Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

BZ 07.03.2015 - Aus dem Stadtrat

5AUS DEM STADTRAT 7. März 2015 · BZ Nr. 10/15 Anzeigen Fünf Jahre intensi- ve Planung. • Bis 2013 die Überar- beitung der Pläne auf das Machbare durch Architekten, Projektsteurer und Projektausschuss. • Alle Entschei- dungen mit deutli- chen Mehrheiten! • Mitnahme der Bürger durch permanente Information • Klares Votum der Bürger in der Bürgerversammlung 2014 pro Gesamt- planung! • Die letzte Abstimmung im Stadtrat mit 20:10 für das Gesamtprojekt stellt einen tragbaren Kompromiss dar, der Lindau in die Zukunft führen wird! Aber nein – von Hollen passt dies alles nicht! Was soll denn untersucht werden, wenn die Frage lediglich lautet: „Sind Sie dafür,dassdasParkhausnichtgebautwird.“ • Andere Lösungsansätze = null! • Ich nenne dies Verhinderungspolitik! • Stehen Sie zu Lindau und unseren Aushängeschil- dern, den besten Tagungen der Welt! Im Rahmen einer Angst- und Panikkam- pagne wird dem jetzt anlaufen- den Bürgerbe- gehren gegen das Parkhaus Inselhalle vorge- worfen, es sei verantwortungs- los, weil es keine Alternative aufzei- ge. Es gehe „nur dagegen“. Das ist ein Irrtum. Denn wer das Bürgerbe- gehren unterstützt, ist für städtebau- liche Vernunft, Bewahrung der Alt- stadtsilhouette, Erhalt des Rummel- platzes, zukunftsweisende Verkehrs- politik, Abfangen der Autos vor der Insel, sparsamer Umgang mit Steuer- geldern, ernsthaftes Sparen der Stadt und Bewahrung finanzieller Reser- ven, um mögliche Kostensteigerun- gen beim Inselhallenumbau finan- ziell abfedern zu können ohne Gebühren- und Steuererhöhung. Wer beim Bürger- begehren gegen das Parkhaus unterschreibt, bringt auch die Inselhalle zu Fall. Das muss jedem bewusst sein: Es wird keine neue Inselhalle ohne Parkhaus geben. Knapp 300 der 400 vorgesehenen Park- plätze sind nötig, um überhaupt eine Baugenehmigung für die Halle zu erhalten und um sie dann effizient betreiben zu können. Denn kein Ver- anstalter wird einen Kongress in einer Halle organisieren ohne vernünftige Parkmöglichkeiten. Und es braucht zentrumsnahe Ersatz-Parkplätze, wenn der Inselkern nahezu autofrei werden soll. Mal ehrlich: Wir alle schätzen doch kurze Wege zu Theater, Wochen- markt, Läden, Restaurants und Knei- pen. Deshalb: Jetzt oder nie – Insel- halle und Parkhaus! Nach aktuellen Informationen aus dem Stadtbauamt könnten unter dem Inselhallenparkplatz bis an die Kante des geplanten Anbaus an die Inselhalle 155 Stellplätze in einer eingeschossigen Tiefgarage und 90 Stellplätze oberirdisch angelegt werden. Hätte man die unter der Inselhalle bereits vorhan- denen Parkplätze nicht für eine Mensa für die Studenten der Nobelpreisträgertagung aufge- geben, hätte man weitere 89 Stellplätze und damit insgesamt 334. Aber auch ohne diese 89 wären die für eine Baugenehmigung erfor- derlichen rund 260 Parkplätze so gut wie nachgewiesen, ohne dass der Eingangsbe- reich der Insel mit einem riesigen Parkhaus verunstaltet werden müsste. Da die Stadtrats- mehrheit dies bislang leider nicht einsieht, liegt es an den Bürgern mit dem am 04.03. 2015 gestarteten Bürgerbegehren den Stadtrat zum Umdenken zu bewegen. Speziell das Thema Insel- hallen-Park- haus will die FDP am kom- menden Mon- tag, dem 9. März, um 19.00 Uhr in der JT-Semi- narhalle in der Robert-Bosch-Straße 26, mit interessierten Bürgern diskutie- ren. Auch wenn im Stadtrat eine Mehrheit für das Parkhaus ist, sollten vor allem junge Lindauer die sich noch bietenden Mög- lichkeiten besprechen. Die FDP versteht sich nicht als Brandstif- ter, sondern hat das Ohr am Bürger. Ihre Sorge gilt aus- schließlich der Zukunft der Stadt. Die Bürgerinnen und Bür- ger sind aufgefordert, mitzuma- chen und Ideen zu einem nach- haltigen Lindau einzubringen. Die neue Insel- halle kann nur mit Parkhaus gebaut werden. Denn in den nächsten Jah- ren wird der Parkplatz P5 auf der Hinte- ren Insel weg- fallen und Plät- ze in der Altstadt sollen „autofrei“ werden. Das funktioniert aber nur mit dem Parkhaus an der Inselhal- le. Eine Tiefgarage ist aus Kosten- gründen leider nicht zu realisieren. Man muss das Projekt Inselhalle als Gesamtkonzept sehen – mit dem Stadtplatz und dem Park- haus. Es sind keine einzelnen Mo- dule. Wenn