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BZ 10.01.2015 - Aus der Region

24 10. Januar 2015 BZ Nr. 02/15Aus der Region druck- und werbemanufaktur | www.medieninsel.com 25Jahre sind kein Pappenstiel! Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.30 bis 18 Uhr Freuen sie sich mit uns auf unser Jubiläumsjahr mit vielen Aktionen. Wir beginnen sofort mit 25% Rabatt auf alle Leinwandbilder. Anzeigen Durch ein stilles Tal abseits des Touristenrummels BZ-Wandertipp: Winterwanderung durchs Lecknertal Unser heutiger Winterwan- dertipp führt uns am Fuße von Falken und Hochgrat in ein stilles Tal zwischen Hitti- sau und dem Gunzesrieder Tal. Die Anfahrt erfolgt über Bre- genz, Lauterach, Alberschwen- de, Lingenau und Hittisau. Alternativ kann man auch über Langen, Doren und Krumbach nach Hittisau gelangen. Das Lecknertal bildet zusam- men mit dem Gunzesrieder Tal einen Taleinschnitt, der die Nagelfluhkette auf ihrer ge- samten Länge südlich beglei- tet. Quasi die Passhöhe, zu- gleich europäische Hauptwasser- scheide zwischen Donau und Rhein, bildet als Talübergang die Scheidwang-Alpe. Wo die Lecknerach in die Bol- genach mündet, beginnt das Lecknertal und endet neun Kilometer weiter östlich am Scheidwangpass (1.300m, Was- serscheide). Auf halbem Weg quert die deutsch-österreichi- sche Staatsgrenze das Tal. Eingerahmt im Norden von der Nagelfluhkette (höchste Erhebung: Hochgrat 1.832 m) und im Süden von dem sanf- ten Höhenzug mit den Erhe- bungen Heidenkopf (1.685 m), Koppachstein (1.532 m) und Ochsenlager bietet das Leck- nertal ein Elderado für Natur- liebhaber und Wanderer. Ein landschaftliches Kleinod ist der Lecknersee kurz vor der Grenze. Entstanden ist er 1817 durch eine Rutschung. Weiter hinten im Tal, auf der Alpe Lache, gibt es noch einen klei- nen Moorsee. Durch das raue Klima im Nord- stau der Alpen wurde das Lecknertal nie ganzjährig be- wirtschaftet. Seit Generationen ziehen im Sommer die Vorder- wälder Bauern mit ihren Fami- lien und Tieren auf die rund 50 Alpen. Der überwiegende Teil der Alpen befindet sich in bäu- erlichem Privatbesitz. In Hittisau folgen wir der Beschilderung nach Riefens- berg auf der L22 hinunter zur Bolgenach-Brücke. Unmittel- bar nach der Brücke zweigt rechts eine Straße mit dem Wegweiser ins Lecknertal ab. Diese Straße führt uns zum Weiler Häusern der Bolgenach entlang. Beim Selbstversor- gerhaus Adler befindet sich ein großer Parkplatz. Der gebahnte Winterwanderweg führt hinauf zum Lecknersee. BZ-Fotos: WV Das Sträßlein führt uns zuerst leicht ansteigend zur Parzelle Reute. Danach geht es etwas stärker ansteigend zu einem Wanderparkplatz, der aber nur beschränkte Kapazitäten hat. Jetzt geht es einen Steilab- schnitt durch den Wald hinauf und über eine Brücke über die Lecknerach, ehe wir wieder freies Gelände erreichen. Das Tal strahlt eine Harmonie zwischen Wald, Weide, Tier und Mensch aus, die für jeden Besucher spürbar wird. Auf den Wiesen und Hängen liegen verstreut Konglomeratblöcke, die von nacheiszeitlichen Fels- stürzen herrühren. Im Winter bieten diese verschneiten Blök- ke ein fast mystisches Bild. Bis zum Lecknersee steigt der Weg nur leicht an. Der See ist zugleich Wendepunkt unserer Winterwanderung. Leider ist der Alpengasthof Höfle in un- mittelbarer Nähe des Sees nur in den Sommermonaten be- wirtschaftet. Zurück geht es auf dem Her- weg. In Reute lädt der Gasthof Alpenrose zu einer einfachen Jause ein (Dienstag Ruhetag). Bald ist wieder der Ausgangs- punkt in Häusern erreicht. Wer die Wanderung verlän- gern möchte, startet bereits im Ortszentrum von Hittisau und folgt dem Winterwander- weg Richtung Balderschwang entlang der Grenzlandloipe. Nach rund 20 Minuten errei- chen wir eine Gemeindestra- ße, der wir links hinab zu einer gedeckten Holzbrücke über die Bolgenach folgen. Nach der Brücke geht’s aufwärts zur Par- zelle Reute und von dort weiter wie beschrieben. WV Tief verschneit und romantisch präsentiert sich das Lecknertal bei unse- rer Wanderung. Ein Wintertraum für alle Wanderfreunde: Pulverschnee und Sonnen- schein. Anforderungen: Leichte Wanderung. Nach Schneefall sind die gut beschilderten Wanderwege gebahnt. Gehzeit: Für die beschriebene Route muss man rund 2,5 Stunden einrechnen. Bei Start und Ziel im Ortszentrum von Hitti- sau ist man rund 3,5 Stunden unterwegs. Höhenunterschied: Der Höhenunterschied be- trägt rund 260 Meter. Auf einen Blick

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