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BZ 28.06.2014 - Aus der Region

28 28. Juni 2014 BZ Nr. 26/14Aus der Region Lindauer Bodensee-Fruchtsäfte GmbH, 88131 Lindau/Bodensee, Tel. (0 83 82) 94 91-0, Fax (0 83 82) 94 91-24, info@lindauer-fruchtsaefte.de DieHerstellungvonApfelsaft Purer DirektsaftSaft aus Konzentrat 100 kg Äpfel = 70 Liter Saft (frisch gepresst) 80°C80°C Wussten Sie, dass…? Konzentrate zur Saftherstellung heute vielfach aus Polen und China eingeführt werden? Verständlich, dass Sie als Konsument deshalb genau wissen wollen, woher die Produkte stammen und wo sie verarbeitet werden. Mit Lindauer Direktsäften kaufen Sie ein Stück Heimat. Sie trinken 100 Prozent Frucht- saft aus heimischem Obst – mit natürlichem, unverfälschtem Geschmack. ® 10 Liter Konzentrat 70 Liter purer Direktsaft 70 Liter Direktsaft ernten Wasser AromaWasser Aroma konzentrieren Wasser AromaWasser Aroma Konzentrat re-konstituieren abfüllen abfüllen pasteurisieren zerkleinern pressenverlesen / sortieren / waschen 70 Liter Saft aus Konzentrat = 7-faches Lagervolumen druck- und werbemanufaktur | www.medieninsel.com NEU! SB-Farb- drucke SB-Farbdruck 25Cent* Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.30 bis 18 Uhr Samstag geschlossen *oder Farbkopie DIN A4 in Selbstbedienung! Ab eigenen pdf-Dateien, Officeprogrammen oder Kopiervorlagen. Neue Maschiene mit PC- Anbindung inkl. Internetzugang. DIN A3 50 Cent. Ideal für Facharbei- ten, Dokumentationen, Schulungsunterlagen, etc. Auch bestens für Bildausdrucke (besseres Papier gegen Aufpreis) geeignet. Anzeige Anzeige Anforderungen: Gut beschilderte, einfache, aber teilweise steile Wege. Die Mitnahme von Kinder- wagen wird nicht angeraten. Höhenunterschiede: im Abstieg 460 Meter Gehzeiten: insgesamt rund drei Stunden Auf einen Blick Abenteuerlich auf neuen Wegen durch die Rappenlochschlucht BZ-Wandertipp: unterwegs im Wanderparadies Karren, Ebnit, Rappenlochschlucht Unsere heutige Wanderung führt uns ins Wanderparadies rund um den Karren, den Hausberg der Dornbirner. Der Staufenseeweg beginnt bei der Bergstation der Karren- seilbahn. Hinab zum Staufen- see, auf neuen Wegen durch die wilde Rappenlochschlucht und vorbei am historischen Gütle, geht es zurück zur Tal- station der Seilbahn. Die Anfahrt erfolgt über Bregenz nach Dornbirn. Von der Ortsmit- te folgen wir den Hinweisschil- dern Gütle/Ebnit bis zur Talstati- on der Karrenseilbahn. Die An- fahrt ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Zug bis Dorn- birn, Stadtbus Linie 5 bis Talsta- tion Karrenseilbahn) möglich. Die Karrenseilbahn wurde 1956 in Betrieb genommen und wurde 1996 komplett erneuert. In fünf Minuten Fahrzeit über- windet die Kabinenbahn 512 Höhenmeter. Die Aussicht von der Plattform bzw. vom Restau- rant auf 976 m Seehöhe ist präch- tig. Steil abfallende Felshänge und einzigartige Tiefblicke bis zum Bodensee machen diese Wanderung zu einem Erlebnis. Von der Bergstation aus bieten sich zahlreiche Wandermöglich- keiten. Wir folgen den Wegwei- sern des Staufenseeweges. Erst abfallend, dann auch kurz wie- der ansteigend umrunden wir auf guten Wegen den Staufen. Da der Weg überwiegend im Wald verläuft, ist diese Wande- rung auch für heiße Sommerta- ge geeignet. Nach gut einer halben Stunde führt uns der