das Parkhaus nicht gebaut wird, wird der Umbau der Inselhalle gefährdet, denn um eine Baugenehmigung zu erhalten müssen 298 Parkplätze im Um- kreis der Halle vorhanden sein. Eine Straf- predigt hat mir den Blick geweitet: Die Insel wird zum einen von den Insu- lanern aus gesehen, zum anderen geht der Blick von außen auf die Stadt. Da gibt es Wahrnehmungen, die nicht zusammengehen. Der Bewoh- ner ist besorgt um die alltägli- chen Bedürfnisse wie Einkau- fen, Parken u.a. Der Gast aus Nah und Fern sucht das Erleb- nis bei Events, Kultur, Tagun- gen und Genießen. Letzteres verursacht Störungen und Kon- flikte. Die gilt es zu begrenzen für ein friedliches Miteinander. Ein Parkhaus und somit kein Platz für den Rummel sind keine Lösung der Konflikte. Neben den Bau- kosten sind auch die Folge- kosten der neuen Inselhal- le für die Stadt von großer Be- deutung. Diese können nur durch eine grö- ßere Auslastung der Halle in den Griff bekommen werden. Die Planungen der neuen Halle ermöglichen deshalb, dass mehrere Tagungen gleichzeitig statt- finden könnten. Ohne ausreichend Parkplätze in unmittelbarer Nähe der Halle wird es jedoch kaum mög- lich sein, genügend neue Tagungen für die Inselhalle zu bekommen. Größere Investitionen in eine Insel- halle ohne Parkhaus sind deshalb aufgrund der Folgekosten nicht zu verantworten. Ein Stopp für das Parkhaus stellt somit das gesamte Projekt in Frage. Im Herbst hat die Stadt ein Stückchen Zaun zwischen der Badestelle Lin- denhof und dem Lindenhof- park entfernt, um nicht den Anschein eines beaufsichtigten Bades zu erwecken. Große Tafeln weisen jedoch auf die Situation hin. Der fehlende Zaun führt dazu, dass freilaufende Hunde aus dem Park auf der Liegewiese ihr Geschäft verrich- ten. Vor allem aber können jetzt klei- ne Kinder aus einem bisher sicheren Bereich der Badestelle herauslaufen und dort nur wenige Meter weiter von einer hohen Mauer ins Wasser stürzen. Hier wurde, um eine ab- strakte Gefahr abzuwenden, eine konkrete Gefährdung neu geschaffen. Ich unterstütze die Forderung nach Wiederherstellung des Zaunes. G. Brombeiß K. Erber-Seitz J. Müller U. Jöckel S. Krühn P. Borel A. RundelA. KissK. Schober Wo geht die Reise hin Verantwortungsvoll Bürgerbegehren: Nein Bürgerbegehren Bürgerrunde am 9.3. Mit Weitsicht Inselblick Folgekosten Zaunlos FB FW LI FDP JA ÖDP SPDBLCSU Auf dieser Seite gibt die BZ den verschiedenen Fraktionen Raum, ihre persönliche Meinung zu äußern. Diese muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Umzüge abc-expressdienst.de auch m it Schräglift Genießen Sie während unserer Steakwochen Filet, T-Bone und Entrecôte vom Ländle-Rind. A-6911 Lochau | Hofriedenstraße 1 0043 5574 44 222 | www.reiner-lochau.at 05.03. bis 01.04.2015 Impressum Bürgerzeitung LINDAUER Verlag: Lindauer Bürgerzeitung Verlags-GmbH & Co. KG Herbergsweg 4 88131 Lindau (B) www.bz-lindau.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P.): Hans-Jörg Apfelbacher (APF) Oliver Eschbaumer (OE) E-Mail: verlag@bz-lindau.de Telefon: 08382/50410-41 Telefax: 08382/50410-49 Verantwortlich für die Seiten 1 bis 3: Presseamt Stadt Lindau (B) Lena Choi (LC) Birgit Russ (BR) ausgenommen „Ansichten“ Anzeigen: Hermann J. Kreitmeir E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de Telefon: 08382/233-30 Telefax: 08382/233-14 Mobil: 0171/5460458 Gisela Hentrich E-Mail: giselahentrich@gmx.de Telefon: 08382/75090-37 Telefax: 08382/75090-38 Mobil: 0162/2395237 Anzeigenservice: E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de Telefax: 08382/50410-49 Redaktion: Heike Grützmann (HG) E-Mail: redaktion@bz-lindau.de Telefon: 08382/50410-42 Telefax: 08382/50410-49 Hans-Jörg Apfelbacher (APF) Stefan Seufert (STS) Herstellung: Bodensee Medienzentrum GmbH & Co. KG, Lindauer Straße 11, 88069 Tettnang Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.01.2015. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verlages. Auflage: 16.500 Exemplare Erscheinungsweise: 14-täglich samstags Bezug in Lindau/Bodensee: Kostenlos an alle Haushalte Bezug in PLZ-Region 88: Abonnement 18,00 Euro/Jahr Bezug deutschlandweit: Abonnement 38,00 Euro/Jahr Anzeigenschluss für die vom 21. März ist am 13. März! 0043557444222 | www.reiner-lochau.at

Seitenübersicht