exzellente Nachwuchswissenschaftler treffen 37 Nobelpreisträger Dialog zwischen den Generationen und Kulturen ist in diesem Jahr der Medizin gewidmet An der 64. Lindauer Nobel- preisträgertagung werden rund 600 exzellente Nach- wuchswissenschaftler aus 80 Ländern teilnehmen. Vom 29. Juni bis 4. Juli 2014 kommen die Studie- renden, Doktoranden und Postdoktoranden am Bo- densee mit 37 Nobelpreis- trägern zusammen. Erstmals in der Geschichte der Tagungen ist der Anteil der Frauen unter den jungen For- schern mit 52 Prozent höher als jener der Männer (48 Pro- zent). Eine kleine Gruppe aus- gewählter Nachwuchsforscher erhält zudem die einmalige Gelegenheit, ihre Projekte in einer Master Class einem Lau- reaten vorzustellen und mit ihm zu diskutieren. Mehrere tausend Wissen- schaftler unter 35 Jahren hat- ten sich bereits ab September 2013 um eine Teilnahme an der Nobelpreisträgertagung 2014 beworben. Sie wurden zum Großteil von den über 200 akademischen Partnerorgani- sationen der Tagungsveran- stalter nominiert, nachdem diese einen ersten internen Evaluierungsprozess aller ein- gegangenen Bewerbungen durchgeführt hatten. „Die ausgewählten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehören zu den besten ihrer Jahrgänge“, sagt Stefan Kaufmann, Profes- sor für Mikrobiologie und Immunologie an der Berliner Charité und Direktor des Max- Planck-Instituts für Infektions- biologie. „Es handelt sich um die nächste Generation von Spitzenforschern. Von den Be- gegnungen mit Nobelpreisträ- gern erhoffen sie sich Inspirati- on“, ergänzt Klas Kärre, Pro- fessor für molekulare Immuno- logie am Stockholmer Karo- linska Institutet. Kärre gehört seit 2006 dem Nobelkomitee an, das die Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin auswählt. Als Kuratoriumsmitglieder und Wissenschaftliche Leiter der anstehenden Tagung sind Kaufmann und Kärre neben dem Auswahlverfahren auch für die Gestaltung des Tagungs- programms verantwortlich. Im Mittelpunkt der zahlreichen Vorlesungen, Podiumsdiskus- sionen und Master Classes ste- hen molekulare, genetische und zelluläre Mechanismen, denn sie sind ein Schlüssel zur Prävention und Heilung von Krankheiten. Einige Nobelpreis- träger, wie J. Michael Bishop oder Harald zur Hausen wer- den neueste Erkenntnisse der Krebsforschung vorstellen. Der 2008 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete zur Hausen war lange Jahre Vorsitzender und Wissenschaftliches Mit- glied des Stiftungsvorstands des Deutschen Krebsforschungs- zentrums (DKFZ), das dieses Jahr 50 Jahre alt wird. Von Fortschritten im Kampf ge- gen HIV/AIDS berichtet Françoise Barré-Sinoussi, 2008 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Ein anderes wichtiges Thema, dem sich Elizabeth H. Blackburn (sie erhielt den Medizin-Nobel- preis im Jahr 2009) widmen wird, ist der Prozess der Zellalte- rung und damit verbundene Krankheiten. BZ This year the dialogue between generations and cultures, which has been fostered by the meetings since 1951, is dedicated to medicine. Approximately 600 aspiring young scientists represen- ting 80 countries will be taking part in the 64th Lindau Nobel Laureate Meeting. The students, doctoral students and post- docs will be meeting with 37 Nobel Laureates from 29 June to 4 July 2014. This year the dialogue between generations and cultures, which has been fostered by the meetings since 1951, is dedicated to medicine. For the first time in the history of the meetings the percentage of female participants is higher than the male`s percentage (52 to 48 %). A select group of excellent young scientists will have the opportunity to pre- sent and discuss their research in a master class hosted by a Nobel Laureate. Thousands of scientists under the age of 35 applied to participate in the 2014 Lindau Nobel Laureate Meeting. The majority of them were nominated by the more than 200 academic partner organisations of the meeting or- ganisers after they had conduc- ted an internal evaluation process of all submitted applications. „The selected young resear- chers belong to the top of their class“, says Stefan Kaufmann, Professor of Microbiology and Immunology at the Berlin Cha- rité and director at the Max Planck Institute for Infection Biology. „This is the next gene- ration of leading researchers, who expect to gain inspiration from their encounters with Nobel Laureates“, adds Klas Kärre, Professor for Molecular Immunology at the Stockholm Karolinska Institutet. Since 2006 Kärre has been a member of the Nobel Committee, which chooses the laureates for the Nobel Prize in Physiology or Medicine. The main focus of the numerous lectures, panel discussions and master clas- ses is on molecular, genetic and cellular mechanisms, as they are among the keys to the prevention and healing of diseases. BZ

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