Weg über zahlrei- che Treppenstufen, teilweise sogar steil abwärts, bis der Stau- fensee erreicht ist. Wer will, kann den See umrunden. Nach dem See machen wir uns auf den Weg durch die Rappen- lochschlucht, wo uns ein beson- deres Naturspektakel erwartet. Sie ist eine der größten Schluch- ten Mitteleuropas und entstand durch den Durchbruch der Ebni- ter- bzw. Dornbirner Ache durch die Kalk-Mergelberge des Bre- genzerwaldgebirges. Sie liegt am Zugang zur Walsersiedlung Ebnit, etwas oberhalb der alten Industrieansiedlung Gütle. Am Staufensee befindet sich das über 100 Jahre alte Wasser- Von der Bergstation der Karrenseil- bahn auf 976 m Seehöhe reicht der Blick ins Rheintal. Die Rappenlochschlucht ist eine der größten Schluchten Mitteleuropas und bietet ein tolles Naturschauspiel. Am Staufensee befindet sich ein 100 Jahre altes Wasserkraftwerk. BZ-Fotos: WV kraftwerk Ebensand. Mit der gewonnen Energie wurden die Spinnmaschinen in der Textilfa- brik Hämmerle in Gütle betrie- ben. Auch die elektrische Bahn Dornbirn–Lustenau, eine der ersten voll elektrifizierten Bahn- strecken Mitteleuropas, hatte hier ihre Energiequelle. Heute wird der im Kraftwerk Ebensand erzeugte Strom ins Vorarlberger Verbundnetz eingespeist. Ein zweites Turbinenhaus wurde im Gütle selbst errichtet, dessen Turbinen durch Wasser aus einer genieteten Druckrohrlei- tung, die direkt durch die Rap- penlochschlucht geführt wurde, angetrieben wurden. Da diese Druckrohrleitung inspiziert und gewartet werden musste, ent- standen die ersten Stege und Steige durch die Schlucht. Ab 1902 wurde schließlich dem all- gemeinen Publikum die Bege- hung der Schlucht ermöglicht. Am 10. Mai 2011 ereignete sich ein gewaltiger Felssturz, der auch die Rappenlochbrücke, die die Schlucht an ihrer engsten und zugleich spektakulärsten Stelle überquerte, mit in die Tiefe riss. Die Rappenlochbrü- cke war seit dem Jahr 1955 als Teil der Ebniterstraße die Haupt- verbindung von Dornbirn ins Bergdorf Ebnit und als solche viel befahren. Nach dem Fels- sturz waren die Wege in der Schlucht zum einen verschüttet und wurden zum anderen offizi- ell wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Eine Durchquerung der Schlucht war dann mehr als zwei Jahre nicht mehr möglich. Nach umfangreicher Planung wurde der neue Weg durch die Schlucht im August 2013 wieder eröffnet. Er führt jetzt oberhalb der Schlucht entlang und ermöglicht grandiose Tiefblicke. Die Treppenstufen wurden zum großen Teil neu angelegt, aben- teuerlich anmutende Stege wur- den, fast wie freischwebend, an die Felswände angebaut. Am Anfang der Rappenloch- schlucht bietet das „Gütle“ eine gemütliche aber auch histori- sche Einkehrmöglichkeit mit großem Gastgarten und Kinder- spielplatz. Schon Kaiser Franz Josef I. ist hier 1881 eingekehrt. Seine Leibspeise – Tafelspitz – steht auch heute noch auf der Speisekarte. Nach der Rast lohnt es sich, dem benachbarten Rolls-Royce- Museum einen Besuch abzu- statten (Weitere Infos im Inter- net unter: www.rolls-royce- museum.at). Der Rückweg zum Ausgangs- punkt verläuft erst entlang der Ebniter Straße, dann über eine Brücke ans linke Ufer wechselnd und schließlich vorbei am Wald- bad Enz bis zur Talstation der Karrenseilbahn. WV

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